anwenderreportage
boeck bei Lohnfertiger VMZ: Geballte Kompetenz beim Entgraten
Um den eigenen hohen Qualitätsansprüchen zu genügen, sind für den Lohnfertiger VMZ makellose Blechteile ohne scharfe Kanten und Grate ein absolutes Muss. Da daher bei den Vorarlbergern dem Entgraten eine ganz besondere Bedeutung zukommt, kann je nach Anwendungsfall aus vier unterschiedlichen Maschinen der jeweils ideale Entgratprozess gewählt werden. Bei den dabei eingesetzten Werkzeugen setzt VMZ ausschließlich auf die hochwertigen Lösungen von boeck und profitiert zudem von dessem vollumfänglichen Prozess-Know-how in der Blechentgratung.
Die boeck-Entgratteller sorgen in der Maschine von Q-Fin für eine hervorragende Entgratung.
„Neben der hohen Qualität der Werkzeuge ist natürlich die hochkompetente Beratung von boeck für uns Gold wert. Die Entgratspezialisten kennen die Vor- und Nachteile der Maschinen sämtlicher relevanter Hersteller und wissen, welche Maschine und Entgratwerkzeuge am besten zu dem jeweiligen Anwendungsfall passen.“
Seit der Gründung im Jahr 1989 stehen bei der VMZ Maschinenbau und Laserbearbeitung GmbH in Ludesch Qualität und Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt. „Das spiegelt sich in jedem unserer Projekte wider. Deshalb legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden. So können wir maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, die genau auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind“, erläutert Firmeninhaber Otmar Laggner.
Dank der in mehr als 35 Jahren gesammelten umfassenden Erfahrung und einem engagierten Team mit derzeit 50 Mitarbeitern hat sich der Vorarlberger Lohnfertigungsbetrieb im gesamten DACH-Raum einen hervorragenden Ruf als verlässlicher Partner erarbeitet. „Zahlreiche Kunden vertrauen bereits ab der Planung und Konstruktion ihrer Bauteile auf unsere Fachkenntnisse“, betont der Firmengründer. Besonders werde zudem die enorme Bandbreite an Fertigungsmöglichkeiten geschätzt, mit der Aufträge in höchster Qualität und Präzision sowie Termintreue erledigt werden. „Das beginnt beim Blechzuschnitt und reicht bis zur Fertigung komplexerer Schweißkonstruktionen und Komponenten für den Geräte- und Maschinenbau“, bringt sich Bernhard Laggner, der gemeinsam mit seinem Vater seit 2022 die Geschäfte führt, mit ein.
Ein überaus breit gefächerter Maschinenpark am Stand der Technik garantiert die dafür nötige Fertigungstiefe. Dabei beherrscht VMZ die Kernprozesse der Blechbearbeitung wie etwa das Laserschneiden, Entgraten, Abkanten, Schwenkbiegen, Einrollen, Profilbiegen sowie das Schweißen allesamt selbst. „Damit verfügen wir über ein derart umfassendes Technologiespektrum, das im Umkreis seinesgleichen sucht“, bringt es der Seniorchef auf den Punkt. Auch bei der Bearbeitung von Materialart und -stärken sind daher kaum Grenzen gesetzt: „Wir verarbeiten Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Bronze und Kupfer in Blechstärken von 0,1 bis zu 30 mm“, so Bernhard Laggner.
Für jeden Anwendungsfall ideal abgestimmtes Entgraten realisiert: Marc Böck mit Bernhard Laggner.
„Aufgrund der eigenen Entwicklung und Produktion von Werkzeuglösungen für sämtliche Prozessschritte der Blechentgratung verfügen wir über eine ausgeprägte Beratungs- und Anwendungskompetenz innerhalb dieser Prozesskette. Unsere Kunden profitieren daher von perfekt abgestimmten Entgratwerkzeugen sowie unserem Prozess-Know-how hinsichtlich der optimalen Prozessparameter.“
Entgraten macht einfach Sinn
Ein Prozess, der seit Jahren auch bei VMZ zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist die Blechentgratung. „Die Qualitätsanforderungen und somit auch das Qualitätsbewusstsein in der Branche haben sich in den letzten zehn Jahren sehr geändert. Es werden daher kaum noch Teile ausgeliefert, die nicht entgratet wurden. Das ist bei uns Standard, der von den Kunden sehr geschätzt wird“, betont Klaus Tschann, Betriebsleiter bei VMZ.
„Das Entfernen von Graten oder scharfen Kanten macht einfach Sinn, weil es die Qualität, Funktionalität und das Erscheinungsbild des fertigen Produktes maßgeblich positiv beeinflusst“, bringt es Bernhard Laggner auf den Punkt. Es bewirkt beispielsweise, dass nachfolgende Beschichtungen wie beim Verzinken, Pulvern oder Lackieren besser haften und nicht abplatzen. Außerdem können dekorative Oberflächen mit speziellen Schliffbildern, beispielsweise bei Sichtteilen aus Edelstahl, hergestellt werden. „Darüber hinaus wird die Verletzungsgefahr bei der Weiterverarbeitung bzw. beim Endnutzer minimiert“, ergänzt Tschann.
Je nach Anwendungsfall die ideale Maschine
Bereits vor 15 Jahren sind die Vorarlberger in das maschinelle Entgraten eingestiegen. Begonnen wurde damals mit einer Lissmac-Maschine, die heute nach wie vor im Einsatz ist. Über die Jahre wurde kontinuierlich investiert, sodass heute noch drei weitere Maschinen (1x Timesavers, 2x Q-Fin) täglich ihre Arbeit verrichten. „Dadurch können wir je nach Anwendungsfall die jeweils dafür ideale Maschine wählen. Grundsätzlich trennen wir Edelstahl- und Aluminiumteile von Stahlteilen. Darüber hinaus berücksichtigen wir die Bauteilgröße und die gewünschte Abtragsleistung bei der Maschinenauswahl“, schildert der Betriebsleiter.
Bei den dabei eingesetzten Werkzeugen setzt VMZ seit rund zehn Jahren ausschließlich auf die hochwertigen Lösungen von boeck. „Neben der hohen Qualität der Werkzeuge ist natürlich die hochkompetente Beratung für uns Gold wert“, zeigt sich Tschann hochzufrieden, der selbst vor den letzten Maschineninvestitionen unter anderem auch auf die beeindruckende Expertise von Geschäftsführer Marc Böck vertraute: „Er kennt die Vor- und Nachteile der Maschinen sämtlicher relevanter Hersteller und weiß, welche Maschine am besten zu dem jeweiligen Anwendungsfall passt.“
Laut Marc Böck ist dies kein Einzelfall: „Sehr viele unserer Kunden wollen unsere Meinung vor einer Maschineninvestition. Da wir die Maschinen sämtlicher Hersteller mit unseren Werkzeugen ausrüsten können und tagtäglich damit zu tun haben, kennen wir auch ihre Stärken und Schwächen sehr genau. Unter Berücksichtigung des Anwendungsfeldes, der Materialien, der Blechstärken oder etwa der geforderten Abtragsleistung können wir eine unabhängige und neutrale Beratung abgeben.“ Selbstverständlich müsse auch noch beachtet werden, ob eine Fach- oder Hilfskraft die Maschine bedienen wird, welche Werkzeuge eingesetzt werden können, wie groß die Entgratzone ist oder welche Kinematik die Maschine aufweist. „Letztendlich empfehle ich die Maschine, die ich selbst für die jeweiligen Anforderungen kaufen würde. Dafür sind wir gerne für unsere Kunden da.“
Infos zum Anwender
Seit der Gründung im Jahr 1989 stehen bei der VMZ Maschinenbau und Laserbearbeitung GmbH in Ludesch (Vbg.) Qualität und Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt. Dank der in mehr als 35 Jahren gesammelten umfassenden Erfahrung und einem engagierten Team mit derzeit 50 Mitarbeitern hat sich der Lohnfertigungsbetrieb im gesamten DACH-Raum einen hervorragenden Ruf als verlässlicher Partner erarbeitet. Mit einem überaus breit gefächerten Maschinenpark am Stand der Technik beherrscht VMZ die Kernprozesse der Blechbearbeitung wie etwa das Laserschneiden, Entgraten, Abkanten, Schwenkbiegen, Einrollen, Profilbiegen sowie das Schweißen allesamt selbst.
Optimal abgestimmte Entgratwerkzeuge
In jeder der vier Entgratmaschinen bei VMZ werden boeck-Werkzeuge eingesetzt, die perfekt auf das jeweilige Anwendungsspektrum abgestimmt sind. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und dem umfassenden Prozess-Know-how hinsichtlich der optimalen Prozessparameter kennen wir für nahezu jeden Anwendungsfall auch die idealen Entgratwerkzeuge“, versichert Böck.
Dabei wird hauptsächlich bei den eingesetzten Entgratwalzen, -tellern und -blöcken Keramikkornschleifgewebe verwendet. „Dieses Material hat die größte Abtragsleistung pro Zeiteinheit. So erreicht man sehr schnelle Durchlaufzeiten, wenn man nur eine handfreundliche Entgratung benötigt. Ist eine starke Kantenverrundung erforderlich, lässt man das Bauteil einfach langsamer durch die Maschine“, freut sich Klaus Tschann über die dadurch erreichte hohe Flexibilität.
Zudem habe boeck auch die Potenziale der einzelnen Maschinen bis ans Limit ausgereizt: „Bei den neuen Maschinen von Q-Fin wurde beispielsweise statt des einreihigen Standard-Besatzes ein zweireihiger Werkzeugbesatz realisiert, wodurch die Entgratzone um 66 Prozent verlängert werden konnte“, ist der Betriebsleiter beeindruckt. Was er außerdem schätzt, sind die von boeck patentierten Schnellspannsysteme, mit denen die Werkzeuge mit einem Handgriff gewechselt werden können: „Dadurch werden die Rüstzeiten auf ein Minimum reduziert und die Mitarbeiter werden weiter entlastet.“ Die enorme Vielfalt, die VMZ beim Entgraten umgesetzt hat, ist selbst für Marc Boeck nicht alltäglich: „Ich kenne im gesamten DACH-Raum wenig Betriebe, die im Entgraten so gut aufgestellt sind.“
Pläne für die Zukunft
Gut aufgestellt sind die Vorarlberger erfreulicherweise auch in der gesamten Fertigung. Trotz wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist laut Juniorchef Bernhard Laggner die Auftragslage sehr zufriedenstellend und die Maschinen sind ausgelastet. Sogar Pläne für eine schrittweise Erweiterung befinden sich bereits in der Schublade. „Um in den bestehenden Hallen mehr Platz zu schaffen und die innerbetrieblichen Prozesse weiter zu optimieren, haben wir ein Gesamtkonzept erstellt, das wir in einer ersten Etappe mit dem Bau einer weiteren Halle starten möchten“, blicken Vater Otmar und Sohn Bernhard gemeinsam zuversichtlich in die Zukunft.
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