anwenderreportage

MicroStep Europa MG: Beste Ergebnisse bei Edelstahl

Mit dem Unternehmen Flottweg SE aus dem bayerischen Vilsbiburg hat sich ein internationaler Branchenprimus im Bereich Trenntechnologie für eine Plasmaschneidanlage aus dem Hause MicroStep entschieden. Auf der Anlage der MG-Baureihe wird hauptsächlich Edelstahl geschnitten – teilweise in großen Materialstärken.

Flottweg setzt auf die MG-Baureihe von MicroStep: Das Top-Produkt unter den MicroStep-Schneidanlagen erfüllt höchste Anforderungen an Präzision, Leistung und Bedienbarkeit.

Flottweg setzt auf die MG-Baureihe von MicroStep: Das Top-Produkt unter den MicroStep-Schneidanlagen erfüllt höchste Anforderungen an Präzision, Leistung und Bedienbarkeit.

Die Highlights der Anlage

Integration bestehender Wasserschneidtisch

Die Anlage hat eine Bearbeitungsfläche von insgesamt 9.000 x 3.500 mm. Auf Kundenwunsch wurden ein Tisch zum Unterwasserschneiden sowie zwei bestehende Trockentische in die Anlage integriert. Letztere wurden dabei mit der neuesten MicroStep-Technologie ausgerüstet – inkl. automatischer Klappen- und Zonenansteuerung.

Plasma-Rotator für Schweißnahtvorbereitungen & Autogensupport

Ein Highlight der Schneidanlage ist der neue R5 Plasma-Rotator von MicroStep, der präzise Fasen und Schweißnahtvorbereitungen bis 50° an Bauteilen anbringt. Serienmäßig endlosdrehend, liefert das Aggregat eine beim Plasma-Fasenschneiden noch nie dagewesene Schnittqualität und Prozesssicherheit. Bei der Schneidtechnologie hat sich Flottweg für eine sehr leistungsfähige CNC-Plasmaquelle HiFocus 440i neo mit 10 bis 440 A von Kjellberg Finsterwalde entschieden. Zusätzlich wurde auf der Portalbrücke ein Autogensupport integriert.

Vorbereitung Behälterbodenbearbeitung

Eine verstärkte und verlängerte Version des Z-Achsen Supports ermöglicht es, mit dem Plasma-Rotator künftig optional auch Behälterböden zu bearbeiten und beispielsweise mit Löchern für Stutzen zu versehen.

Seit mehr als 60 Jahren entwickelt und produziert Flottweg am Standort Deutschland Dekanterzentrifugen, Separatoren, Bandpressen und Anlagen, die international als extrem leistungsfähig und zuverlässig gelten. Weltweit beschäftigt das bayerische Unternehmen rund 750 Mitarbeiter. Flottweg-Technologien übernehmen in vielen Industriebereichen Schlüsselfunktionen beim Klären von Flüssigkeiten, Trennen von Flüssigkeitsgemischen und beim Konzentrieren und Entwässern.

Josef Geltinger, Meister Fertigung bei Flottweg, sieht über das gesamte Portfolio hinweg einen gemeinsamen Nenner: „Wir stellen Hochpräzisionsprodukte her.“ Genau dies sei letztlich auch der Hintergrund gewesen, dass man Bedarf für eine neue Schneidanlage gesehen hatte: „Wir wollten uns in der Schnittqualität weiter verbessern und gleichzeitig in der Lage sein, auch dickere Bleche aus Edelstahl schneiden zu können“, so Geltinger.

Da eine robuste Maschinenkonstruktion ein wichtiges Kriterium für hervorragende Schneidergebnisse ist, wurden die Portalführungen bei der aktuellen MG-Baureihe in Längsrichtung (X-Achse) im Vergleich zum Vorgängermodell um 35 % verlängert. Das sorgt durch eine größere Auflagefläche der Portalbrücke insgesamt für einen noch ruhigeren Lauf der Anlage.

Da eine robuste Maschinenkonstruktion ein wichtiges Kriterium für hervorragende Schneidergebnisse ist, wurden die Portalführungen bei der aktuellen MG-Baureihe in Längsrichtung (X-Achse) im Vergleich zum Vorgängermodell um 35 % verlängert. Das sorgt durch eine größere Auflagefläche der Portalbrücke insgesamt für einen noch ruhigeren Lauf der Anlage.

Infos zum Anwender

Flottweg ist einer der weltweit führenden Zentrifugenhersteller auf dem Gebiet der mechanischen Trenntechnik. Die ausschließlich in Deutschland gefertigten Dekanter, Separatoren und Bandpressen sind In der petrochemischen, chemischen, pharmazeutischen und Nahrungsmittelindustrie, aber auch im Bergbau und im Umweltbereich zur Behandlung von Abwasser- oder Ölschlämmen im Einsatz.
www.flottweg.com

Qualitativ hochwertige Schneidergebnisse gefragt

Die grundsätzlichen Anforderungen an das neue CNC-Schneidsystem beschreibt Geltinger folgendermaßen: Für das qualitativ hochwertige Schneiden mitunter dickerer Materialstärken sei man auf der Suche nach einer robusten Anlage gewesen. Außerdem sollte die neue Anlage auch in der Lage sein, Fasen schneiden zu können. Denn exakte Schweißnahtvorbereitungen spielen bei Flottweg im Produktionsprozess eine sehr wichtige Rolle. Alles Anforderungen, welche die bis dahin im Einsatz befindliche Schneidanlage nicht erfüllen konnte.

Bereits 2013 hat man sich daher auf dem Markt umgesehen: Dabei habe man sich mit Maschinen mehrerer Hersteller beschäftigt. Auf einer Messe im Jahr 2013 habe man dann erstmals eine MicroStep-Anlage live in Augenschein genommen. Laut Geltinger hat der erste Eindruck voll und ganz gepasst: „Die Schneidanlagen haben optisch einen sehr guten Eindruck gemacht: Versorgungsleitungen sind sauber verlegt und die Führungsbahnen sind mit Blechen sauber abgedeckt und vor Verschmutzung geschützt.“ Zudem habe er sich davon überzeugen können, dass MicroStep-Schneidanlagen insgesamt sehr stabil und robust ausgeführt sind. Und im Vergleich zu anderen Herstellern hat auch die Ausführung des Fasenaggregats von MicroStep sowie dessen automatische Kalibrierung überzeugt.

Ein Highlight der Schneidanlage ist der neue R5 Plasma-Rotator von MicroStep, der präzise Fasen und Schweißnahtvorbereitungen bis 50° an Bauteilen anbringt.

Ein Highlight der Schneidanlage ist der neue R5 Plasma-Rotator von MicroStep, der präzise Fasen und Schweißnahtvorbereitungen bis 50° an Bauteilen anbringt.

Saubere Oberflächen und hohe Winkeltreue

Um ganz sicher zu gehen, habe man im Anschluss an die Messe an verschiedenen Schneidsystemen mehrerer Hersteller Schneidversuche durchgeführt. Im Fall von MicroStep war man beispielsweise bei der Kraftanlagen München GmbH vor Ort – das Unternehmen schneidet seit 2011 mit einer MicroStep-Anlage der MG-Baureihe und ist weltweit einer der wichtigsten Player im Kraftwerksbau.

Folgende Punkte wurden bei den Versuchen genau unter die Lupe genommen: saubere Oberflächen, die nicht zu rau sind, eine hohe Winkeltreue und ein möglichst exakter Anschnitt. Das Ergebnis fiel laut Josef Geltinger eindeutig aus: „Da haben die Anlagen von MicroStep im Vergleich zu den Produkten anderer Hersteller einfach die besten Ergebnisse gebracht.“

Qualität und Zuverlässigkeit – darauf kommt es bei Flottweg nicht nur hinsichtlich der Verarbeitung der Schneidanlage an: „Unsere gesamte Produktion hängt ja auf Gedeih und Verderb von der Brennschneidmaschine ab“, sagt Geltinger. Und da die Anlage im Produktionsprozess an erster Stelle stehe, wäre auch der reibungslose Wechsel von der alten auf die neue Anlage spielentscheidend gewesen. Aber das habe laut Geltinger ohne Probleme funktioniert, „die Monteure von MicroStep sind sehr gute und kompetente Leute.“

Bei Flottweg Edelstahl wird auf der Plasmaschneidanlage hauptsächlich mit einer Materialstärke zwischen 2 und 45 mm geschnitten.

Bei Flottweg Edelstahl wird auf der Plasmaschneidanlage hauptsächlich mit einer Materialstärke zwischen 2 und 45 mm geschnitten.

Seit mehr als 60 Jahren entwickelt und produziert Flottweg am Standort Deutschland Dekanterzentrifugen, Separatoren sowie Bandpressen.

Seit mehr als 60 Jahren entwickelt und produziert Flottweg am Standort Deutschland Dekanterzentrifugen, Separatoren sowie Bandpressen.

Edelstahl von 2 bis 45 mm

In der Hauptsache wird auf der Plasmaschneidanlage bei Flottweg Edelstahl mit einer Materialstärke zwischen zwei und 45 mm geschnitten. „Dabei ist uns wichtig, dass wir auch bei dickeren Materialien durchstechen können“, erklärt Geltinger. Die Platten haben eine Abmessung von bis zu 1,5 x 2,5 m und werden nicht nur geschnitten und mit Schweißnahtvorbereitungen versehen, sondern auch markiert: Per Plasmastrahl werden beispielsweise Teilenummern oder Markierungen für spätere Bohrungen angebracht.

Die Anlage der MG-Baureihe von MicroStep wurde Anfang Oktober 2014 in Betrieb genommen und läuft aktuell im eineinhalbschichtigen Betrieb. „Die Qualität der Schneidanlage ist so überzeugend, dass wir immer mehr Einsatzfelder zur wirtschaftlichen Fertigung von Produkten finden und somit die Auslastung kontinuierlich steigern können“, zeigt sich Geltinger von der Neuanschaffung begeistert: „Wir haben bisher wirklich keinerlei negativen Erlebnisse gehabt.“

Alle Anforderungen, die man eingangs hatte, seien vollauf erfüllt worden. Und aufgrund der besseren Qualität im Vergleich zur alten Brennschneidanlage spart sich Flottweg laut Josef Geltinger darüber hinaus auch jede Menge aufwendige Nacharbeit.

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