Amada ENSIS AJ: Stufenlos durch dick und dünn

Die Faserlaser Technologie gewinnt immer mehr Bedeutung – insbesondere das Eindringen in die typische Domäne der etablierten CO²-Technologie stellt eine besondere Herausforderung dar. Amada stellt sich dieser mit der ENSIS AJ Serie.

Die ENSIS AJ von Amada besitzt schon in der Standardausstattung viele Sonderfunktionen wie z. B. eine Linse für verschiedenste Materialien und Materialstärken, Einstech- und Prozessüberwachung, automatischen Düsenwechsler oder auch die Kollisionsschutzüberwachung des Schneidkopfes.

Die ENSIS AJ von Amada besitzt schon in der Standardausstattung viele Sonderfunktionen wie z. B. eine Linse für verschiedenste Materialien und Materialstärken, Einstech- und Prozessüberwachung, automatischen Düsenwechsler oder auch die Kollisionsschutzüberwachung des Schneidkopfes.

Aktuell wird die ENSIS AJ Faserlaserschneidmaschine von Amada mit 2.000 Watt – zukünftig auch mit 4.000 Watt – Laserleistung angeboten. Dank der automatischen Strahlmodulation werden verschiedene Materialien und -stärken stufenlos bis zu 25 mm geschnitten. Auf Basis einer umfassenden Schnittdatenbibliothek wird der Strahl automatisch auf das entsprechende Material und die Materialstärke angepasst. Neben einem laut Amada bis zu 70 % geringeren Energieaufwand, im Vergleich zu herkömmlichen Laserquellen, überzeugt die ENSIS AJ zusätzlich durch weniger Wartungsaufwand und High-Speed-Bearbeitung dünner Materialien.

Für den Einsatz in Job-Shops und eigener Produktion, mit einem hohen Volumen von verschiedenen Materialien, bietet die ENSIS ebenfalls Vorteile. Gerade bei der Verarbeitung eines breiten "Materialmix" und diverser Materialstärken ist sie laut Hersteller auch bei geringen Losgrößen äußerst wirtschaftlich.

Vergleich verschiedener Strahlquellen

Wodurch unterscheiden sich Faser- und CO²-Laser? Die Wellenlänge des Faserlasers liegt bei ca. einem Zehntel eines CO²-Lasers, wodurch eine bessere Absorption bei hochreflektierenden Werkstoffen erzielt wird. Einige dieser Materialien können bedingt, andere gar nicht, auf einem CO²-Laser verarbeitet werden, da das Risiko einer Maschinenbeschädigung durch Reflektionen zu hoch ist.

Im Gegensatz zu CO²-Lasern gibt es beim Faserlaser keine Abweichungen in der Schnittqualität durch die Reinheit des optischen Strahlgangs, die Spiegel oder die Temperaturbedingungen. Der Laserstrahl wird bei der Faserlaser Technologie nicht über mehrere Spiegel, sondern über die Faser, praktisch verlustfrei, direkt in den Schneidkopf geleitet. Das erspart eine aufwendige Ausrichtung des Laserstrahls und verringert den Wartungsaufwand deutlich.

In der Regel ist die Investition in eine Faserlaserschneidmaschine zwar geringfügig höher als in einen CO²-Laser. Rechnerisch lässt sich jedoch schnell ermitteln, dass diese, bei entsprechenden Anwendungen, langfristig äußerst wirtschaftlich ist. „Eine der elementaren Leitlinien für den Kauf einer Laserschneidanlage ist die Umrechnung der Kosten auf die einzelnen zu produzierenden Teile“, sagt Axel Willuhn, Produktmanager für den Bereich Lasertechnologie bei der Amada GmbH. „Beim Vergleich beider Technologien möchte ich ausdrücklich betonen, dass beide Strahlquellen ihre Berechtigung haben. Ausschlaggebend für die Entscheidung ist die individuelle Aufgabenstellung und die damit verbundenen Anforderungen“, betont Willuhn.

Vorteile der ENSIS AJ Serie

Durch den selbst entwickelten Faserlaser ist es erstmalig gelungen, mit einem Lasermodul 2 kW Schneidleistung zu generieren – bei gleichzeitig erhöhter Strahlqualität gegenüber vergleichbaren Strahlquellen. Damit sind die Voraussetzungen für die Umsetzung einer automatischen Strahlmodulation überhaupt erst gegeben. "Wenn beispielsweise beim Schneiden von dickem Baustahl die Schneidbedingungen angepasst werden müssen, um die Schlacke aus der Schnittfuge optimal auszutreiben, dann ist die automatische Strahlmodulation eine der herausragenden Merkmale der ENSIS AJ und die Basis für einen konstant sicheren Schneidprozess", so der Produktmanager.

Über die externe Programmierung wird das Schneidprogramm via Netzwerk in die Steuerung übertragen. Alternativ kann ein Strichcode vergeben werden, der das fehlerfreie Einlesen in die Maschinensteuerung und die Bearbeitung auf der Maschine gewährleistet. In beiden Fällen werden aus der umfangreichen Schnittdatenbibliothek die optimalen Schneidparameter für die jeweilige Anwendung bereitgestellt.

Maximaler Komfort durch intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche

Die AMNC 3i Steuerung bietet dem Anwender maximalen Komfort durch eine neu gestaltete, übersichtliche und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche. Unter der Anforderung einer schnellen, zielführenden Übersichtlichkeit wurden nur noch die wesentlichen Bedienelemente auf der Steuerung belassen. Alle darüber hinaus gehenden Funktionen werden nur noch bei Bedarf, einfach über den Touch-Screen, aufgerufen und bedient. So kann z. B. ein Schachteln von Teilen direkt und unkompliziert an der Steuerung erfolgen. Eine weitere Funktion der AMNC 3i Steuerung ist, dass nach einer Unterbrechung des Schneidprozesses auch der Re-Start jederzeit über die Steuerung wählbar ist. Während der Installation – sowie auch danach – können kundenspezifische Parameter zu der Bibliothek hinzugefügt oder vorhandene geändert werden, um die Einsatzmöglichkeiten der Maschine im Bedarfsfall kundenspezifisch zu optimieren.

Der Wechseltisch der ENSIS AJ ermöglicht ein hauptzeitparalleles Be- und Entladen der Maschine. Optional kann die Anlage zusätzlich mit automatischen Be- und Entladeeinheiten kombiniert werden. „Die Erfahrung zeigt, dass bei Faserlaserschneidmaschinen aufgrund der deutlich gesteigerten Produktivität derzeit überwiegend ein automatisches Materialhandling eingesetzt wird“, sagt Axel Willuhn. Eine aktive Prozessüberwachung optimiert das Einstechen sowie den Schneidprozess. Sobald der Strahl beim Einstechen das Material durchdrungen hat, wird der Schneidprozess sofort automatisch gestartet. Durch diese Funktion wird der Einstechprozess durchschnittlich um mehr als 30 % verkürzt.

Die ENSIS AJ ist generell mit einem Fernwartungs-Modul ausgestattet, wodurch Fehler einfacher lokalisiert und schneller behoben werden können. Dies ist eine optimale Voraussetzung, um den Wartungs- und Serviceaufwand so gering wie möglich zu halten und Kosten sowie Stillstandzeiten zu minimieren.

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