branchengeschehen

Zubau mit eigener Smart Factory bei Trumpf Maschinen Austria

Trumpf Maschinen Austria eröffnete im September am Standort Pasching (OÖ) im Beisein der deutschen Eigentümerfamilie sowie Vertretern aus Wirtschaft und Politik einen Zubau mit eigener Smart Factory. Das Hochtechnologieunternehmen hat in die Erweiterung des Standorts rund 40 Millionen Euro in den letzten beiden Jahren investiert.

Der zweigeschossige Zubau vereint zwei weitere Produktionshallen sowie einen Ausbau der Büroflächen.

Der zweigeschossige Zubau vereint zwei weitere Produktionshallen sowie einen Ausbau der Büroflächen.

Trumpf hat zwei neue Produktionshallen mit einer Fläche von 7.000 Quadratmetern und Büroräume in der Größe von 850 Quadratmetern gebaut. „Mit der Großinvestition drücken wir als Gruppe unser langfristiges Bekenntnis zum Standort Österreich aus. Pasching gehört zu unseren wichtigsten Standorten außerhalb Deutschlands, denen wir uns kulturell besonders nahe fühlen“, so Nicola Leibinger-Kammüller, Vorstandsvorsitzende von Trumpf. „Trumpf Maschinen Austria ist eines der Vorzeigeunternehmen in Oberösterreich. Speziell die Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen, FHs und Universitäten ist hervorzuheben, diese sind ein Motor der Innovationskraft von Trumpf und der Unternehmen in Oberösterreich. Das ist ein echter Standortvorteil und ein wesentlicher Baustein dafür, dass Oberösterreich auch in Zukunft ein Land der Wirtschaft, der Arbeit und der Innovation ist“, meint Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Bei der Eröffnung der Smart Factory in Pasching (v.l.n.r.): Dr. Ing. Mathias Kammüller, DI Thilo Preß, Dr.phil. Nicola Leibinger-Kammüller (alle Trumpf), LH Mag. Thomas Stelzer, Bgm. Ing. Markus Hofko und Dr.-Ing. Stephan Mayer (Trumpf).

Bei der Eröffnung der Smart Factory in Pasching (v.l.n.r.): Dr. Ing. Mathias Kammüller, DI Thilo Preß, Dr.phil. Nicola Leibinger-Kammüller (alle Trumpf), LH Mag. Thomas Stelzer, Bgm. Ing. Markus Hofko und Dr.-Ing. Stephan Mayer (Trumpf).

Vollautomatisierte Fertigung in der Smart Factory

„Das Herzstück der Standorterweiterung ist die Smart Factory, ausgestattet mit unseren eigenen, hochmodernen Maschinen“, zeigt sich DI Thilo Preß, Geschäftsführer von Trumpf Maschinen Austria, begeistert. Einerseits kann das Hochtechnologieunternehmen dort seinen Kunden Innovationen in der Blechbearbeitung präsentieren, anderseits nutzt Trumpf die Smart Factory, um Blechteile selbst herzustellen und weiterzuverarbeiten. Die hohe Fertigungstiefe spart Kosten. Eine neue Laserhybrid-Schweißanlage schweißt große Teile, wie Maschinenrahmen nach der Standorterweiterung direkt, vollautomatisiert im Werk. Die Maschinenrahmen liefert das Werk Pasching auch an andere Trumpf-Standorte. Ein zusätzliches Fräsbearbeitungszentrum bearbeitet mit hoher Genauigkeit Großteile in nur noch der Hälfte der Zeit.

Kunden und Interessenten konnten sich bereits vor der offiziellen Eröffnung bei diversen Themeninseln über die neuesten Technologien informieren.

Kunden und Interessenten konnten sich bereits vor der offiziellen Eröffnung bei diversen Themeninseln über die neuesten Technologien informieren.

Wärmepumpen und Photovoltaik für mehr Nachhaltigkeit

Im Zuge der Werkserweiterung hat Trumpf eine Energiezentrale zur CO₂-neutralen Energieversorgung gebaut, die mit einer Hackschnitzelheizung und Wärmepumpen ausgestattet ist. Die bereits bestehende Photovoltaikanlage hat das Hochtechnologieunternehmen um 406 Kilowatt-Peak (kWp) erweitert. Seit 33 Jahren ist Pasching das Kompetenzzentrum für Biegetechnologie der weltweit agierenden Trumpf-Gruppe. Rund 800 Mitarbeiter entwickeln und produzieren dort Biegemaschinen und automatisierte Biegezellen sowie Biegewerkzeuge zur Blechbearbeitung. Der Umsatz belief sich im letzten Geschäftsjahr auf rund 530 Millionen Euro.

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land