100 Jahre Ebbinghaus: Von der Scherenhärterei zum Beschichtungsspezialisten

100 Jahre Ebbinghaus: 100 Jahre technologischer Fortschritt.

Als Scherenhärterei war die Firma ganz auf die Belange der Solinger Schneidwarenindustrie ausgerichtet und wurde zügig auf den Oberflächenschutz der Solinger Erzeugnisse erweitert. Damals wurden die Kastenmesser und Scheren noch von Hand in schwarzen Asphaltlack getaucht oder mit einem Pinsel gestrichen und dann anschließend in mit Kohle beheizten Öfen getrocknet. Der erste wichtige Technologieschritt der folgte, war die Spritzlackierung, die dann für fast alle Industriezweige das meist angewandte Verfahren zur Erzielung eines farblichen Oberflächenschutzes war.

Stetiger technologischer Fortschritt

In den Arbeitsräumen der Ernst Ebbinghaus KG wurde das Fertigungsprogramm nun auf den Oberflächenschutz für Fahrrad- und Motorradrahmen sowie deren Felgen erweitert. Auch Taschenmesserhefte und Rasenmäherteile wurden in großen Mengen spritzlackiert und anschließend eingebrannt. In den folgenden Jahrzehnten erlebte das Unternehmen wirtschaftliche Herausforderungen und einen stetigen technologischen Fortschritt in der Oberflächentechnik bei Beschichtung von Materialien und Produkten.

Heute kann das Unternehmen, das inzwischen zur Ebbinghaus Verbund Management- und Dienstleistungs GmbH & Co. KG geworden ist, mit seinem zentralen Standort in Solingen inklusive F+E-Technikum und den Produktionswerken Oftec Oberflächentechnik GmbH & Co. KG in Hagenbach und Ebbinghaus Styria Coating GmbH in Graz, Österreich, auf 100 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Als Beschichtungsspezialist bedient das Unternehmen Kunden aus unterschiedlichsten Branchen und bietet Dienstleistungen in den Bereichen KTL-Beschichtung, Pulverbeschichtung, Nasslackierung, Duplex-Verfahren, Verzinkung sowie Reinigung, Entlackung usw. Ob als Lohnbeschichtung in eigenen Werken oder als Betreibermodell bei Kunden vor Ort: Ebbinghaus veredelt die Oberflächen und schaffen so Qualität und einen langfristigen Werterhalt.