Kemper AirWatch: Wenn Schweißbrenner und Absauganlagen miteinander kommunizieren

Kemper, in Österreich vertreten durch Arnezeder, treibt die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation an. Mit einem neuen B2B-Portal will der Hersteller über die eigene Absaugtechnik hinaus Internet-of-Things-fähige Geräte und Anlagen in Zukunft vernetzen. Auf der Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDEN stellte Kemper seine Idee vor. Dort war das System bei Kemppi im Einsatz.

Für Björn Kemper, Geschäftsführer der Kemper GmbH, ist das neue B2B-Portal speziell für den Mittelstand eine sichere und kosteneffiziente Alternative.

Für Björn Kemper, Geschäftsführer der Kemper GmbH, ist das neue B2B-Portal speziell für den Mittelstand eine sichere und kosteneffiziente Alternative.

„Mit dem neuen B2B-Portal bleibt das Internet-of-Things keine reine Luftblase mehr“, betont Björn Kemper, Geschäftsführer der Kemper GmbH. „Die mit unserem Partner Datacake entwickelte internetbasierte Cloud-Lösung ist speziell für den Mittelstand eine sichere und kosteneffiziente Alternative.“

Alle Geräte und Anlagen führt der Anwender in einem übersichtlichen Portal zusammen und verwaltet sowie kontrolliert sie zentral. Das B2B-Portal vernetzt nicht nur die Kemper-Absaugtechnik, sondern auch weitere IoT-fähige Maschinen anderer Hersteller.

Alle Geräte und Anlagen führt der Anwender in einem übersichtlichen Portal zusammen und verwaltet sowie kontrolliert sie zentral. Das B2B-Portal vernetzt nicht nur die Kemper-Absaugtechnik, sondern auch weitere IoT-fähige Maschinen anderer Hersteller.

Offen für alle IoT-fähigen Maschinen und Anlagen

Nachdem der Hersteller mit Kemper Connect bereits Raumlüftungssysteme und Absauganlagen über sein Luftüberwachungssystem AirWatch in der Praxis vernetzt, will das Unternehmen nun einen Schritt weiter gehen. Kemper verfolgt die Idee, unabhängig vom Hersteller IoT-fähigen Geräte und Anlagen auf einer zentralen Plattform zu integrieren.

Dank des offenen Standards sollen Nutzer Anlagen auf dem Porta www.datacake.de einbinden und dort überwachen können, erklärt der R&D-Verantwortliche Simon Kemper: „Alle Geräte und Anlagen führt der Anwender in einem übersichtlichen Portal zusammen und verwaltet sowie kontrolliert sie zentral.“ Das bisher noch in der Entwicklung befindliche Portal visualisiert bei der Auswahl eines Gerätes aktuelle Betriebsparameter und andere Eigenschaften ortsunabhängig auf Smartphone, Tablet oder PC. Messdaten, Einstellungen und besondere Ereignisse analysiert es automatisch und stellt diese Informationen anderen Maschinen im Netzwerk zur Verfügung.

Werden in der Betriebssoftware hinterlegte Staubgrenzwerte überschritten, steuert AirWatch die Anlagen automatisch.

Werden in der Betriebssoftware hinterlegte Staubgrenzwerte überschritten, steuert AirWatch die Anlagen automatisch.

Stillstandzeiten im Vorfeld ausschließen

„Mögliche Ausfälle von einzelnen Maschinen, die zum Stillstand der gesamten Produktionskette führen können, erkennt das Netzwerk dadurch proaktiv“, sagt Björn Kemper. Die Ursachenforschung durch Servicetechniker werde sich künftig dank der gewonnenen Messdaten verkürzen. Die Ersatzteilbeschaffung sei effizienter planbar. „Die Betriebskosten reduzieren sich immens.“ Das B2B-Portal orientiert sich dabei an den hohen Sicherheitsanforderungen mittelständischer Unternehmen. Das Netzwerk wird autark implementiert. Anwender müssen beim Einsatz des B2B-Portals die eigene IT-Architektur nicht öffnen. Es kommuniziert unabhängig davon auf Grundlage des gängigen Internetprotokolls.

Auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN im Einsatz

Erste Testeinsätze zeigen das Potenzial des Portals: Auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN dokumentierte Kemper nicht nur die Parameter der Anlagen auf dem eigenen Stand, sondern wertete auch die auf dem Kemppi-Stand eingesetzten Luftüberwachungssysteme aus. Dort fungierte das Portal zudem als Schnittstelle zur WeldEye-Software. Die Daten der Kemppi-Produkte sowie von AirWatch wurden in einer einheitlichen Oberfläche abgebildet.

Um für die Herausforderungen der Industrie 4.0 gerüstet zu sein, digitalisiert Kemper sein eigenes Portfolio zunehmend. Neue Geräte- und Anlagengenerationen stattet das Unternehmen standardmäßig mit einer neu entwickelten Steuerung aus. Sie kommunizieren dabei mittels spezieller IoT-SIM-Karten über das Mobilfunknetz.

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