Bewährte Technik weiter optimiert

Seit Jahren steht Binzel im Schweißen für Zuverlässigkeit par excellence und hat damit höchste Marktakzeptanz erreicht. Doch selbst bei einer nahezu 100% Lösung gibt es nichts, was sich nicht verbessern ließe. Deshalb haben die Experten von Binzel akribisch auch die minimalsten Verbesserungsansätze von Anwendern und Praktikern aus den unterschiedlichsten Branchen und Regionen dieser Welt gesammelt. Das Ergebnis der Umsetzung sieht man an den folgend vorgestellten Produkten.

Das elektronische Gasregelsystem EWR spart bis zu 60% Schutzgas bei gleichzeitig besserer Gasabdeckung.

Das elektronische Gasregelsystem EWR spart bis zu 60% Schutzgas bei gleichzeitig besserer Gasabdeckung.

Jeder Schweißer wünscht sich einen möglichst leichten aber dennoch leistungsstarken und robusten Brenner mit einem Brennerhals, der der jeweiligen Aufgabe ideal entspricht – damit er zukünftig auch in Zwangspositionen deutlich leichter und entspannter arbeiten kann. Die luftgekühlte Schweißbrennerserie ABIMIG® A T LW macht laut Binzel diese Wünsche wahr.

Umständlicher, zeitraubender Brenner- oder Verschleißteiletausch und Reparaturzeiten von 30 Minuten und mehr je Brennerhalswechsel verursachen selbst in kleineren Unternehmen schnell Kosten von mehreren tausend Euro pro Jahr. Die ABIMIG® A T-Schnittstelle von Brenner und Brennerhals ist so konstruiert, dass der Brennerhalstausch innerhalb einer Minute – ohne Werkzeug und sogar mit Schutzhandschuhen – erfolgen kann. Somit kann der Hals innerhalb kürzester Zeit getauscht werden, was wiederum die Arbeitseffektivität beträchtlich steigert und somit viel Zeit und Geld spart! "Durch die konsequente Umsetzung der Leichtbauphilosophie entstand eine Brennerserie, die im Vergleich zu den marktüblichen Ausführungen gleicher Leistungsklasse um bis zu 50 % leichter ist", betont Georg Höll, Geschäftsführer von Binzel Austria

ABIMIG® A T LW – Flexibilität, die keine Wünsche offen lässt

ABIMIG® A T LW – Flexibilität, die keine Wünsche offen lässt

Leistungsstark, flexibel und robust

Mit der Brennerlinie ABIMIG® W T wurde die Erfolgsgeschichte der Brennerlinie ABIMIG® A T mit Dreh-/Wechselhalsschnittstelle auch im flüssiggekühlten Bereich fortgeführt. „Die Brenner sind im Vergleich zu marktüblichen, flüssiggekühlten Brennern gleicher Baugröße deutlich höher belastbar. Außerdem verfügt diese Linie über einen um 360° drehbaren Brennerhals – auch bei angezogener Überwurfmutter – und über eine geteilte Drahtführung", so Höll. Somit ist auch ein schneller Wechsel des Halses mit unterschiedlichen Geometrien möglich. Bei der Konstruktion der dreh- und wechselbaren Brennerhälse haben die Entwickler von Binzel alles daran gesetzt, die den Wärmeabfluss begrenzenden Widerstände so weit zu minimieren, dass eine bestmögliche Strom- und Gasdüsenkühlung erreicht wird.

Dies zieht sich wie ein roter Faden durch das sich im Kühlkreislauf anschließende Schlauchpaket. Auch hier sind die geometrischen Abmessungen durchgehend brenner- und maschinenseitig über eine konsequente, maximale Dimensionierung der Strömungsquerschnitte optimal gestaltet worden. Zusätzlich wurde durch die geringstmögliche Umlenkung des Kühlungs-Fluids ein sehr günstiger, laminarer Strömungsverlauf erreicht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn die neue flüssiggekühlte Brennerlinie ABIMIG® W T zeichnet sich durch sehr hohe Leistungsdaten und einen Kühlmittelvolumenstrom von 2l/Minute bei 2,5 bar Differenzdruck aus. Durch die exzellente Kühlleistung. zeichnen sich alle Verschleißteile durch eine sehr hohe Standzeit aus. Die ideale Brennerlinie für den schweren Stahlbau, Schiffbau oder Schienenfahrzeugbau

ABIMIG® W T – die flüssiggekühlte Hochleistungsbrennerlinie in Aktion.

ABIMIG® W T – die flüssiggekühlte Hochleistungsbrennerlinie in Aktion.

Ursachen dort bekämpfen, wo sie entstehen

Neben den Dämpfen der häufig unzureichend gereinigten Werkstückoberflächen sind es vor allem die Metalloxide, die im Schweißrauch zwangsweise freigesetzt werden. Durch den Schweißprozess steigen Schwebeteilchen und ultrafeine Mikropartikel auf und kontaminieren so auch die Atemluft des Schweißers. Dieser gesundheitsgefährdenden „Sicherheitslücke“ hat sich Binzel schon Mitte der siebziger Jahre mit den Rauchgasabsaugbrennern der Serie RAB angenommen. Auf Basis dieser langjährigen Erfahrungen wurde diese Brennerserie überarbeitet. Das Resultat heißt RAB GRIP.

Eine Softgrip-Komponente dient dabei nicht nur dem sicheren Führen des Brenners, sondern genauso der zuverlässigen Abdichtung beider Griffschalenhälften, um einen ungewollten Saugverlust am Prozess zu verhindern. Ist die Absaugleistung einmal zu stark, lässt sich die Zuluftmenge ohne Unterbrechung des Schweißvorganges bequem mit dem Zeigefinger regulieren. Denn der Zuluft-Schieber ist vor dem Brennertaster an der Handgriffvorderseite angeordnet. Der Brennertaster selbst ist sicher in einem zusätzlichen gekapselten Bereich der Griffschale angeordnet. Er ist so nicht nur gut zu bedienen, sondern auch Schweißrauch und Schmauchrückstände können die Schalterfunktion nicht beeinträchtigen. "Die Absaugbrennerserie RAB GRIP ist perfekt auf das Hochvakuum-Absauggerät FES-200 bzw. FES-200 W3 von Binzel abgestimmt, das durch sein niedriges Gewicht bestens auch für den mobilen Einsatz geeignet ist", erwähnt Georg Höll.

Drahtförderung perfektioniert

Eine unregelmäßige Drahtförderung kann manch’ gute Arbeit zunichtemachen. Und besonders beim Einsatz dünner, sensibler Drähte ist die Zuverlässigkeit einer konstanten Drahtförderung auch bei langen Schlauchpaketen ein wichtiger Aspekt für die Qualität der Schweißnaht. Mit dem Wissen aus vielen Jahren Anwendererfahrung hat Binzel seine Push-Pull Plus Brenner überarbeitet.

Verbesserte Drahtförderung, einfacher Austausch zu bestehenden Systemen durch die Verwendung der weit verbreiteten Motorkennlinie, höhere Robustheit – so lässt sich das Ergebnis der Überarbeitungen der luft- und wassergekühlten Push-Pull Plus Brenner in kurzen Worten zusammenfassen.

CAT3 sorgt für ein schnelles Abschalten selbst bei leichtesten Kollisionen und schützen so das Schweißequipment und den Schweißroboter.

CAT3 sorgt für ein schnelles Abschalten selbst bei leichtesten Kollisionen und schützen so das Schweißequipment und den Schweißroboter.

Zeitsparendes Handling

Viele Schweißbrenner auch anderer Hersteller sowie weitere, am Roboter geführte Produkte, verdanken der CAT3 ein langes Leben. Auch nach einer Kollision. Denn hier wird der Prozess sofort unterbrochen und der Roboter stoppt. Schäden werden vermieden. Ausfallzeiten reduziert. Weniger, aber dafür extrem ausgeklügelte Bauteile charakterisieren die CAT3. Weniger Bauteile bedeutet in der Summe auch weniger Bauteiltoleranzen. Das sichert eine höhere Genauigkeit. Sämtliche Komponenten sind konstruktiv auf hohe Stabilität und Langlebigkeit ausgelegt.

Durch die runde Außengeometrie sind die von vorne durchgeführten Befestigungsschrauben einfach zugängig. Deshalb sind Installation und Wartung der CAT3 ein Kinderspiel. Keinerlei Spezialwerkzeug wird benötigt. Das spart wertvolle Zeit. Die CAT3 gibt es ausschließlich mit der konischen HL Aufnahme, die selbst bei schweren Lasten höchstmögliche Genauigkeit bietet.

Der Push-Pull Plus Brenner ermöglicht eine problemlose und konstante Drahtförderung, auch bei längeren Schlauchpaketen.

Der Push-Pull Plus Brenner ermöglicht eine problemlose und konstante Drahtförderung, auch bei längeren Schlauchpaketen.

RAB GRIP – Absaugdüse mit Federklammer und Zuluftregler unten.

RAB GRIP – Absaugdüse mit Federklammer und Zuluftregler unten.

Schweißnahtqualität erhöhen – Schutzgasverbrauch reduzieren

Die optimale Nutzung aller Ressourcen ist die Voraussetzung für einen ökonomischen und effizienten Schweißprozess. Oftmals finden Optimierungsmöglichkeiten des Schutzgasverbrauchs jedoch nur wenig Beachtung. Vor allem wegen der schwierigen Zuordnung und Messbarkeit, da Gase im Prozess nicht sichtbar und greifbar sind.

Das elektronische Gasregelsystem EWR von Binzel vereint vier innovative Gasregulierungs-Methoden, was laut Georg Höll einen großen Nutzen hat: „Durch das Zusammenwirken aller vier Methoden lässt sich der Gasverbrauch während des Schweißprozesses regulieren und um durchschnittlich 40% – im Idealfall sogar um bis zu 60% – senken. Neben der Gas-Einsparung gibt es auch weitere positive Effekte, wie zum Beispiel die Verringerung von Spritzerbildung sowie eine sicherere Gasabdeckung beim Schweißstart."

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