Effizientes MSG-Auftragschweißen ohne Korrosionseffekte

Zur Euroblech 2012 präsentierte Linde sein patentrechtlich geschütztes Schutzgas CRONIGON Ni10. Es hat sich insbesondere beim so genannten CMT-MSG-Cladding – also dem Metallschutzgas (MSG)-Auftragschweißen von Korrosionsschutzschichten – als außerordentlich effizient und zuverlässig erwiesen. Es sorgt für einen stabilen Schweißlichtbogen und eine wesentlich gesteigerte Plattierleistung.

Mit seiner besonders auf das MAG-Schweißen abgestimmten Mischung sorgt CRONIGON® Ni10 für einen stabilen Lichtbogen ohne negative Einflüsse auf das Material.

Mit seiner besonders auf das MAG-Schweißen abgestimmten Mischung sorgt CRONIGON® Ni10 für einen stabilen Lichtbogen ohne negative Einflüsse auf das Material.

Niedrigenergetische Schweißprozesse sind seit einigen Jahren bei der Verarbeitung von Dünnblechen bevorzugt im Einsatz. Der reduzierte Energieeintrag beim Schweißen wirkt weniger schädigend auf den Werkstoff, vermindert den Verzug und sorgt für eine erheblich gesteigerte Effizienz. Wesentlich ist hierbei die ideal aufeinander abgestimmte Kombination aus Werkstoff, Stromquelle und Schutzgas.

Auch beim so genannten „Cladding“, dem Metallschutzgas (MSG)-Auftragschweißen von Korrosionsschutzschichten, sind ein niedriger Wärmeeintrag sowie eine möglichst geringe Einbrandtiefe ausschlaggebend. Bei diesem Verfahren wird eine Schicht korrosionsbeständigen Werkstoffs – meist eine Nickel-Basis-Legierung – möglichst gleichmäßig auf einen Grundkörper aus einem warmfesten Stahl aufgetragen. Um die Korrosionsbeständigkeit der Nickellegierung zu gewährleisten, muss die Aufmischung mit dem Grundwerkstoff möglichst gering sein. Angewandt wird das Verfahren zum Oberflächenschutz metallischer Bauteile, die besonders belastet sind: z. B. Rohre und Kessel in Müllverbrennungsanlagen und Biomassekraftwerken oder in der petrochemischen Industrie.

Erheblich gesteigerte Plattierleistung

Das Prozessgas CRONIGON Ni10 von Linde hat sich bei diesem Verfahren seit mehreren Jahren besonders bewährt. Es besteht aus Argon mit einem Anteil von 30 % Helium, 2 % Wasserstoff und einem geringen Anteil von 0,05 % CO2. Während der Wasserstoff für eine effiziente Wärmeübertragung ins Bauteil sorgt, bewirkt Helium mit seiner guten Wärmeleitfähigkeit ein besonders gutes Fließverhalten der Schmelze. Schweißfehler – häufig begründet im eher zähflüssigen Verhalten der üblichen Nickelwerkstoffe – können so vermieden werden.

Mit seiner spezifisch auf das MAG-Schweißen, d. h. das Metall-Aktivgasschweißen von Nickelwerkstoffen, abgestimmten Mischung sorgt CRONIGON Ni10 so für einen stabilen Lichtbogen ohne negative Einflüsse auf das Material. Das Resultat überzeugt: Die Plattierleistung erhöht sich deutlich, die Prozesssicherheit wird verbessert. Und durch die geringere Aufmischung werden die Werkstoffeigenschaften optimiert – entscheidende Vorteile im Wettbewerb.

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