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Aluminiumforschung in Österreich wird weiter gestärkt

In enger Zusammenarbeit mit der Amag ist im vergangenen Jahrzehnt an der Montanuniversität Leoben eine Aluminiumforschungsgruppe von Weltrang entstanden. Zum weiteren Ausbau und zur Festigung dieser Position wurde nach der bereits im Jahr 2014 initiierten Stiftungsprofessur für Werkstofftechnik von Aluminium, welche durch Univ.-Prof. Dr. Stefan Pogatscher besetzt wurde, nun ein weiterer Schritt in diese Richtung gesetzt.

Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: Erste Reihe v.l.n.r.: Prof. Helmut Antrekowitsch (MUL), Prof. Stefan Pogatscher (MUL), Dr. Mariella Schurz (B&C Privatstiftung) und Amag-Technikvorstand Dr. Helmut Kaufmann. Zweite Reihe v.l.n.r.: Amag-Vorstandsvorsitzender Mag. Gerald Mayer und Rektor Prof. Wilfried Eichlseder (MUL).

Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: Erste Reihe v.l.n.r.: Prof. Helmut Antrekowitsch (MUL), Prof. Stefan Pogatscher (MUL), Dr. Mariella Schurz (B&C Privatstiftung) und Amag-Technikvorstand Dr. Helmut Kaufmann. Zweite Reihe v.l.n.r.: Amag-Vorstandsvorsitzender Mag. Gerald Mayer und Rektor Prof. Wilfried Eichlseder (MUL).

Amag, Österreichs größter Aluminiumhersteller, hat gemeinsam mit der B&C Privatstiftung, deren B&C Industrieholding Amag-Kernaktionärin ist, einen weiteren Kooperationsvertrag mit dem Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie an der Montanuniversität Leoben unterzeichnet. Damit verbunden ist die Finanzierung eines „Aluminium Microstructure Analysis Gainhub (AMAGh)“, um die Aluminiumforschung in Österreich weiter zu stärken. Mit dieser Investition wird im Sinne der bereits in den letzten Jahren etablierten Stiftungsprofessur das Heranführen von hoch qualifizierten Forschern an die Habilitation sowie eine exzellente Forschungsinfrastruktur erneut unterstützt, womit am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie Forschungsthemen der Amag auf höchstem Niveau bearbeitet werden können.

Der Schwerpunkt dieses Kooperationsvertrages liegt auf der Erforschung der Mikrostruktur von Aluminium, um dessen Eigenschaften in der weiteren Verarbeitung und Anwendung steuern zu können. Hierzu gehört beispielweise das Verhalten von Aluminiumblechen bei der Umformung in der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie die Entwicklung von Recyclinglegierungen, um den zukünftigen Anforderungen hinsichtlich der Kreislaufwirtschaft sowie des Klimaschutzes gerecht zu werden. Der Kooperationsvertrag sieht einen finanziellen Beitrag der beiden Stiftungspartner Amag und B&C im Ausmaß von mehr als einer Million Euro über die Laufzeit von sieben Jahren vor.

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