STM Waterjet StM Cube: Sauberes Wasserstrahlschneiden

Bisher standen viele Industriezweige in punkto Wasserstrahl-Technologie vor einem Dilemma: Das boomende Kaltschneidverfahren eignet sich zwar per se ideal für hochsensible Fertigungsbereiche, auf der anderen Seite erfüllen die Produktionsbedingungen nicht den hohen Sauberkeitsanspruch. Genau dieses Problem löst StM jetzt mit seiner Produktneuheit StM Cube, einer vollständig gekapselten Wasserstrahl-Schneidanlage mit einer Breite bis zu zwei Metern.

Die neue StM Cube bietet Spritzschutz, Lärmdämmung und noch mehr Sicherheit.

Die neue StM Cube bietet Spritzschutz, Lärmdämmung und noch mehr Sicherheit.

Dieses neuartige Modell im StM-Produktsortiment ist sowohl für den Reinwasser- als auch für den Abrasivbereich – unter oder über Wasser – einsetzbar und in den Größen 1,0 x 1,0 m, 1,0 x 1,5 m und 1,0 x 2,0 m erhältlich. Der gesamte Arbeitsbereich ist durch eine automatische Leichtbauhaube geschützt, die über das zentrale StM-Bedienpult gesteuert wird. Damit gewährleistet die StM Cube ein hohes Maß an Sicherheit, Spritzschutz sowie bis zu 20 % Lärmdämmung. Somit ist sie eine ideale Besetzung für Arbeitsumfelder, die nicht kontaminiert werden dürfen, d. h. sie bietet vor allem in der mechanischen Fertigung sowie in den Bereichen für Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Medizintechnik, Mikromechanik und in der Hartmetallverarbeitung wesentliche Vorteile.

Die StM Cube ist unter anderem für Bildungseinrichtungen interessant.

Die StM Cube ist unter anderem für Bildungseinrichtungen interessant.

Bedarfsgerechte Konfiguration

Der Arbeitsbereich der gekapselten Anlage ist dennoch von oben bis zur Hälfte geöffnet, d. h. die Anlage kann uneingeschränkt von oben beladen werden. Die Vorzüge des Baukastensystems stehen Anwendern ebenfalls offen: Wie alle Wasserstrahl-Schneidanlagen von StM kann auch diese Anlage in Hinblick auf die Leistungsmerkmale nach Bedarf konfiguriert sowie jederzeit um- oder aufgerüstet werden. Das gilt demnach auch für die gefragtesten Features wie Mehrkopfbetrieb, Bohrspindel, Höhenabtastung, Winkelfehlerausgleich-Schneidkopf bis hin zum Kollisionsschutz. Einziger Wermutstropfen: Die Haubenkonstruktion kann nicht nachgerüstet werden. Die erste Anlagengeneration ist bereits bei Unternehmen wie der norddeutschen Inkutec GmbH, einem Hersteller von Sterilisationscontainern für medizinische Produkte, erfolgreich im Einsatz. Sie ist ab sofort innerhalb von zwölf Wochen lieferbar. Interessenten können die StM Cube ab sofort auch im StM-Testzentrum am Produktionsstandort Eben live erleben.

Schlüssiges Leistungspaket

Die neue StM Cube ist vor allem für Reinwasseranwendungen und Abrasiv-Kleinteilserien attraktiv. Das gilt umso mehr, da die Basisausführung auch bei geringem Budget einen Einstieg in die Wasserstrahl-Fertigung ermöglicht. Nach oben hin sind die Grenzen – bis auf die limitierte Breite des Schneidtisches – nahezu offen, denn die StM Cube kann sowohl anspruchsvolle 2D-, als auch fünfachsige 3D-Schnitte erstellen. Sie arbeitet nicht nur emissionsarm, sondern zeichnet sich laut Hersteller auch durch einen geringen Strom-, Wasser- und Druckluftverbrauch aus.

Die Konstruktion an sich ist bis ins Detail auf Wirtschaftlichkeit und hohen Bedienkomfort getrimmt. Alle konstruktiven Bauteile und Schrauben bestehen aus verschleißfestem Edelstahl oder Aluminium. Charakteristisch sind die glatten Seitenwände mit verdeckten Linearführungen ohne Faltenbälge und einem in den Achsen mitgeführten Hochdruckrohr. Der volldigitale Antrieb besteht aus einem bürstenlosen AC-Servomotor mit mehrachsiger CNC-Steuerung von NUM oder Eckelmann. Eine automatische Höhenabtastung ermöglicht zusammen mit dem Kollisions- und Spritzschutz ein sicheres Arbeiten. StM-Anlagen können standardmäßig markieren und der Positionslaser ermöglicht eine komfortable Einrichtung des Werkstückes. Der Arbeitsbereich im offenen Zustand ist von einer Seite und bis zur Hälfte zugänglich, d. h. die Anlage kann uneingeschränkt von oben beladen werden.

Schneidparamater schnell und einfach definieren

Die dazugehörige Software läuft auf MS-Windows und erfordert keine spezifischen CNC- oder EDV-Kenntnisse. Als Mensch-Maschine-Interface (MMI) fungiert ein Standard-PC, der direkt mit dem Schneidsystem kommuniziert. Über die intuitive Benutzeroberfläche und softwaregenerierte Strategievorschläge lassen sich alle Schneidparamater schnell und einfach definieren. Zudem lassen sich dxf-Files direkt importieren. Im Bedarfsfall erhalten Anwender über das Kundenservice-Netzwerk umgehend persönliche Unterstützung. Ob und wie die StM Cube sinnvoll in den individuellen Fertigungsprozess integriert werden kann, errechnen die Applikations-Ingenieure von StM innerhalb weniger Tage anhand unverbindlicher Bedarfsanalysen, Kosten-Nutzen Kalkulationen. Interessenten können zudem am StM-Produktionsstandort im österreichischen Eben im Pongau auch jederzeit Muster-Werkstücke schneiden lassen.

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