ebu STA 250/2000 P2R: ebu Umformtechnik auf der EuroBLECH 2018

Mit einer kleineren Ausführung eines ebu STA, der weitgehend in Standardausführung für einen namhaften Kunden gebaut wurde, ging ebu Umformtechnik dieses Jahr zur Euro-BLECH. Das Unternehmen unterstreicht damit seine Flexibilität, speziell auf Kundenwünsche eingehen zu können.

Für einfachere Anforderungen muss es nicht immer die Hightech-End-Variante sein. Für die Betreiber stehen Produktivität, Effizienz und Rentabilität im Vordergrund. Investition, Teile-kosten und Aufgabenstellung werden gegenübergestellt und bilden einen wichtigen Faktor. So kann es für unter Umständen durchaus wirtschaftlicher sein, auf einen Servoantrieb oder einen vollautomatischen Werkzeugwechsel zu verzichten.

Bewährte ebu Stanzautomaten

In Hannover stellt ebu Umformtechnik nun einen Stanzautomaten vom Typ ebu STA250/2000 P2R in Stahlschweiß-Konstruktion aus. Der hier bereits in den Farben des Kunden präsentierte Automat ist nur ein Teil der beauftragten Gesamtanlage, die un-mittelbar im Anschluss an die EuroBLECH bei einem Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie in Betrieb genommen wird. Die ebu Presse wird dort mit einer Bandanlage, ebenfalls made by ebu, komplettiert, die für Bandbreiten bis 630 mm konzipiert ist und überwie-gend Edelstähle bis 4,0 mm Blechdicke verarbeiten wird. Zwar wählte der Kunde mit dieser Anlage eine einfachere Technologie, legte aber auf eine solide und bewährte Ausführung großen Wert, die ebu Umformtechnik mit dieser Ausführung liefert. Die Anlage verfügt selbst-verständlich über eine moderne Bildschirmsteuerung auf TIA Portal-Basis. Die verschiede-nen automatisierten Verstellvorgänge werden im Werkzeugdatenspeicher erfasst und aufgeschlüsselt den jeweiligen Werkzeugen wieder zugeordnet. So können auch nach Jahren noch einst abgespeicherte Werkzeugdatensätze reproduziert und Teile in kleinen Losgrößen unkompliziert hergestellt werden.

Die 2018er Anlage schlägt eine Brücke zu einem ausgesprochen anspruchsvollen Großprojekt, welches ebu Umformtechnik in 2016/2017 bei dem gleichen Kunden umgesetzt hatte. Die damals gelieferte, hochautomatisierte Anlage mit einem 800 t-Servo-Stufenumfor-mautomaten eröffnete dem Kunden ganz neue Fertigungs- und Liefermöglichkeiten.

Mit der nun erneuten Investition in eine ebu Stanz- und Umformanlage und einer 250 t Presse vom Typ ebu STA 250/2000 P2R drückt der Kunde schließlich auch seine Zufrieden-heit mit der vorhandenen Einrichtung und den Produkten der ebu Umformtechnik aus.

Vertriebsleiter Harry Wölfel erklärt: „Wir können nicht nur große und komplexe Kundenanforderungen bedienen, sondern sind auch in der Lage, einfachere Anforderungen zu einem attraktiven Preis umzusetzen. Es ist dabei für uns selbstverständlich, dass wir mit dieser Anlage dem Kunden wieder ein Komplettpaket liefern, das sich von der Beratung und Projek-tierung über Herstellung und Transport mit Feinaufstellung bis zur Einweisung des Bedien-personals und auf Wunsch über Jahre hinaus auf den Support durch unseren Service erstreckt.“

ebu Umformtechnik hat längst erkannt, dass es darauf ankommt, zuverlässige, bewährte und zweckmäßige Lösungen zu liefern. ebu Umformtechnik liefert sowohl die hochautomatisierte Komplettanlage nach neuestem Stand der Technik mit leistungsstarkem Servoantrieb und steuerungstechnisch komplett integrierter Zuführtechnologie als auch die eher einfachere, leicht bedienbare Technik, die ohne lange Einarbeitungszeit im Betrieb schnell verfügbar ist und mit der ebenfalls qualitativ hochwertige Teile je nach Aufgabenstellung wirtschaftlich produziert werden.

Augmented Automation

Gleichzeitig geht das ebu Service-Angebot mit dem Trend der Digitalisierung und bietet neue Technologie und Systeme an, wo sie sinnvoll und effizient einsetzbar sind. Mit einer kleinen Vorführung am Messestand zeigte ebu Umformtechnik, wohin die Reise im Service gehen kann: Augmented Automation ist hier das Thema – die erweiterte Bereitstellung von Informationen über eine Datenbrille. So kann der Anlagenbetreiber oder ein Monteur vor Ort am Objekt, der Maschine oder Anlage, mit zusätzlichen Informationen, Bildern, Videos oder computergenerierten Daten versorgt werden. „Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einer vollverkleideten laufenden Anlage – vielleicht steht diese sogar innerhalb der Schallschutzkabine und Sie wollen wissen, wo sich ein bestimmtes Bauteil oder ein Sensor etc. befindet, der immer wieder Fehlermeldungen bringt – und jetzt blenden wir Ihnen Stück für Stück die Verkleidungen aus und führen Sie durch die Anlage hindurch bis zu der vermeintlichen Fehlerquelle. Zukunftsmusik? Nein! Das ist alles bereits möglich“, schwärmt Wölfel. „Aber ob es immer die Vollversion sein muss oder ob es nicht auch reicht einfach eine gemeinsame Basis zu haben, wenn man mit dem Support im Werk spricht, müssen wir zusammen abwägen.“

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