ebu STA - Flexibel mit modularem Stanzkonzept

Stanzautomaten von ebu Umformtechnik sind prädestiniert für Stanz-, Biege-, Präge- und Umformarbeiten. Die verfügbaren Baureihen sind in Ein- oder Zweipleuel-Versionen ausgeführt. Darüber hinaus werden drei Antriebsvarianten für jeden ebu STA zur Verfügung gestellt: Direktantrieb, Vorgelege mittels Planetengetriebe oder Servoantrieb mit Überlagerung verschiedener Stößelgeschwindigkeiten.

Das Leistungsspektrum von ebu Umformtechnik umfasst hochwertige Anlagen- und Maschinenkonzepte, die in intelligenter Modulbauweise individuelle auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind.

Das Leistungsspektrum von ebu Umformtechnik umfasst hochwertige Anlagen- und Maschinenkonzepte, die in intelligenter Modulbauweise individuelle auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind.

Ein ebu STA Stanzautomat wächst mit seinen Aufgaben: Er kann ohne weiteres nach individuellen Kundenbedürfnissen erweitert und bis zur vollautomatischen Anlage ausgebaut werden. Dabei ermöglicht die modulare Konzeption von Anfang an, die Maschine sehr flexibel einzusetzen. Zukünftige Erweiterungen in der Stanzteilefertigung des Kunden und die dadurch notwendige Anpassung der Produktionsanlage sind daher jederzeit einfach zu realisieren. „Eine genaue Analyse des Kundenvorhabens ist ein elementarer Bestandteil unserer Vorgehensweise bei der Projektierung. Auf der Basis fundierter Grundlagen entwickeln wir für jeden Kunden ein individuelles Konzept und berücksichtigen dabei auch seine zukünftigen Planungen und Ziele“, betont Jörg Berger, Geschäftsführer von ebu Umformtechnik.

Verschiedene Antriebslösungen können optimal auf den Produktionsprozess abgestimmt werden: Einzel- und Doppel-Servo-Torque-Antriebe.

Verschiedene Antriebslösungen können optimal auf den Produktionsprozess abgestimmt werden: Einzel- und Doppel-Servo-Torque-Antriebe.

Höchste Steifigkeit durch Stahlschweißkonstruktion

ebu STA-Automaten in Monobloc-Ausführung sind in Stahlschweißkonstruktion ausgeführt. Der FEM-optimierte und verformungsanalytisch geprüfte Aufbau steht für höchste Steifigkeit. Neben dem Pressenkörper sind alle anderen Baugruppen wie Antrieb, Antriebsstrang mit Pleuel und Lagerung sowie Stößel modular aufgebaut.

Die Monobloc-Ausführung wird gegenwärtig in Baugrößen bis zu 10.000 kN Nennkraft und Tischgrößen bis 3.000 mm Länge angeboten. Bei darüber hinausgehenden Größen müssen die Pressenkörper geteilt werden.

ebu Umformtechnik ist seit fast 70 Jahren einer der führenden Anbieter für Anlagen der Umformtechnik.

ebu Umformtechnik ist seit fast 70 Jahren einer der führenden Anbieter für Anlagen der Umformtechnik.

Modular mit zahlreichen Varianten

Geteilte Stanzautomaten (ebu STA-G) werden bei ebu Umformtechnik vorrangig in Guss-Ausführung konzipiert. Nur sehr große Bauteile oder gusstechnisch nicht herstellbare Versionen werden in geteilter Version auch in Stahl-Ausführung hergestellt. Die Komponenten des Pressenkörpers werden mit hydraulisch vorgespannten Zugankern im Gestell zusammengefügt und vorgespannt. Eine hohe Steifigkeit und bestes Dämpfungsverhalten durch entsprechend ausgewählte Materialien zeichnen auch diese Maschine aus.

Die ebu STA-G Baureihe steht aktuell von 400 kN bis 16.000 kN Nennkraft zur Verfügung und ist getreu dem modularen Konzept als Ein- und Zweipleuel-Versionen erhältlich sowie mit unterschiedlichen Antriebsvarianten kombinierbar. Die Tischlängen sind begrenzt auf maximal 6.000 mm.

Auch Zuführungstechnik und Automatisierung gehören zum Produktportfolio von ebu Umformtechnik.

Auch Zuführungstechnik und Automatisierung gehören zum Produktportfolio von ebu Umformtechnik.

Flexible Torquemotoren

Bei Umformmaschinen wird aus Gründen der Produktivität eine kurze Taktzeit angestrebt. Bei einer typischen Exzenterpresse wird dies durch Steigerung der Exzenterwellendrehzahl erreicht. Allerdings sind hier einer beliebigen Steigerung der Hubzahl durch die speziellen Anforderungen der verschiedenen Arbeitsgänge Grenzen gesetzt. Speziell Zieh-, Biege-, Präge-, und Abstreckvorgänge sind nur bis zu einer begrenzten Umformgeschwindigkeit ausführbar. Dieser gegensätzlichen Forderung kann nur durch einen veränderten Bewegungs- und Geschwindigkeitsverlauf des Stößels entsprochen werden. Je flexibler das Antriebssystem, umso vielfältiger sind die Einstell- und damit die Anwendungsmöglichkeiten einer Presse – mit dieser Überlegung als Maßgabe hat ebu Umformtechnik sein patentiertes Servoantriebskonzept (seit 2005) erweitert und einen Direktantrieb für Stanz- und Umformpressen realisiert. „Mit dieser Lösung lässt sich der Stößelverlauf über den gesamten Umformzyklus hinweg individuell steuern und so flexibel an unterschiedlichste Anforderung von Werkzeug und/oder Werkstück anpassen. Leistungsstarke Torquemotoren und ein effizientes Energiemanagement kombinieren die ideale Umformgeschwindigkeit mit maximaler Ausbringung“, geht Berger ins Detail. Selbst ein ständiger Pendelhubbetrieb um den unteren Totpunkt (UT) ist möglich, was hilft, die Taktzeiten zu verkürzen. Ein Handrad erlaubt feinfühliges Abstimmen der Werkzeuge und der Presse im Try-Out- Betrieb.

Verschiedene Antriebslösungen können optimal auf den Produktionsprozess abgestimmt werden: Einzel- und Doppel-Servo-Torque-Antriebe.

Verschiedene Antriebslösungen können optimal auf den Produktionsprozess abgestimmt werden: Einzel- und Doppel-Servo-Torque-Antriebe.

Intelligentes Energiemanagement

Die hohe Dynamik sowie die erhöhten Ausbringraten von Servo-Torque-Antriebskonzepten erfordern gegenüber Standardantrieben einen deutlich leistungsstärkeren Motor – Spitzenleistungen von mehreren Mega-Watt sind hier möglich. Damit diese Spitzen nicht aus dem Netz entnommen werden müssen, bietet der Pressenbauer aus Bayreuth mit ebu Energetics ein auf die Maschine abgestimmtes intelligentes Energiemanagement.

Dabei werden je nach Größe entweder Kondensatorbänke und/oder kinetische Energiespeicher eingesetzt. Die Einspeiseleistungen „sinken" damit je nach Anwendung auf bis zu 10 % (!) der Spitzenleistungen. Außerdem kann ebu Energetics bei Maschinenstillstand und aktiver Steuerung auch zur Pufferung der Leistungsspitzen innerhalb des Firmennetzes im Rahmen der Auslegung genutzt werden. „Im Prinzip ist es eine Energieschaukel zwischen Servoantrieb und Energiemanagement, lediglich die Verluste werden aus dem Netz ausgeglichen“, bringt es der ebu-Geschäftsführer auf den Punkt. Darüber hinaus bietet das Energiemanagement dem Anwender die Möglichkeit, zwischen normalem Servo-, herkömmlichen Pendel- und Sonderpendelbetrieb zu wählen.

Alles aus einer Hand

ebu Umformtechnik realisiert mehr und mehr Großanlagen, bei denen der Anteil der peripheren Einheiten deutlich zugenommen hat. „Wir denken in Lösungen und liefern unseren Kunden vollständige Anlagenkombinationen, inklusive Zuführtechnik wie beispielsweise Feeder, Bandanlagen oder Transfersysteme bis hin zu Scheren, Teilanlagen und Befettungs- oder Beölungssysteme sowie das komplette Schrottmanagement und die Teilelogistik“, schildert Berger. Die Einheiten werden dabei in eine Mastersteuerung integriert und der Betrieb der Anlage damit zentralisiert. Das Unternehmen verfolgt dabei seinem Prinzip, dem Grundgedanken des modularen Aufbaus der Anlagen und kann so nach wie vor flexibel auf die Wünsche der Kunden eingehen.

Intertool: Stand B1007

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