veranstaltung
SCHWEISSEN 2019
Nachhaltig als hochkarätige, heimische Plattform etablieren: Nach gelungener Premiere im Jahr 2015 steht auch heuer wieder die SCHWEISSEN, die führende heimische Fachmesse für Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik sowie Prüftechnik und Arbeitsschutz, gemäß ihrem vierjährigen Turnus am Programm. Von 10. bis 12. September trifft einander die Branche zum Networking und Wissenstransfer im Design Center Linz. Grund genug, um mit Alexander Eigner, Category Manager des Messeveranstalters Reed Exhibitions, über die Ausrichtung der dreitägigen Veranstaltung zu sprechen. Das Gespräch führte Ing. Norbert Novotny, x-technik
Die Vorzeichen für eine ausgezeichnete SCHWEISSEN nach dem Premierenerfolg im Jahr 2015 sind vielversprechend. Wichtig ist, dass die Branche den Mehrwert einer Teilnahme an der Messe erkennt, um in Linz nachhaltig eine hochkarätige, heimische Plattform rund ums Schweißen zu etablieren. Alexander Eigner, Category Manager des Messeveranstalters Reed Exhibitions
SCHWEISSEN
10. – 12. September 2019
Linz
www.schweissen.at
Die Erstausgabe der Fachmesse SCHWEISSEN im Jahr 2015 war sehr erfolgreich. War es rückblickend der richtige Schritt nach Linz zu gehen?
Der Erfolg der Premiere im Jahr 2015 mit knapp 100 Ausstellern und mehr als 3.000 Fachbesuchern hat uns signalisiert, dass es der richtige Schritt war, mit der Messe nach Linz zu gehen. Die oberösterreichische Landeshauptstadt ist vor allem aufgrund seiner Lage inmitten der bedeutendsten Industrieregion Österreichs perfekt für die SCHWEISSEN geeignet. Oberösterreich verfügt in allen für die SCHWEISSEN relevanten Besucherzielgruppen über die größte Anzahl an Unternehmen. Ein ebenso ausschlaggebendes Argument für Linz ist dessen geographisch zentrale Lage und gute Erreichbarkeit. Dies gilt auch für Fachbesucher aus den anderen Bundesländern sowie den Nachbarländern, insbesondere aus dem benachbarten Bayern oder aus Tschechien.
Wichtig ist uns auch, dass das Konzept der Messe nicht nur von den Fachbesuchern angenommen wird, sondern auch auf die Zustimmung der Aussteller stößt, und eigentlich alle wichtigen Key-Player aus der Branche wieder mit an Bord sind. Jetzt heißt es, den nächsten Schritt zu machen, um in Linz nachhaltig eine hochkarätige, heimische Plattform rund ums Schweißen zu etablieren.
Die Messepremiere im Jahr 2015 war mit rund 3.000 Fachbesuchern gut besucht. (Bilder: Reed Exhibitions Wien / Andreas Kolarik)
Was können die Fachbesucher sich von der Zweitveranstaltung erwarten?
Die Hauptmotivation für einen Messebesuch ist, neue Lösungen bzw. Technologien zu finden, welche die Wirtschaftlichkeit, Produktivität, Effizienz oder auch Flexibilität des eigenen Betriebes verbessern. Dafür werden die Aussteller, im Vergleich zur Messepremiere auf nochmals vergrößerter Ausstellungsfläche, ihre technologischen Highlights bzw. Produktneuheiten aus der Füge-, Trenn-, Beschichtungs- und Prüftechnik sowie dem Bereich der Arbeitssicherheit anhand von praktischen Vorführungen live in Aktion präsentieren. Selbstverständlich werden auch die Robotik bzw. die Automatisierung generell, die Qualitätssicherung, die „smarte“ Digitalisierung sowie die Normenänderung der EN1090 wichtige Themen der Messe sein.
Von 10. bis 12. September dreht sich im Design Center Linz alles rund um das Thema Schweißen.
Gibt es ein Rahmenprogramm?
An allen drei Tagen wird auf der Empore des Designcenters Linz ein begleitendes Workshop-Programm der ÖGS abgehalten. Zudem haben wir mit der AUVA einen Aussteller gewinnen können, der im Design Center Vorträge zum Thema Arbeitsschutz beim Schweißen anbietet.
Als Auftrag der Messe sehen wir außerdem, dem akuten Fachkräftemangel in der Branche aktiv entgegenzuwirken und junge Menschen wieder für Berufe rund um das Schweißen zu begeistern. Dafür bieten wir in Kooperation mit der ÖGS gemeinsam mit Technologieanbietern sowie Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen einen eigenen Ausstellungsbereich für „Metal Additive Manufacturing“, um unserem Nachwuchs und natürlich allen Fachbesuchern neue, spannende Verfahren der Metallbearbeitung zu präsentieren.
Für welche Besuchergruppen ist die Messe interessant?
Zur Besucherzielgruppe gehören die metallbe- und verarbeitende Industrie und das Gewerbe, der Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau aber auch Engineering-Dienstleister sowie Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen. Zum einen wollen die Aussteller natürlich Entscheider wie Geschäftsführer, Betriebs- oder Produktionsleiter auf der Messe sehen. Das Besondere der SCHWEISSEN ist allerdings, dass aufgrund der kurzen Fahrwege zum anderen auch Produktionsmitarbeiter, die tatsächlich mit den Maschinen und Werkzeugen arbeiten, die Fachmesse besuchen können, was bei den großen Leitmessen beispielsweise in Deutschland oft nicht möglich ist. Gerade bei den zahlreichen Klein- und Mittelbetrieben hier in Österreich besitzen diese großen Einfluss auf Maschineninvestitionen und die Auswahl von Ge- und Verbrauchsgütern. So gesehen werden wir einen ausgezeichneten Mix an Besuchern haben, die sich gleichzeitig über heimische Ansprechpartner der Aussteller freuen können. Bei dieser Fachmesse zählt meines Erachtens eindeutig Qualität vor Quantität.
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