Der neue Dual Wire Feeder von Fronius
Nur ein Tastendruck und die Schweißfachkraft wechselt mit dem Fronius WF 25i Dual zu einem anderen Zusatzwerkstoff oder Drahtdurchmesser. Ohne Umrüsten oder Wechseln auf ein zweites Schweißgerät ist stets der passende Draht parat. Damit ist der Dual Wire Feeder ökonomisch und ökologisch eine hervorragende Lösung. Er ist darüber hinaus maximal flexibel in der Anwendung und ermöglicht bei kontrolliert stabiler Drahtförderung einen großen Aktionsradius.
Der WF 25i Dual verleiht Flexibilität in der Materialwahl und sorgt für einen großen Aktionsradius, damit Anwender und Anwenderinnen ihr volles Schweißpotenzial entfesseln können. Egal, wo sich das Schweißgerät oder der Dual Wire Feeder befindet, zwischen den Zusatzdrähten kann per Brennertaster gewechselt werden. (Bilder: Fronius)
Der Dual Wire Feeder ist der perfekte Partner für die Fronius TPS/i oder die Fronius iWave und kann jede Prozesslinie mit separatem Gas versorgen. Es gibt ihn sowohl für 450-mm- als auch für 300-mm-Drahtspulen. Enorme Flexibilität garantiert er mit seinen verschiedenen Montage- und Bedienoptionen. Apropos Bedienung: Alle TPS/i-Anwenderinnen und -Anwender haben ab Juli 2023 Grund zur Freude, denn ein kostenloses Software-Upgrade revolutioniert den Bedienkomfort und führt mit wenigen Klicks zur gewünschten Geräteeinstellung. Der WF 25i Dual zeigt noch mehr Vorteile.
Zwei Drahtspulen, zwei Brennerpakete, aber nur ein Schweißgerät: Das bringt enorme Flexibilität und Zeitersparnis beim manuellen Schweißen und erspart die Anschaffung eines zweiten Schweißgerätes oder häufiges Umrüsten. Dieses Gesamtsystem aus TPS/i und dem Dual Wire Feeder inkl. IP23-konformer Schutzabdeckung wurde kompakt auf einem Fahrwagen montiert.
Lösung für zahlreiche manuelle Schweißanforderungen
In der Praxis gibt es viele Einsatzgebiete für den Dual Wire Feeder: Wenn beispielsweise die Notwendigkeit besteht, von einem dünnen Draht für Heftungen auf einen dickeren für Fülllagen zu wechseln oder wenn unterschiedliche Zusatzdrahtmaterialien wie beispielsweise Stahl und Fülldraht für ein Bauteil benötigt werden. So leicht war es noch nie, beim manuellen Schweißen die Flexibilität und Produktivität zu erhöhen. Anwendungen finden sich vor allem im Baumaschinen- und Rohrleitungsbau sowie in der Automobilbranche und bei deren Zulieferern.
Mit dem neuen WF 25i Dual können in der Ausführung ohne Spulenabdeckung, die der IP20-Schutzklasse entspricht, Drahtspulen mit einem Durchmesser von bis zu 450 mm verwendet werden.
Prozesslinie per Brennertaster wechseln
Das gut durchdachte Bedienkonzept des WF 25i Dual erlaubt es der Schweißerin oder dem Schweißer, die Prozesslinie und somit den Zusatzdraht und die dazugehörigen Parameter auf unterschiedliche Weise zu wechseln. Besonders komfortabel und zeitsparend ist es etwa, einfach zum zweiten Brenner zu greifen und unmittelbar mit dem Brennertaster die Prozesslinie zu starten. Ein Gang zum Dual Wire Feeder ist nicht mehr nötig. Aber natürlich kann auch dort oder direkt am Display des Schweißgeräts per Knopfdruck die gewünschte Drahtzufuhr ausgewählt werden. Eine weitere Möglichkeit eröffnet das RC-Panel, das die Schweißfachkraft in ihrer Nähe platziert, um dort die gewünschte Prozesslinie zu aktivieren. Diese Variante wird gerne bei besonders langen Schlauchpaketen für am Kran oder Trabant montierte Systeme eingesetzt.
Das RC-Panel begleitet die Schweißerin und den Schweißer überallhin und wird in Reichweite positioniert, um bequem die Parameter verändern oder per Tastendruck die Prozesslinie wechseln zu können.
Enormer Aktionsradius mit stabiler Drahtförderung
Mithilfe des modularen Designs stellen sich die Kunden exakt das System zusammen, das ihren Anforderungen entspricht. Der WF 25i Dual kann beispielsweise am Fahrwagen, auf einem Kran, einem Trabant oder einem Boom montiert werden. So bietet er in komplexen Schweißsettings immer genug Freiraum, um schwer zugängliche Stellen gut zu erreichen. Der Radius wird mit einem bis zu 25 Meter langen Verbindungsschlauchpaket zwischen Schweißgerät und Drahtvorschub noch größer und die Drahtförderung zum Brenner bleibt dennoch absolut stabil.
Ökonomisch und ökologisch sinnvoll
Das Gesamtsystem, bestehend aus einer TPS/i oder iWave, dem WF 25i Dual und zwei Brennern, ist sowohl aus Kostensicht als auch aus ökologischer Perspektive eine kluge Kombination. Einerseits sparen die Betriebe die Anschaffungskosten eines zweiten Schweißgerätes, andererseits vermeiden sie auch noch den CO₂-Fußabdruck, den ein solches mit im Gepäck hätte – ganz abgesehen von der Zeitersparnis für die Arbeitskräfte, wenn diese nicht zwischen zwei Geräten hin- und herwechseln müssen, sondern einfach per Tastendruck zwischen den Schweißdrähten wählen.
TPS/i: mehr Bedienkomfort dank kostenlosen Facelifts
Fronius verspricht beim Kauf seiner Schweißsysteme, dass diese zukunftsfit sind. Mit einem TPS/i-Software-Upgrade stellt der Technologieführer dies einmal mehr unter Beweis. Das umfangreiche Upgrade ist auf allen bisher verkauften Geräten im Nu eingespielt und ab Mitte Juni 2023 kostenlos verfügbar.
Was ist neu? Mit wenigen Klicks führt das enorm vereinfachte Menü direkt zur gewünschten Schweißeinstellung und die Startoberfläche lässt sich personalisieren. So kann sich jede Schweißerin und jeder Schweißer alle häufig benutzten Einstellungen direkt auf den Hauptbildschirm legen.
Fronius auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN: Halle 3, Stand 3B55
Fronius auf der FABTECH in Chicago, Stand B27027
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