CombiCut mit Faserlaser

Flexible Blechbearbeitung ist mehr als nur Stanzen und Schneiden – auch Prägen, Umformen, Gewindeformen und Signieren (6 in 1) gehört dazu. Diesen Umstand hat Boschert schon vor einiger Zeit erkannt und mit der Baureihe CombiCut eine Hochleistungsmaschine für die kombinierte Stanz-/Schneid-/Umform- und Gewindeform-Bearbeitung entwickelt. Die Universalmaschine CombiCut ist nun auch (optional) mit einem leistungsfähigen Faserlaser-Schneidsystem lieferbar.

Links die Faserlaseranlage XFocus 1000 inklusive Steuerung und Technologie-Datenbank – einfach anzudocken und zu kombinieren mit der Steuerung der CombiCut FL.

Links die Faserlaseranlage XFocus 1000 inklusive Steuerung und Technologie-Datenbank – einfach anzudocken und zu kombinieren mit der Steuerung der CombiCut FL.

Der Erfolg gibt ihnen Recht, denn bis heute wurden einige Hundert dieser CombiCut- Maschinen in den unterschiedlichsten Ausführungen verkauft. Spätestens mit der Option Stanzen plus Plasmaschneiden erweiterte sich der Anwendungsbereich der CombiCut in neue Dimensionen, weil damit sowohl die Stanzbearbeitung als auch das Plasma-Schneiden von Fein- und Mittelblechen bis 12,5 mm Dicke möglich ist.

Dieses Bild zeigt verschiedene Musterteile, die in der Kombination Stanzen/Faserlaser-Schneiden in einer Aufspannung komplett und wirtschaftlich gefertigt wurden.

Dieses Bild zeigt verschiedene Musterteile, die in der Kombination Stanzen/Faserlaser-Schneiden in einer Aufspannung komplett und wirtschaftlich gefertigt wurden.

Die ideale Kombination: Stanzen und Faserlaser-Schneiden

Doch weil der Trend im Sinne von Materialeinsparungen, Ressourcenschonung, Leichtbau und Funktionsintegration eher hin zu Dünnblech-Konstruktionen geht, rundet Boschert das Options-Portfolio für die Ausrüstung der CombiCut nun um eine hochmoderne Faserlaser- Schneideinrichtung zur CombiCut FL ab. In enger Zusammenarbeit mit Partner Kjellberg Finsterwalde entstand das Faserlasersystem XFocus 1000.

Die Verfahrens-Integration mit dem neuen Faserlaser bezieht sich auf die CombiCut-Baugrößen 750 x 1.500, 1.000 x 2.000, 1.250 x 2.500 und 1.500 x 3.000 mm, sodass Bleche aller Formate in verschiedenen Qualitäten optimal und vor allen Dingen in nur einer Aufspannung komplett be- und verarbeitet werden können.

1.000 Watt für Qualitäts- und Trennschnitte

Wahlweise kommt dafür dann die Stanzstation oder die Faserlaserstation zum Einsatz. Diese bietet, bei einer Anschlussleistung von max. 7 kVA, eine Laserleistung von 1 kW. Damit ist es laut Boschert möglich, Qualitätsschnitte in Baustahlblechen der Dicken 0,5 bis 6 mm und Trennschnitte in Blechdicken bis 10 mm vorzunehmen. Für Edelstahlbleche betragen die Schnittleistungen dann 0,5 bis 4 mm im Qualitätsschnitt und max. 5 mm im Trennschnitt.

Das Kjellberg-Faserlasersystem XFocus 1000 ist kompakt aufgebaut und sehr einfach an die Stanzmaschine CombiCut zu adaptieren. Der Faserlaser XFocus 1000 eignet sich zum Schneiden und Markieren. Die mit der Boschert-Steuerung korrespondierende Steuerung des Faserlasers verfügt über eine umfassende Technologie-Datenbank, die den gesamten Schneidbereich abdeckt.

Kompakt, integriert, betriebsbereit

Das kompakte und leicht anzudockende Faserlasersystem besteht aus dem 1 kW-Faserlaser mit Lichtleitfaser, dem Laserschneidkopf, dem integrierten Kühlsystem, der Gasversorgung, der Abstandsregelung und der Steuerung mit Technologiedatenbank. Der Faserlaser ist ausgelegt für die Bearbeitung eines breiten Spektrums von Blechteilen in der Vorserien-, Kleinserien- und Mittelserien-Produktion. Der technologiegeführte Schneidvorgang führt zu gratfreien Schnittkanten und zu einer guten Oberflächenqualität mit niedrigen Rautiefen, sodass sich eine zeit- und personalaufwändige Nacharbeit in aller Regel erübrigt.

Ideal ist der Faserlaser zum reproduzierbar präzisen Schneiden von kleinen Konturen und mit geringer Schnittfugenbreite. Durch die berührungslose Bearbeitung lassen sich auch dünne und filigrane Teile prozesssicher fertigen, bei sehr guter und wiederholgenauer Maßhaltigkeit – schließlich ist die Gas-, Aerosol- und Lärmbelastung im Vergleich sehr gering, weshalb für den Betrieb in der täglichen Werkstattpraxis auch keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind.

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