Hesse+Co HDFL: Faserlaser erhöht Produktivität

Fertigungszeiten um ein Drittel reduziert: Odelga Med bedient in führender Position den österreichischen Markt mit medizinischem Mobiliar und den alltäglichen Verbrauchsgütern im Gesundheitswesen. Auf Grund der sehr guten Auftragslage musste die Produktivität verbessert und ein höherer Output generiert werden. Um diesen erhöhten Anforderungen gerecht zu werden wurde in eine 2D-Faserlaseranlage investiert.

Im Bild v. l. n. r.: Michael Lechner (Vertrieb Hesse+Co), Michael Mölzer (Produktionsleiter Odelga Med), Andreas Knett (Vertriebsleiter Odelga Med).

Im Bild v. l. n. r.: Michael Lechner (Vertrieb Hesse+Co), Michael Mölzer (Produktionsleiter Odelga Med), Andreas Knett (Vertriebsleiter Odelga Med).

Die Wahl fiel dabei auf eine Anlage aus dem Hause Hesse+Co, das mit dem Faserlaser HDFL die neueste Generation der YAG/Fiberlaser im Lieferprogramm hat. Die Laserquelle des HDFL Lasers ist ein YAG oder auch Festkörperlaser, der komplett ohne Lasergas auskommt. Die Strahlübertragung erfolgt völlig spiegellos mittels eines flexiblen Lichtwellenleiters direkt an den Schneidkopf. Diese Technologie reduziert den Wartungsaufwand auf ein Minimum und liefert niedrigste Betriebskosten.

„Die Maschine arbeitet schneller bei niedrigeren Betriebskosten als jeder CO² Laser derselben Stärke. Dies macht die Anlage zu einer besonders ökonomischen, schnellen und sehr einfach zu bedienenden Produktionsmaschine", so Michael Lechner, Vertrieb bei Hesse+Co. Der gekapselte Schneidraum mit Schutzverglasung beherbergt die über modernste Siemens Linearmotoren getriebenen Achsen, die Geschwindigkeiten von bis zu 280 m/min., Beschleunigungen von 20 m/s² und eine Positionier- und Wiederholgenauigkeit von 0,03 mm ermöglichen.

Das Herz der Maschine

Die Laserquelle I.P.G. YAG-2000 gemeinsam mit dem Autofokus-Schneidkopf PRECITEC mit integrierter und abgestimmter Sensortechnik und motorischer Fokuslagenverstellung stellt das Herz der Maschine dar. Die Steuerung der gesamten Anlage übernimmt eine Siemens Sinumerik der neuesten Generation mit Touch-Steuerung und Technologiebibliothek. Die Programmerstellung und Optimierung erfolgt mittels CAD/CAM Software aus dem Hause Lantek.

Weiters gehört noch ein Materialförderband für Kleinteile und Schlacke sowie das Wechseltischsystem für gleichzeitiges Beladen, Entladen und Schneiden zur Reduzierung der Fertigungsnebenzeiten zum Lieferumfang. Nachdem im Mai dieses Jahres die Anlage in Betrieb genommen wurde, konnte bereits nach kürzester Zeit die Produktion hochgefahren und die Fertigungszeiten um ein Drittel reduziert werden.

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