anwenderreportage

Kaltenbach KC 1201: Ausklinkroboter steigert Produktivität

Als beim Stahlbau-Unternehmen Bühler die Entscheidung für eine neue Brennanlage anstand, waren es die Kriterien Automatisierung und Steigerung der Arbeitsplatzattraktivität, die den Ausschlag für den Lieferanten geben sollten. Den Auftrag erhielt Kaltenbach, nicht zuletzt aufgrund der langen Erfahrung, die der Hersteller gerade auch bei Lösungen besitzt, die außerhalb des Standards liegen. Die neue Klink-Anlage konnte reibungslos in den bestehenden Maschinenpark integriert werden und ergänzt nun die Stahlbearbeitung bei Bühler durch seine vielfältigen Möglichkeiten in vorbildlicher Weise.

Kaltenbach hat die Klink-Anlage KC 1201 so in den bestehenden Maschinenpark bei Bühler integriert, dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Der Arbeitsbereich des Roboters ist durch eine Sicherheitskabine geschützt.

Kaltenbach hat die Klink-Anlage KC 1201 so in den bestehenden Maschinenpark bei Bühler integriert, dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Der Arbeitsbereich des Roboters ist durch eine Sicherheitskabine geschützt.

Infos zum Anwender

Was als ländliche Schmiede im Schwarzwald begann, ist heute ein Unternehmen mit einer Stahlbau-Kapazität von bis zu 1.500 Tonnen im Monat. Rund 160 Mitarbeiter sorgen in Altensteig mit Fachwissen und Innovationsgeist dafür, dass auch anspruchsvollste Stahlbaukonstruktionen realisiert werden.
www.buehler-stahlbau.de

Der Leitspruch „Bauen mit Stahl ist unsere Leidenschaft“ bedeutet für die Friedrich Bühler GmbH & Co. KG aus Altensteig im Schwarzwald(D) mehr als nur ein schön klingendes Motto, er steht für gelebte Realität und das seit sechs Generationen. Was einst als ländliche Schmiede begann, ist heute ein Unternehmen mit einer Stahlbau-Kapazität von bis zu 1 500 Tonnen im Monat. Rund 160 Mitarbeiter tragen Sorge dafür, dass auch anspruchsvollste Stahlbaukonstruktionen realisiert werden.

So entstehen – von der Industriehalle bis zum Großflughafen – Lösungen, die aufblicken lassen. Ob Porsche Museum, Mercedesforum Stuttgart, Saturn Arena oder Gebäude für deutsche Automobilmarken: es gibt kaum eine Stahlbau-Aufgabe, die mit Bühler-Know-how nicht erfolgreich zu bewältigen wäre. Umgesetzt wird dies alles mit Hightech-Anlagen und CNC-gesteuertem Maschinenpark. Ein hoher Automatisierungsgrad hilft mit, im harten Wettbewerb zu bestehen.

Das Maschinenportal der KC 1201 in stabiler Schweißkonstruktion ist zur Aufnahme eines Industrieroboters in Drehgelenkbauweise konzipiert bzw. ausgeführt.

Das Maschinenportal der KC 1201 in stabiler Schweißkonstruktion ist zur Aufnahme eines Industrieroboters in Drehgelenkbauweise konzipiert bzw. ausgeführt.

Wettbewerbsvorteil Technik

Die Automatisierung im Unternehmen beständig zu erhöhen ist eine der großen Zielsetzungen bei Bühler. Nur wenn Rüst- und Durchlaufzeiten möglichst gering und Arbeitsabläufe ideal organisiert sind, lassen sich Projekte kosten- und organisationsoptimiert erledigen und die Produktivität steigern – ein wichtiger Baustein der Zukunftssicherung.

Zudem kommt es darauf an, die richtigen Fachleute für das Unternehmen zu finden. Gerade in einer wirtschaftlich starken Region wie im Landkreis Calw ist der Wettbewerb um die gut ausgebildeten Mitarbeiter hart. Da entscheidet auch der Maschinenpark mit, gerade wenn die vorhandene Technik die Arbeitsabläufe nachhaltig unterstützt und erleichtert. Arbeitssicherheit und Arbeitsplatzattraktivität zählen heute mit zu den wichtigen Kriterien, wenn sich Facharbeiter für ein Unternehmen entscheiden.

Als die Entscheidung für eine neue Brennanlage anstand, waren es gerade die Kriterien Automatisierung und Steigerung der Arbeitsplatzattraktivität durch modernste Technik, die den Ausschlag für den Lieferanten geben sollten. Die langjährige Erfahrung mit dem Unternehmen Kaltenbach mit ihren umfassenden technischen Lösungen für Stahl- und Blechbearbeitung, gab dann auch den Ausschlag. Denn wie so oft sind es die Details, die den Unterschied ausmachen. Brennanlagen herzustellen ist das eine – auf die besonderen Herausforderungen eines Unternehmens und seiner Gegebenheiten in einer bestehenden Produktion einzugehen, das Andere. Hier erweist sich, ob ein Hersteller innovativ und problemerfahren ist.

Ein Laser ist parallel zum Schneidbrenner angeordnet und erfasst vor dem Schneidvorgang mögliche Form- und Lagetoleranzen des Werkstückes.

Ein Laser ist parallel zum Schneidbrenner angeordnet und erfasst vor dem Schneidvorgang mögliche Form- und Lagetoleranzen des Werkstückes.

Die Lösung, wenn’s ums Brennen geht

Die Ansprüche an die neue Anlage waren hoch: Zum einen galt es die Mitarbeiter bei ihren körperlich anstrengenden Brennarbeiten zu entlasten, zum anderen musste aufgrund äußerst beengter Platzverhältnisse in der Fertigung Kollisionen in den Bearbeitungsabläufen vermieden werden. Das reibungslose Zusammenspiel von Alt und Neu verlangte praktische Erfahrung und technische Versiertheit.

Den Experten gelang es, die neue Klink-Anlage so in den bestehenden Maschinenpark zu integrieren, dass nun ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Der Ausklinkroboter KC 1201 ergänzt die Stahlbearbeitung bei Bühler durch seine vielfältigen Möglichkeiten. Er wurde speziell für Ausklinkungen an H-, U- und L-Profilen sowie für Vierkantrohr entwickelt und in kompakter, platzsparender Bauform, mit bis zu acht Achsen konzipiert.

Bei Bühler hat man sich für das Brennen mit Autogen entschieden. Sollte später einmal eine Erweiterung zum Brennen mit Plasma notwendig werden, so ist dies von der Konstruktionsseite her ohne weiteres machbar. Ebenso lässt sich die Anlage jederzeit mit einer Hochleistungs-Bohrmaschine kombinieren.

Einstiegsbild

Einstiegsbild

Brennrobotertechnik, die den Mitarbeiter unterstützt

Die Steuerung der KC 1201 unterstützt die Arbeit der Mitarbeiter in mehrfacher Hinsicht. Die Konstruktionsdaten werden einfach eingeladen und die Software errechnet die Roboterbewegung für das Ausschneiden in optimaler Weise – effizienter geht es kaum. Der Brennroboter setzt dann exakt um, was Kundenzeichnungen vorgeben. Die Mitarbeiter sind nicht gezwungen mit Makros zu arbeiten, sondern agieren hier weitgehend frei.

Im Gegensatz zu den früheren Brennarbeiten mit dem herkömmlichen Brenngerät wurden nicht nur die Arbeiter bei ihrer harten körperlichen Arbeit entlastet – auch die wiederholbare Präzision wurde durch die Robotertechnik enorm gesteigert. Faktoren, die sich in der Produktivität und letztendlich der Arbeitsplatzattraktivität niederschlagen. Für Bühler bedeutet dies: die gestellten Anforderungen wurden in vollem Umfang erfüllt.

Erdmann Rath, Fertigungsleiter im Stahlbau bei Bühler ist von dem Neuzugang im Maschinenpark überzeugt: „Durch unsere neue Maschine von Kaltenbach, die KC 1201, haben wir einen äußerst hohen Automatisierungsgrad erreichen und die Arbeitsplätze im Brenn-Bereich attraktiver machen können. Einmal mehr hat uns die Qualität und der Service unseres Partners Kaltenbach überzeugt. Was seit über zehn Jahren gut funktioniert, sollten wir, so denke ich, auch in Zukunft so weiterführen.“

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