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SBI Mechatronik Fritz Pesendorfer: Neue Eigentümer bei SBI

Die SBI Produktion techn. Anlagen GmbH & Co KG hat neue Eigentümer. Die Inocon Technologie GmbH, die voestalpine Böhler Welding Group GmbH, eine Tochtergesellschaft des voestalpine-Konzerns, und der Investor Michael Kitzmantel führen die Bereiche Plasmaschweißtechnik und Metall-3D-Druck mit 52 Mitarbeitern in Ziersdorf weiter. Der in Hollabrunn angesiedelte Geschäftsbereich Extrusionstechnik wurde an ein indisches Unternehmen verkauft.

Da auch die Inocon Technologie GmbH neben Maschinenbau und Anlagentechnik in der Plasmatechnologie aktiv ist, kennt Fritz Pesendorfer den vormaligen Mitbewerber SBI seit Jahren.

Da auch die Inocon Technologie GmbH neben Maschinenbau und Anlagentechnik in der Plasmatechnologie aktiv ist, kennt Fritz Pesendorfer den vormaligen Mitbewerber SBI seit Jahren.

Die Inocon Technologie GmbH aus Attnang Puchheim hält 60,1 Prozent an der neu gegründeten SBI GmbH, die voestalpine Böhler Welding Group GmbH 24,9 Prozent und der Werkstoff-Experte und -forscher Michael Kitzmantel 15 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschwiegen vereinbart. Der Inocon-Eigentümer Fritz Pesendorfer und voestalpine Böhler Welding-CTO Martin Peruzzi übernehmen die Geschäftsführung der neuen SBI GmbH.

Der Gründer und ehemalige Eigentümer Ferdinand Stempfer bleibt dem Unternehmen als Technischer Direktor (CTO – Chief Technical Officer) erhalten. „Gemeinsam mit den hervorragenden Mitarbeitern werden wir mit Hochdruck und viel Engagement daran arbeiten, Aufträge zurückzugewinnen, um schon im nächsten Jahr wieder in die Gewinnzone zu kommen“, gibt Fritz Pesendorfer die künftige Stoßrichtung vor. Da auch die Inocon Technologie GmbH neben Maschinenbau und Anlagentechnik in der Plasmatechnologie aktiv ist, kennt Pesendorfer den vormaligen Mitbewerber SBI seit Jahren.

voestalpine Böhler Welding-CTO Martin Peruzzi (im Bild) und Fritz Pesendorfer übernehmen die Geschäftsführung der neuen SBI
GmbH.

voestalpine Böhler Welding-CTO Martin Peruzzi (im Bild) und Fritz Pesendorfer übernehmen die Geschäftsführung der neuen SBI GmbH.

Großer Respekt vor Stärke der SBI

„Obwohl SBI technologisch eine andere Strategie eingeschlagen hat, kennen wir die Stärken des Teams rund um Ferdinand Stempfer bestens. Davor hatten wir immer großen Respekt“, sagt Pesendorfer. Die Möglichkeit, die Innovationskraft eines in wirtschaftliche Schieflage geratenen Unternehmens in Österreich zu halten, habe man nützen müssen. Auch für die auf Schweißzusatzwerkstoffe und -equipment spezialisierte voestalpine Böhler Welding Gruppe und den Werkstoff-Experten Michael Kitzmantel, der auch Geschäftsführer der auf Dünnschicht-Technologien und 3D-Druck spezialisierten RHP-Technology GmbH in Seibersdorf ist, eröffnet die Expertise von SBI wirtschaftlich und technologisch neue Perspektiven.

Neben dem Geschäftszweig Plasmaschweißen hat sich SBI mit Additiver Fertigung international einen Namen gemacht. Die von SBI produzierten 3D-Metalldrucker M3DP – Metallic 3D Printing bringen mittels Plasmalichtbogen einen Schweißdraht zum Schmelzen. Das dabei entstehende, geschmolzene Schweißgut wird so lange Lage für Lage übereinander aufgetragen, bis ein endkonturnaher Bauteil entsteht, welcher schließlich hochpräzise zu Komponenten für die Automotive-Industrie, die Luft- und Raumfahrt sowie den Schiffs- und Werkzeugbau bearbeitet wird. „Da die Marke SBI weltweit großes Ansehen genießt, bleiben sowohl die Marke als auch der Standort unverändert erhalten“, betonen die neuen Eigentümer.

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