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Vollständige Frontend-Automatisierung

Precision Micro, der britische Spezialist für fotochemisches Ätzen, plant seinen Frontend-Fertigungsprozess bis 2020 vollständig zu automatisieren. Dazu fließen Millioneninvestitionen in neue Techniken und Maschinen. Damit erreicht das Unternehmen eine erhebliche Durchsatzsteigerung und mehr Effizienz und Service für seine Kunden.

Prozessoptimierung: Der Ätzspezialist Precision Micro plant, seinen Fertigungsprozess bis 2020 vollständig zu automatisieren.

Prozessoptimierung: Der Ätzspezialist Precision Micro plant, seinen Fertigungsprozess bis 2020 vollständig zu automatisieren.

Die neuen Technologien werden den Inline-Ätzprozess bei Precision Micro vereinheitlichen und so den Durchsatz erhöhen. Noch in diesem Jahr sollen ein automatischer Laminator, ein Puffersystem, eine Belichtungsanlange und ein Blechentlader installiert werden. „Precision Micro arbeitet kontinuierlich daran, sowohl den chemischen Ätzprozess als auch Effizienz und Servicequalität zu verbessern“, erläutert Karl Hollis, Director of Engineering bei Precision Micro. „Die Nachfrage ist momentan extrem hoch – deshalb investieren wir stark in die Prozessoptimierung, um unsere Neu- und Bestandskunden noch besser versorgen zu können.“

Die Vorteile des Ätzverfahrens

Im chemischen Ätzprozess werden Präzisionskomponenten erzeugt, indem Metall durch eine Fotolackmaske selektiv entfernt wird. Verglichen mit herkömmlichen Metallbearbeitungsverfahren bietet das Ätzverfahren eine Reihe von inhärenten Vorteilen. Zum einen lassen sich Teile produzieren, ohne die Materialeigenschaften negativ zu beeinflussen, da während der Verarbeitung kein Druck und keine Hitze ausgeübt werden. Darüber hinaus bietet sich eine beinahe unbegrenzte Teilekomplexität, da die Merkmale der Bauteile aufgetragen und anschließend unter Verwendung ätzender Chemikalien gleichzeitig entfernt werden.   Investition für mehr Effizienz

Historisch beruhte das Verfahren auf der manuellen Bearbeitung von Blechen während der verschiedenen Phasen des Prozesses, und genau hier setzt die neue Technologie an. Dazu Karl Hollis: „Mit der automatischen Belichtungsanlage und dem Laminator, einer Gesamtinvestition von 700.000 britischen Pfund, lassen sich bis zu vier Bleche pro Minute bearbeiten, während das derzeitige manuelle Druckverfahren nur ein Blech in vier Minuten erlaubt. Für uns ergibt sich daraus eine erhebliche Durchsatzsteigerung in dieser entscheidenden Phase des Verfahrens.“

Neue 6-Kammer-Ätzmaschine

Abgesehen von seiner Investition in die Frontend-Automatisierung hat das Unternehmen in diesem Sommer eine zusätzliche 6-Kammer-Ätzmaschine in Betrieb genommen. Die neue Maschine wurde für zwei Hightech-Projekte erworben, die von der Entwicklung in die Produktion übergehen sollen. Hollis betont: „Es war schon immer unser Anliegen, an der Entwicklung mitzuwirken. Die zusätzliche Ätzlinie zeigt, wie wir von Precision Micro durch Investitionen in spezielle Geräte sicherstellen, dass unsere Kunden auch weiterhin einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Service erhalten.“

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