Oerlikon Schweißtechnik CITOWAVE II: Perfektes Schweißen von CrNi-Stahl

Beim Schweißen von Chrom-Nickel-Stahl erreichen MAG-Verfahren bei steigenden Nähten schnell ihre tolerierbaren Grenzen. Anders der Schweißzyklus „Advanced SeQencer“ (ASQ) von Oerlikon Schweißtechnik, der nicht nur eine simple Prozesskennlinie darstellt: Diesen besonderen Schweißzyklus aus zwei unterschiedlichen Parametersätzen mit frei definierbaren Zeitintervallen, Lichtbogenübergängen mit unterschiedlichen Schweißparametern bietet Oerlikon in seinem Schweißsystem CITOWAVE II an. Weil die Nähte WIG-Qualitätsansprüche erfüllen, spart der Anwender gleich mehrfach: Nacharbeit, Zeit und Kosten.

Ein geübter Schweißer erzielt ohne neu anzusetzen mit der CITOWAVE II eine durchgehende Naht von der PB- in die PF-Position, trotz Positions- und Programmwechsels.

Ein geübter Schweißer erzielt ohne neu anzusetzen mit der CITOWAVE II eine durchgehende Naht von der PB- in die PF-Position, trotz Positions- und Programmwechsels.

Von diesem neuen Schweißzyklus profitieren Anwender aus unterschiedlichen Branchen wie Rohrleitungsbau, chemische Verfahrenstechnik, Lebensmittelhersteller, KFZ- und Industrieofenbau. Produktbeispiele sind Wannen, Behälter, Sichtnähte an Verbindungen dickerer Bleche – aber auch Montage- und Vor-Ort-Schweißen von Anbauteilen, Verstrebungen, Halterungen, Flanschen oder das Verschweißen von Mannlöchern im Behälterbau. Die bevorzugten Materialdicken der nichtrostenden „Edelstähle“ beginnen ab 3 mm. Sie lassen sich ohne Vorbehandlung schweißen. Geübte Schweißer erzielen nach einer kurzen Einlernphase Nähte in WIG(Wolfram-Inertgas)-Qualität ohne Bindefehler.

Oerlikon Schweißtechnik bietet ASQ in seinem Schweißsystem CITOWAVE II an.

Oerlikon Schweißtechnik bietet ASQ in seinem Schweißsystem CITOWAVE II an.

Wenn die Qualität stimmt, bringt MAG(Metall-Aktivgas)-Schweißen mit Standard-Ausrüstung im Vergleich zum WIG-Verfahren gravierende Vorteile. Die kürzere Verweildauer beim Schweißen ergibt eine geringere Streckenenergie. Deshalb ist auch der Verzug geringer. Gegenüber dem Handling inkl. Wechsel der WIG-Stäbe bringt die quasi endlose Förderung des MAG-Drahtes Zeitersparnisse und vermeidet weitere Ansatzstellen. Am bedeutendsten ist jedoch der wirtschaftliche Nutzen aus der drei- bis vierfachen Schweißgeschwindigkeit.

WIG contra MAG: Per Hand steigend (in PF-Position) geschweißte Nähte an 4 mm dickem CrNi-Stahl(1.4401), unten MAG und oben WIG – mit Zusatzwerkstoff 1.4430 und Standardausstattung – die MAG-Naht in gut 1/4 der Zeit im Vergleich zur WIG-Naht.

WIG contra MAG: Per Hand steigend (in PF-Position) geschweißte Nähte an 4 mm dickem CrNi-Stahl(1.4401), unten MAG und oben WIG – mit Zusatzwerkstoff 1.4430 und Standardausstattung – die MAG-Naht in gut 1/4 der Zeit im Vergleich zur WIG-Naht.

Markante Eigenschaften unterscheiden den ASQ-Schweißzyklus von den üblichen MAG-Prozessen. Mit dieser lassen sich selbst Nähte in steigender PF-Position in WIG-Qualität schweißen. Der Übergang von Position PB in PF inkl. Programmwechsel gelingt einfach ohne neu anzusetzen. Dank der hellen Anlauffarbe und der Spritzerfreiheit ist die Schweißnaht direkt beizbar – d. h. mechanische Nacharbeiten wie Schleifen entfallen. Das gilt ebenfalls für das Sprühbeizen. Deshalb ergeben sich weitere Arbeits- und Zeiteinsparungen, wenn Nähte aus nicht rostenden Stählen elektropoliert werden sollen.

Der kostenbewusste Praktiker wird erfreut feststellen, dass er alle Nähte mit dem Standardbrenner und Standardgas, z. B. Arcal 12 (98 % Argon, 2 % CO²) schweißen kann. Oerlikon stellt ihm für unterschiedliche Materialdicken und Positionen fertige ASQ-Programme zur Verfügung – und für spezifische Anforderungen erhält der Anwender von Oerlikon „sein“ Programm. Da beliebige Prozesskennlinien miteinander kombinierbar sind, sind auch andere Lösungen denkbar.

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