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Erste Betonstahlprüfungen auf neuer Prüfmaschine

Das WIFI OÖ nahm vor Kurzem seine neue Universalprüfmaschine in Betrieb. Die Betonstahlprüfungen der Bernegger Gruppe aus dem oberösterreichischen Molln waren dabei die ersten Prüfungen.

Vor der neuen Prüfmaschine (v.l.n.r.): Josef Füreder (WIFI OÖ), Armin Holzer (Meister und Schweißaufsicht – Bernegger), Nadine Olah (HR und Lerlingsausbildung – Bernegger) und Werner Philipp (WIFI OÖ).

Vor der neuen Prüfmaschine (v.l.n.r.): Josef Füreder (WIFI OÖ), Armin Holzer (Meister und Schweißaufsicht – Bernegger), Nadine Olah (HR und Lerlingsausbildung – Bernegger) und Werner Philipp (WIFI OÖ).

Die Bernegger Gruppe mit ihrer Firmenzentrale in Molln (OÖ) und weiteren 19 Standorten ist auf den Betrieb von Kies- und Schotterwerken spezialisiert. Kunden aus der Bauwirtschaft, der Rohstoffindustrie und Umwelttechnik schätzen das vielfältige Leistungsangebot. Das Unternehmen beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und betreibt einen Maschinen- und Fuhrpark von über 1.500 Baumaschinen und Lkw.

Partnerschaft mit WIFI OÖ

Dabei arbeitet Bernegger seit Jahren intensiv mit dem WIFI zusammen – sei es in der Lehrlingsausbildung oder bei Schweißerprüfungen. Nun führten die Mollner auf der neuen Universalprüfmaschine des WIFI OÖ erste Betonstahlprüfungen durch. Das Schweißen von Betonstählen ist mittlerweile nichts Besonderes mehr und in der EN ISO 17660 geregelt. Die Norm gilt für das Schweißen von schweißgeeigneten Betonstählen und nichtrostenden Betonstählen. Sie legt die Anforderungen für Werkstoffe, Schweißpersonal, Qualität, die Gestaltung und Ausführung von Schweißverbindungen sowie an Untersuchungen und Prüfungen fest. Für das Schweißen von Betonstahl werden besondere Sachkenntnisse und Erfahrungen verlangt, daher ist beim Schweißen von Betonstahl oder Verbindungen zwischen Betonstahl und anderen Stahlbauteilen eine Herstellerqualifikation notwendig. Die Schweißarbeiten erfordern zudem schweißtechnische Qualitätsanforderungen wie Schweißerprüfungen.

Die neue Universalprüfmaschine von ZwickRoell wird zur Bestimmung von Spannungs-Dehnungs-Diagrammen bzw. Kennwerten daraus für Werkstoffe verwendet. Im Einzelnen können Zugversuche, Druckversuche, Scherversuche oder Biegeversuche durchgeführt werden. Die klassische Anwendung ist die Zerreißprobe, bei der eine Probe so lange einer steigenden Zugbelastung ausgesetzt wird, bis sie schließlich zerreißt. Das während dieses Versuchs erstellte Kraft-Weg-Diagramm liefert Informationen über die Belastbarkeit, Elastizität und plastische Verformung der Werkstoffprobe und der Schweißung.

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