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Trumpf TruBend 3100: Einsteigen und Aufsteigen

Schneller biegen? Einfacher in die Laserbearbeitung starten? Auf der Messe Intertool fährt der Zug für jede Anforderung mit der passenden Lösung pfeilschnell ab – für Einsteiger wie für Aufsteiger ist hier TRUMPF als Technologieführer in der Prozesskette der Blechbearbeitung das erste Gate, ganz nach dem Motto „ready, steady, grow“. Im Vorfeld der Intertool in Wien, gibt Ing. Gerhard Karner, Direktor Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung der TRUMPF Maschinen Austria GmbH, im Gespräch mit Luzia Haunschmidt, x-technik, einen Ausblick auf den österreichischen Event des Jahres.

Die TruBend 3100 bietet eine Presskraft von 1.000 Kilonewton und eine Abkantlänge von drei Metern. Sie ist serienmäßig mit 2-Achs-Hinteranschlag ausgestattet und kann auf ein 4- oder 5-Achs-Anschlagssystem aufgerüstet werden. Damit lassen sich Bleche selbst bei komplexen Bauteilgeometrien sicher positionieren.

Die TruBend 3100 bietet eine Presskraft von 1.000 Kilonewton und eine Abkantlänge von drei Metern. Sie ist serienmäßig mit 2-Achs-Hinteranschlag ausgestattet und kann auf ein 4- oder 5-Achs-Anschlagssystem aufgerüstet werden. Damit lassen sich Bleche selbst bei komplexen Bauteilgeometrien sicher positionieren.

Ing. Gerhard Karner
Direktor Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung der TRUMPF Maschinen Austria GmbH

„Der neue Mobile Marker TruMark 5010 wird ebenso wie unsere neue Biegemaschine TruBend 3100 auf der Messe Intertool zu sehen sein.“

Herr Karner, Ende März stellte TRUMPF in Ditzingen auf der Hausmesse INTECH jüngste Weltpremieren – wie beispielsweise die TruBend 3100 – vor. In welcher Hinsicht unterscheidet sich diese Biegemaschine von ihren Vorgängern?

Die TruBend 3100 ist unsere neueste Entwicklung im Bereich der Mittelklasse-Biegetechnik – sie zeichnet sich vor allem durch ihr attraktives Preis-Leistungsverhältnis aus, da sie selbst bei geringer Auslastung wirtschaftlich arbeitet. Ermöglicht wird dies durch ihre hohen Achsgeschwindigkeiten, welche sie in ihrer Klasse zur schnellsten Maschine machen. Darüber hinaus überzeugt unsere jüngste Biegemaschine mit ihrem einfachen Bedienungskonzept – die neue moderne Multi-Touchscreen-Steuerung lässt Maschinenbediener Bauteile zeichnen und grafisch programmieren. Eine 3-D-Visualisierung erleichtert hierbei zusätzlich die Arbeit und überprüft Konstruktionen auf mögliche Kollisionen.

Viele weitere moderne Features ermöglichen nun den Anwendern der TruBend 3100 einen wesentlich vielseitigeren Einsatz. So haben wir erstmals bei der neuen Biegemaschine nicht einen C-Rahmen sondern einen O-Rahmen umgesetzt – was bedeutet, dass nun die Hinteranschläge die gesamte Abkantlänge anfahren und sie ohne Störkontur nutzbar machen. Mit einer Presskraft von 1.000 Kilonewton und einer Abkantlänge von zwei, drei und vier Metern bietet die Maschine jetzt deutlich mehr Flexibilität für die Anwender. Diese gebotene Freiheit kann darüber hinaus noch erweitert werden – serienmäßig mit einem 2-Achs-Hinteranschlag ausgestattet, kann bei Bedarf auch auf ein 4- oder 5-Achs-Anschlagsystem aufgerüstet werden. Damit lassen sich Bleche selbst bei komplexen Bauteilgeometrien sicher positionieren. Verfügbar ist die TruBend 3100 ab Mitte dieses Jahres. Und speziell bei der 3-Meter-Maschine wird mit Ende dieses Jahres noch mit der Variante eines größeren Hub wie einer größeren Einbauhöhe zu rechnen sein.

Herzstück des neuen Beschrifters TruMark 5010 Mobile Markers ist die handgeführte Bearbeitungseinheit, die der Bediener zum manuellen Beschriften nur auf das Bauteil aufsetzen muss.

Herzstück des neuen Beschrifters TruMark 5010 Mobile Markers ist die handgeführte Bearbeitungseinheit, die der Bediener zum manuellen Beschriften nur auf das Bauteil aufsetzen muss.

Ich nehme an, dass die TruBend 3100 ausschließlich manuell bedient wird …

Richtig, sie wird nur bemannt gefahren. Für die automatisierte Bedienung bieten wir die Highend-Maschine TruBend 5000 – ihr nächstes Highlight ist 2015 geplant.

Bei manueller Maschinenbedienung spielen Sicherheitseinrichtungen eine besonders wichtige Rolle, inwiefern ist die neue TruBend 3100 in dieser Hinsicht ausgestattet?

Zum Einen bietet sie einen komfortablen Arbeitsplatz – ergonomische Fußtaster sorgen für den Komfort des Bedieners. Zum Anderen ist die optoelektronische Sicherheitseinrichtung BendGuard für den Schutz des Bedieners zuständig – sie überwacht den Bereich unterhalb des Oberwerkzeugs durch ein LED-Lichtfeld. Unterbricht eine Störkontur – wie beispielsweise eine Hand – das Lichtfeld während des Betriebs, stoppt die Maschine.

Die Messe Intertool findet demnächst vom 6. bis 9. Mai in Wien statt – dürfen Ihre Besucher damit rechnen, die TruBend 3100 auf der Messe live erleben zu können?

Keine Frage – TRUMPF ist der österreichische Markt sehr wichtig – mit der Ausstellung unserer neuesten Entwicklung in der Mittelklasse der TRUMPF-Biegetechnologie wollen wir den heimischen Anwendern zeigen, wie bedeutend sie für uns sind. Es ist uns einfach ein Anliegen, dass wir hier in Österreich, mit unserem Kompetenzzentrum der TRUMPF-Biegetechnologie, auch unsere Weltpremiere in Wien präsentieren.

Von einer weiteren TRUMPF-Innovation konnte ich mich in Ditzingen selbst überzeugen lassen – durfte ich doch den neuesten mobilen Lasermarkierer eigenhändig testen. Erstaunlich war für mich, wie einfach er zu handhaben ist …

Allerdings – unser Mobile Marker TruMark 5010 ist ein absolut leistungsstarkes Beschriftungsgerät, welches bei einfachster Handhabung neue Freiheiten bei der Laserbearbeitung ermöglicht. Das Markieren per Laser ist ja mittlerweile nichts Neues – in der Regel geht man jedoch mit dem zu bearbeitenden Teil in eine Arbeitsstation. Viele Werkstücke oder Produkte sind allerdings häufig zu groß für eine Laserstation – für diese Fälle entwickelte TRUMPF nun den Mobile Marker. Egal wie groß das Bauteil ist, egal an welchem Ort es sich im Unternehmen befindet – der Mobile Marker ist handlich und flexibel allerorts zur Stelle und schafft Markierungen an sämtlichen gewünschten Flächen eines Werkstückes – und all das mit höchster Lasersicherheit der Schutzklasse 1.

Ich kann mir vorstellen, dass gerade die Lasersicherheit ein sehr große Herausforderung an die Entwickler des Mobile Markers war …

Keine Frage, das Thema Sicherheit war für unsere Entwickler eine anspruchsvolle Aufgabe, die sie allerdings mit Bravour lösen konnten. Ihr dahingehendes Konzept beruht auf einer Dichtlippe, die an der per Hand geführten Bearbeitungseinheit sitzt und dafür sorgt, dass kein Laserlicht nach außen dringen kann. Setzt der Bediener die Bearbeitungseinheit auf das Werkstück, wird ein Unterdruck erzeugt, der den Spalt zwischen Dichtlippe und Bauteil hermetisch versiegelt.

Was ist, wenn die Bearbeitungseinheit nicht richtig zu sitzen kommt und somit kleine, jedoch nicht sichtbare Lücken entstehen …

Diesen Fall gibt es nicht, denn dafür sorgen eingebaute intelligente Sensoren, die derartige Lücken erkennen und den Laserstrahl nicht auslösen lassen. Das garantiert übrigens auch, dass kein Bediener den Laser unabsichtlich starten kann, wenn er den Mobile Marker gerade nicht zum Beschriften nutzt.

Wie groß muss oder wie klein darf ein Bauteil sein, um es mit dem TruMark 5010 bearbeiten zu können?

Im Prinzip ist die Bearbeitungsfläche des Mobile Markers 30 mal 50 mm – somit sollte das Bauteil etwas größer sein, damit der Kopf des Markers aufsetzen kann.

Wie dürfen sich Anwender die Bedienung des Mobile Markers vorstellen?

Denkbar einfach! Sie erfolgt bequem über eine Bedienoberfläche, welche die Vorteile des Touchscreens nutzt. Sie kann aber auch über unsere bewährte Software TruTops Mark durchgeführt werden.

Welche Markierarbeiten können vom mobilen Laser übernommen werden und für welche Branchen ist das Gerät gedacht?

Das Spektrum an Anwendungen reicht von Datamatrixcodes über Firmenlogos, Signaturen oder weiteren Informationen zur Bauteilkennzeichnung bis hin zu Lasermarkierungen für die Bauteil-Rückverfolgbarkeit – mittels dem Mobile Marker ist alles drin – Grenzen sind hier kaum gesetzt. Im Prinzip kann das Gerät jede Branche nutzen – jeder Maschinenbauer, Anlagenbauer oder auch Stahlbauer wird davon profitieren. Denn die bis dato eingesetzten Markiermethoden beruhen vorwiegend auf Schlagbuchstaben- oder Nadelprägungstechniken. Die Vorteile der Lasermarkierung gegenüber herkömmlicher Markierungsarten liegen klar auf der Hand: Zum Einen ist der Laser wesentlich flexibler und auch rüstfreier. Zum Anderen sind Laserkennzeichnungen unverwüstlich und somit bestens geeignet für die Rückverfolgbarkeit von Teilen oder Produkten, welche von Gesetzen und Normen mehr und mehr gefordert wird.

Übrigens, der neue Mobile Marker TruMark 5010 wird ebenso wie unsere neue Biegemaschine TruBend 3100 auf der Messe Intertool zu sehen sein – wer will, kann ihn gerne auf unserem Messestand testen. Summa summarum werden wir auf der Wiener Messe unser vollständiges Midrange-Serien-Angebot für die Prozesskette Blech plus unser komplettes Serviceprogramm ausstellen.

Service ist ja auch ein guter Teil des Success von TRUMPF. Um den Einstieg wie den Aufstieg in und mit TRUMPF-Technologien Anwendern zu erleichtern bietet TRUMPF seit jeher Finanzierungsunterstützungen – jüngst über die soeben neu gegründete hauseigene Bank, namens TRUMPF Financial Services GmbH. Was dürfen sich Ihre Kunden von dieser neuen Servicequalität erwarten?

Nun, mit der Zulassung zur Universalbank können wir in Zukunft rund um Absatzfinanzierung, Kreditvergabe und Existenzgründung völlig neue Produkte europaweit anbieten. Denn unsere Vollbank-Lizenz bringt den so genannten EU-Passport mit sich, der ein grenzüberschreitendes Dienstleistungsangebot ohne gesonderte Zulassungsverfahren ermöglicht – so können wir unsere Kunden nun mit Finanzierungslösungen EU-weit in ihre Märkte begleiten.

Für Blechbearbeiter lautet somit die Devise, Einsteigen und Aufsteigen in die Welt höchster Blechbearbeitungsgüte ist mit TRUMPF kein Problem!

Herr Karner, vielen Dank für das interessante Gespräch!

Intertool

Halle B, Stand BO233

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