veranstaltung

Österreichischer Metallbautag 2024 – starkes Zeichen der Metallbaubranche

Am 4. und 5. April fand der Österreichische Metallbautag 2024 im Imlauer Hotel Schloss Pichlarn in Aigen im Ennstal (Steiermark) statt. Erstmalig im zweitägigen Format, war der heurige Event mit einer Rekordbesucherzahl von mehr als 200 Teilnehmern der größte seit Bestehen. Neben der Tagung mit spannenden und höchst informativen Vorträgen wurde erstmalig auch der Österreichische Metallbaupreis verliehen. Gäste aus ganz Österreich sowie benachbarten Ländern fanden sich ein, nutzten die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und feierten mit den würdigen Siegern.

Dipl.-HTL-Ing. Mag. Tritremmel eröffnet den Metallbautag 2024. (Bild: Herbert Raffalt)

Dipl.-HTL-Ing. Mag. Tritremmel eröffnet den Metallbautag 2024. (Bild: Herbert Raffalt)

Ein attraktives und umfangreiches Ausstellerprogramm brachte den Gästen innovative Neuigkeiten bei Produkten und Dienstleistungen aus den unterschiedlichen Bereichen der verbundenen Zulieferindustrie der Branche. Dipl.-HTL-Ing. Mag. Tritremmel als Vorsitzender des Veranstalters, der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT), eröffnete die Fachtagung. Im Anschluss folgte ein vielseitiges Vortrags- und Informationsprogramm für die Teilnehmer.

Metallbautag 2024 mit erneutem Besucherrekord. (Bild: Herbert Raffalt)

Metallbautag 2024 mit erneutem Besucherrekord. (Bild: Herbert Raffalt)

Informationen und spannende Diskussionen

Unter dem Motto „Gestalten wir Morgen“ widmete sich das Tagungsprogramm und die Vortragenden den Herausforderungen, Anforderungen und Möglichkeiten für die Metallbaubranche durch die Klimaveränderung. Eindrucksvoll startete Dr. Olefs (Leiter des Departments Klima-Folgen-Forschung an der GeoSphere Austria) die Vortragsreihe mit seiner Expertise zur Erderwärmung und den Folgen. Durch das Programm zog sich dann ein roter Faden entlang dem Thema. So folgten Informationen aus der Sektion Klima und Energie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und eine Expertise zur künftigen Energieversorgung vom Energieinstitut der Wirtschaft. Themen rund um die Wirtschaftspolitik wurden vom WIFO beleuchtet, bevor Möglichkeiten in der Branche zur gewinnbringenden Gestaltung von Fenster und Sonnenschutz und gebäudeintegrierte Photovoltaik in der Fassade behandelt wurden. Ein Plädoyer für mehr Marke, mehr Fachkräfte und mehr Freiheit hielt Armin Leinen zum Abschluss des ersten Tages.

Am zweiten Programmtag gab es relevante Informationen zum Tätigkeitsfeld der der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT), zur modernen Kommunikation durch die Bundesinnung der Metalltechniker bevor Prof. Dr. Heusler die Chancen für die Fenster- und Fassadenbranche hinsichtlich Nachhaltigkeit, Resilienz und Digitalisierung beeindruckend klar auf den Punkt brachte.

Weiss Weiss Fachanwälte für den Metallbau behandelten Abläufe im Projekt aus rechtlicher Sicht. Dann wurde noch ein Blick auf die künftige Rolle von Werkstoffdaten in der Nachweisführung zur Nachhaltigkeit der Produkte von Mag. Grüll geworfen. Ein Programm mit lohnenden Informationen und spannenden Diskussionen.

Networking im Austellerbereich. (Bild: Herbert Raffalt)

Networking im Austellerbereich. (Bild: Herbert Raffalt)

Galadinner mit Vergabe des Österreichischen Metallbaupreis. (Bild: Herbert Raffalt)

Galadinner mit Vergabe des Österreichischen Metallbaupreis. (Bild: Herbert Raffalt)

Vergabe Österreichischer Metallbaupreis – ein Highlight

Beim gemeinsamen Galadinner im Rahmen der Veranstaltung wurden am 4. April die Sieger des Österreichischen Metallbaupreises 2024 in drei Größenkategorien nach MetallbauAuftragsvolumen gewürdigt. Aus den eingereichten Leistungen der österreichischen Metallbaubranche wurden durch eine hochkarätige Fachjury im Vorfeld die Sieger ermittelt.

Sieger in der Kategorie bis € 100.000: Metallbau Matthias Jansch aus Hainfeld mit der Errichtung einer Wendeltreppe im historischen Gebäude der Fonds der Wiener Kaufmannschaft am Schwarzenbergplatz in Wien.

Sieger in der Kategorie bis € 1.000.000: Heidenbauer Aluminium GmbH aus Bruck an der Mur mit der mit Glas und Blechverkleidungen historisch nachgebildeten Ausführung der Kuppel beim Hotel Motto in Wien.

Sieger in der Kategorie über € 1.000.000: Metallbau Selinger GmbH aus Straßburg in Kärnten, mit den gesamtheitlich und vielfältig umgesetzten Metallbauleistungen beim Projekt Ikea Wien Westbahnhof.

Sieger und Siegerprojekte wurden mit Kurzvideos dem begeisterten Publikum präsentiert. Es gab viel Anerkennung durch Kolleginnen und Kollegen. Ein Abend mit viel emotionaler Leidenschaft für den Metallbau und ein starkes Zeichen der Branche mit herausragenden Leistungen, die alle Einreichungen zeigten.

Sieger des Österreichischen Metallbaupreis 2024. (Bild: Herbert Raffalt)

Sieger des Österreichischen Metallbaupreis 2024. (Bild: Herbert Raffalt)

Die Trophäe des Österreichischen Metallbaupreises.

Die Trophäe des Österreichischen Metallbaupreises.

Österreichischer Metallbaupreis weiterhin beim Metallbautag

„Alle Einreichungen zum Österreichischen Metallbaupreis zeigten großartige Arbeiten, hinter denen viel Engagement und Knowhow der Beteiligten aus der Branche stecken“, betont Anton Resch, Geschäftsführer der AMFT. Die wiederkehrende Preisvergabe durch die AMFT im Rahmen des österreichischen Metallbautages werden dem Preis künftig noch mehr Bedeutung und Ansehen verleihen. Das rege Interesse und die überaus positiven Rückmeldungen der Teilnehmer zur Veranstaltung bestätigen dies. Insgesamt stieß das abwechslungsreiche Programm beim Österreichischen Metallbautag, die sehr gute Organisation wie auch das Ambiente vor Ort bei den Teilnehmern auf ein sehr positives Echo.

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land