Salvagnini-Biegezentrum P2 bietet mehr als Produktivität und Flexibilität

Das Salvagnini-Biegezentrum P2 ist eines der erfolgreichsten Biegezentren. Seine Produktivität, Flexibilität, Präzision, hoher Technologiegehalt, geringer Energieverbrauch und ein kompaktes Layout verdeutlichen, warum die Nachfrage so groß ist. Außerdem verfügt das P2-Biegezentrum über eine breite Palette von sich ständig weiterentwickelnden Optionen, die den Anwendungshorizont schrittweise erweitert haben.

Das Biegezentrum P2-2120 von Salvagnini vereint seit jeher höchste Produktivität mit Flexibilität.

Das Biegezentrum P2-2120 von Salvagnini vereint seit jeher höchste Produktivität mit Flexibilität.

Erfolgreiche Fertigung bedeutet schnelle Teileproduktion bei gleichzeitiger Vergrößerung der Bandbreite und Reduzierung von Bearbeitungszeiten, Losgrößen und Werkzeugeinstellungen. Das bedeutet, von einem Produktionsstück zum nächsten zu wechseln, unabhängig von den geometrischen und mechanischen Eigenschaften des Blechs und der Anzahl und Reihenfolge der durchzuführenden Kantungen. Das Biegezentrum P2-2120 vereint seit jeher Produktivität durch seine automatischen Biege- und Handlingszyklen – durchschnittlich 17 Kantungen pro Minute – mit der Flexibilität seiner universellen Biegewerkzeuge. Es erfordert keinen Werkzeugwechsel, da die oberen und unteren Biegewangen, der Gegenhalter sowie der Niederhalter universelle Werkzeuge sind, die die gesamte Bandbreite an Materialstärken und bearbeitbaren Materialien verarbeiten können. Der automatische Blechniederhalter ABA passt zudem die Werkzeuglänge innerhalb des Zyklus und ohne Maschinenstillstandzeiten oder manuellen Werkzeugwechsel auf das herzustellende Teil an. Dadurch ist die P2 eine ausgezeichnete Lösung für die Produktion von Kits und Losgröße 1.

13 Modellen der Biegezentren aus dem Portfolio von Salvagnini, die sich alle in ihrer maximalen Biegelänge, Biegehöhe und Automatisierung unterscheiden.

13 Modellen der Biegezentren aus dem Portfolio von Salvagnini, die sich alle in ihrer maximalen Biegelänge, Biegehöhe und Automatisierung unterscheiden.

Kein Ausschuss

Das P2-Biegezentrum passt sich automatisch an die verschiedenen mechanischen und geometrischen Eigenschaften der zu verarbeitenden Blechtafel und an die äußeren Umstände an. Seine fortschrittlichen Sensoren messen die tatsächliche Stärke sowie die effektive Größe des Blechs und erfassen jegliche Art von Verformungen aufgrund von Temperaturschwankungen. MAC3.0 ermöglicht die Anpassung an das zu bearbeitende Material mittels Echtzeitmessung der Zugfestigkeit: Wenn die mechanischen Eigenschaften im Bereich von ±25 % des Referenzwerts liegen, erfolgt die Kompensation vollautomatisch, denn die P2 berechnet die für die korrekten Kantungen erforderliche Kraft neu. Beträgt die Abweichung mehr als ±25 %, kann MAC3.0 einfach und intuitiv neue Materialien definieren. Die gemessene Festigkeit des Blechs kann als Referenzwert für ein neues Material gespeichert werden, der wiederum bei Bedarf mit wenigen Klicks abgerufen werden kann: Das Biegezentrum passt die Biegekraft entsprechend an, um weiterhin innerhalb der Parameter zu arbeiten. MAC3.0 braucht ca. 3 Zehntelsekunden, um die Zugfestigkeit zu messen. Die Biegeparameter werden so schnell korrigiert, dass dies praktisch keinen Einfluss auf die Zykluszeiten oder die Produktivität hat.

Biegezentren P1, PX, P2 und P4: Mehr als 4.000 Maschinen wurden bereits weltweit von Salvagnini installiert.

Biegezentren P1, PX, P2 und P4: Mehr als 4.000 Maschinen wurden bereits weltweit von Salvagnini installiert.

AQC – Angle Quality Control

AQC misst, garantiert und bestätigt bei Bedarf automatisch die Genauigkeit des Biegewinkels in einem Bericht. Das System ist benutzerfreundlich und löst auch einige Messprobleme – beispielsweise im Falle besonders enger Biegungen, die im Nachgang schwer zu messen sind. Es erfordert darüber hinaus keinen Produktionsstopp zur Fertigstellung der Analyse und reduziert damit die Zykluszeit. Auch kein Bedienereingriff bei der Messung oder Datenbereitstellung ist nötig: Die Daten werden gemessen und völlig automatisch an das MES/ERP geliefert. Dadurch ist die Gefahr von Bedienfehlern beseitigt und eine zuverlässige Qualitätskontrolle gewährleistet.

ACQ ist keine Alternative zu MAC3.0, sondern eine zusätzliche Vorrichtung, die in einigen Sektoren sehr nützlich ist, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie oder der Luft- und Raumfahrt, die besonders hohe Anforderungen aufgrund des Anwendungszwecks oder aus Verbindungs- und Montagegründen stellen. Sie ist aber auch in allen Produktionsprozessen nützlich, die automatisierte oder robotisierte Bearbeitungsschritte nach dem Biegen erfordern.

Weitere Höhepunkte der P2

Impacts ist das neue umweltorientierte „Tool“, das den Strom- und Druckluftverbrauch der P2 misst. Es ist der erste Schritt zur Berechnung des CO2-Äquivalentvolumens eines jeden einzelnen hergestellten Bauteils. Impacts wird verwendet, um den eigenen Verbrauch zu überwachen, damit dieser optimiert und reduziert werden kann. So lässt sich die Rentabilität steigern, denn den Verbrauch zu reduzieren bedeutet auch geringere Betriebskosten.

Die CLA-Werkzeuge dienen der Fertigung von nach oben und unten gerichteten Schweißlaschen, die kürzer als die Gesamtblechlänge sind. Diese Hilfsbiegewangen werden mit der Option CLA/SIM automatisch gerüstet, welche hauptzeitparallel Sequenzen mit verschiedenen Längen zusammensetzt. Eine weitere, besondere Option ist das CUT-Werkzeug, ein Hilfsschermesser, das über der unteren Biegewange des Biegezentrums arbeitet. Eine Entladevorrichtung gewährleistet das automatische und sequentielle Schneiden von Profilen in verschiedenen Längen und Formen ausgehend von einem Einzelblech.

Die RSU-Vorrichtung ermöglicht der P2 außerdem, eine Vielzahl von Spezialwerkzeugen zum Entgraten, Sickenrollen oder Kerben von Blechtafeln zu verwenden, wenn das Material geschwächt oder die Rückfederung verringert werden muss, um für gewisse Biegezyklen wie z. B. bei Holmkantungen eine höhere Endqualität zu erlangen. Mit einem speziellen Werkzeug kann die RSU-Vorrichtung auch das Schneiden und Entfernen von Plastik-Schutzfolien erleichtern. Der DPM-Manipulator ermöglicht überdies die Handhabung von schmalen Teilen oder Profilen mit einer Mindestbreite von 105 mm.

Smarte HMI und Software

FACE ist das HMI von Salvagnini für das gesamte Produktspektrum, mit dem gleichen Erscheinungsbild für alle Technologien. FACE reduziert durch seine Benutzerfreundlichkeit die Interaktionszeit, da alle Funktionen sofort ersichtlich und mit wenigen Klicks verfügbar sind.

Zur vollautomatischen Programmierung eines Einzelteils oder einer Gruppe von Teilen wird STREAMBEND verwendet und kann dafür sogar von einem zusammengesetzten Fertigprodukt ausgehen. Es bietet dabei höchste Flexibilität, da der Programmierer den automatischen Vorschlag der Software ändern kann. STREAMBEND verwaltet auch die automatische Programmierung von gemischten Teilen, um z.B. ein oder mehrere CUT-Profile zu einem Standardpaneel hinzuzufügen. Der integrierte 3D-Simulator ist hier äußerst wichtig: Er hilft zu erfassen, was im Biegezentrum während der Biegesequenz passiert und weist auf Kollisionen oder Probleme der Biegesequenz hin.

Eine weitere Besonderheit ist P-Robot, eine Anwendung, welche die P2 mit einem Roboter kombiniert, um Kits, Chargen und Einzelteile autonom zu produzieren. P-Robot automatisiert einige Schritte des Biegeprozesses, um die Effizienz zu steigern und die Arbeitskosten zu senken. Es bietet Lösungen, die nur zur Unterstützung bei der Be-/Entladung dienen oder auch komplexere Systeme zum automatischen Transport von Paletten oder Drittanbieter-Integrationen – zum Beispiel in Bearbeitungszentren zur Eckenformung, Etikettierung, Lasermarkierung, Nietung und Schweißung.

Mehr als 4.000 installierten Maschinen

Die P2-2120 ist nur eines von 13 Modellen der Biegezentren aus dem Portfolio von Salvagnini, die sich alle in ihrer maximalen Biegelänge, Biegehöhe und Automatisierung unterscheiden. Mit mehr als 4.000 installierten Maschinen in 80 Ländern unterstützt Salvagnini alle ihre Kunden mit einer detaillierten Machbarkeitsstudie, um das am besten geeignete Modell auszuwählen und die Konfiguration bestmöglich an die spezifischen Produktionserfordernisse anzupassen.

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