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Amag und Audi bringen Alurad aus Recycling-Aluminiumlegierung in Serie
Leichtmetallräder aus Aluminium gehören mittlerweile in fast jedem Pkw zur Serienausstattung und machen mit oft mehr als 40 Kilogramm Gesamtgewicht einen beträchtlichen Anteil des Aluminiumeinsatzes in Fahrzeugen aus. Mit der neu entwickelten Aluminium-Recyclinggusslegierung AlSi7.REC von Amag ist es erstmals möglich, die hohen sicherheitstechnischen und dekorativen Anforderungen an ein Automobilrad CO₂-optimiert zu erfüllen.
Alurad aus Recycling-Aluminiumlegierung, von Audi und Amag gemeinsam entwickelt. (Bild: Audi AG)
Bei Aluminiumrecycling wird bis zu 95 Prozent Energie gegenüber der Primärmetalllösung eingespart. In intensiver Zusammenarbeit mit Audi ist es der Amag nun gelungen, die neue Legierung AlSi7.REC mit einem Recyclinggehalt von über 70 Prozent gemäß ISO 14021:2016 zu entwickeln. Die neue Legierung wurde danach von der Firma Ronal Group zu Rädern vergossen. Die Legierung weist eine neue chemische Zusammensetzung auf, die es erlaubt, den Recyclinganteil entscheidend zu erhöhen und damit auch Schrotte einzusetzen, die bislang für diese Art von Bauteilen nicht verwendet werden konnten. Sie findet sich im Alurad wieder, das als Audi Originalzubehör für die Elektrofahrzeuge Audi Q4 e-tron und Audi Q4 Sportback e-tron verfügbar ist.
„Wir sind stolz, dass die Amag in enger Zusammenarbeit mit Audi die erste recyclingfreundliche Legierung als Basis für sicherheitsrelevante Bauteile wie Räder und Radwerke entwickeln konnte. Die Werkstoffkompetenz der Amag gepaart mit der weltweit führenden Expertise im Aluminiumrecycling ermöglichte es, ein tolles Produkt serienreif zu entwickeln. Wir danken unserem Kunden und Partner Audi für die hervorragende Zusammenarbeit in diesem Projekt und die Serienumsetzung in sehr attraktiven neuen Aluminiumrädern“, so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der Amag Austria Metall AG.
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