Tuning fürs Laserschneiden

Bystronic Verkäufer Fred Weber empfiehlt seinen Kunden, den ByOptimizer einzusetzen. Er sagt, Firmeninhaber im Laserschneidgeschäft müssten umdenken und sich fragen, wie lange sie ohne den Online-Service noch wettbewerbsfähig sein können.

Material und Zeit sparen – ohne Abstriche bei der Qualität der Teile: Verkäufer Fred Weber (rechts) begutachtet Schneidteile, die mit dem ByOptimizer gefertigt wurden.

Material und Zeit sparen – ohne Abstriche bei der Qualität der Teile: Verkäufer Fred Weber (rechts) begutachtet Schneidteile, die mit dem ByOptimizer gefertigt wurden.

Dynamisches Clustering

Der ByOptimizer gruppiert Schneidteile auf dem Blech zu Clustern (deutsch: Gruppen, Haufen). Das spart Platz und verkürzt die Schneidwege. Anders als bei herkömmlicher Nesting-Software berechnet hier ein Algorithmus die bestmögliche Anordnung aller Teile eines Schneidauftrages auf der Blechtafel.

Anschließend schneidet der Laser nicht mehr langwierig Teil für Teil einzeln aus dem Blech, sondern mehrere Teile in Clustern. Das verkürzt den Schneidprozess. Zusätzlich erhöht sich die Sicherheit der Schneidabläufe, da Risiken wie Spannungen im Material und aufstehende Teile reduziert werden.

Der Alltag im Laserschneidgeschäft sieht häufig so aus: Hunderte von Teilen unterschiedlicher Form und Größe werden täglich aus Blechtafeln geschnitten. Das Erstellen der dafür nötigen Schneidpläne ist kompliziert, denn es stellt Anwender vor viele Fragen: Liegen die Schneidteile ideal auf dem Blech? Verlaufen die Schneidwege des Lasers möglichst kurz aber zugleich so, dass keine Risiken entstehen? Lässt sich unerwünschte Wärme, die der Laser ins Schneidmaterial bringt, reduzieren? Wie viele Einstiche pro Kontur sind nötig? Müssen Mikrostege eingeplant werden, um Schneidteile im Restblech zu fixieren?

„All diese Fragen entscheiden darüber, ob ein Schneidauftrag Gewinn bringt oder nicht“, sagt Fred Weber. „Oft bleibt jedoch im Tagesgeschäft zu wenig Zeit, um alle Details zu berücksichtigen. Das führt nicht selten zu Qualitäts- und Margenverlust. Deswegen hat Bystronic den ByOptimizer entwickelt.“ Der Online-Service berechnet anhand von über 300 Parametern den besten Schneidplan in Bezug auf Qualität und Schneidzeit. Das ist fast so, als ob 300 Spezialisten zugleich daran arbeiten, den bestmöglichen Schneidplan zu erstellen.

Fred Weber ist Verkäufer bei Bystronic. Er hat sich in den letzten Monaten intensiv mit dem ByOptimizer beschäftigt und sagt: «Das ist eine völlig neue Art, mit der Schneidteile auf einer Blechtafel gruppiert werden.» Einige Kunden von Fred Weber arbeiten bereits erfolgreich damit. Für ihn steckt im ByOptimizer viel Potential, besonders für Anwender, die in Ländern mit hohen Produktionskosten wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Schneller Einstieg in die neue Technologie: Der ByOptimizer ist in die Prozess-Software BySoft integriert – der Anwender erstellt optimierte Schneidpläne mit wenigen Klicks.

Schneller Einstieg in die neue Technologie: Der ByOptimizer ist in die Prozess-Software BySoft integriert – der Anwender erstellt optimierte Schneidpläne mit wenigen Klicks.

Fred Weber
Verkäufer bei Bystronic

„Programmieraufwand, Materialkosten und Schneidzeit sind die Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein Auftrag rentabel wird oder nicht. Ohne den ByOptimizer verliert der Anwender bei jedem Auftrag Geld, weil er seine Teile nicht optimal aufs Blech bringt.

Rohmaterial optimal nutzen

Mit dem Online-Service von Bystronic erzielen Anwender bei jedem Kundenauftrag das bestmögliche Schneidresultat. Der ByOptimizer gruppiert Schneidteile auf dem Blech so eng, dass möglichst keine Zwischenräume mehr entstehen, in denen Rohmaterial verschenkt wird. Die eng liegenden Teile werden anschließend in möglichst kurzen Schneidwegen aus dem Blech herausgeschnitten. Fred Weber hat als Verkäufer schon einige Technologien kommen sehen, die den Markt nachhaltig verändert haben. Wie zum Beispiel die Technologie des Faserlasers. Er erinnert sich: „Bystronic hat das Potential des Faserlasers schnell erkannt. Damit bot man den Kunden schon früh eine Technologie, die ihnen im Wettbewerb einen entscheidenden Vorteil verschaffte.“

Das Potential des ByOptimizers bewertet Fred Weber ähnlich wie das des Faserlasers. Er verdeutlicht das an einem Beispiel und stellt sich dabei ein Geschäft vor, das täglich vielfältige Schneidaufträge für Blechteile bekommt. An einem Tag werden 100 Teile mit komplexen Geometrien und unterschiedlicher Größe geschnitten. An einem anderen Tag sind es 500 Teile. Und einmal sind es auch nur wenige Einzelteile. „Ohne den ByOptimizer verliert der Anwender bei jedem dieser Aufträge Geld, weil er seine Teile nicht optimal aufs Blech bringt und viel Zeit für die Schneidvorbereitung benötigt“, erklärt Fred Weber. „Das schmälert den Gewinn und schwächt seine Position am Markt.“

Bei Schneidaufträgen ab einem Umfang von 100 Teilen und mehr ist der Preisdruck für Lohnfertiger häufig so groß, das viele Anbieter hier nur noch schmale Gewinne einfahren oder sogar Aufträge verlieren. „Programmieraufwand, Materialkosten und Schneidzeit sind die Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein Auftrag rentabel wird oder nicht. Und genau hier unterstützt der ByOptimizer den Anwender. Ein schneller Laser allein genügt nicht mehr, um sich im Wettbewerb abzusetzen. Es geht darum, in jedem Prozessschritt das Optimum herauszuholen“, sagt Fred Weber. Bei vielen Anwendern ist der Prozessschritt vor dem Schneiden, also die Erstellung des Schneidplans, der entscheidende. Wer hier seine Teile nicht optimal auf dem Blech anordnet, verschenkt aus der Sicht von Fred Weber Profit.

Der ByOptimizer gruppiert Schneidteile auf dem Blech zu Clustern. Das spart Platz und verkürzt die Schneidwege.

Der ByOptimizer gruppiert Schneidteile auf dem Blech zu Clustern. Das spart Platz und verkürzt die Schneidwege.

Schneller Einstieg in neue Technologie

Fred Weber weiß aber auch, dass der Einstieg in eine neue Technologie für Anwender häufig mit Aufwand verbunden ist. Man müsse in neue Hardware investieren, bestehende Prozesse umstellen und Mitarbeiter schulen. „Als Online-Service umgeht der ByOptimizer genau diese Hürden“, sagt der Verkäufer. Hohe Investitionen in neue Soft- oder Hardware entfielen. Alles, was Anwender für den ByOptimizer benötigen, sei ein PC mit Internetverbindung, BySoft und eine Laserschneidanlage von Bystronic. Sind diese Voraussetzungen gegeben, stehen ein Jahresabo oder ein flexibles Monatsabo zur Auswahl.

„Der ByOptimizer pusht das Geschäft“, betont Fred Weber. Denn der Online-Service beschleunige den gesamten Arbeitsablauf rund um das Laserschneiden: angefangen bei der Offerte, über die optimale Gruppierung der Schneidteile auf dem Blech, bis hin zum fehlerfreien Schneiden auf dem Laser. Damit punkten Firmen zweimal: schnell Offerten erstellen und günstige Preise anbieten. Das bringt neue Kunden und mehr Aufträge.

Die Praxis zeigt, dass der ByOptimizer das Laserschneiden vereinfacht, ohne dass der Anwender seine Arbeitsabläufe dafür großartig umstellen muss. Der Online-Service ist als Modul in die Prozesssoftware BySoft integriert. Damit bleiben Anwender in ihrer vertrauten Software-Umgebung. Bestehende Auftragsdaten aus BySoft werden mit wenigen Klicks in den ByOptimizer geladen und der Online-Service übernimmt den Rest. Der ByOptimizer schickt den Auftrag an ein Serverzentrum. Hier läuft ein Algorithmus über die Daten, der einen Schneidplan generiert. Innerhalb von wenigen Minuten liefert der ByOptimizer einen fertigen Schneidplan. Die Schneidteile liegen dabei so eng aneinander, dass sich immer wieder gemeinsame Schnittkanten ergeben. Diese Art der Gruppierung hat zwei wesentliche Vorteile: Sie spart Platz auf der Blechtafel und sie reduziert die Schneidzeit. Die Schneidwege des Lasers halbieren sich zum Teil, da bei gemeinsamen Konturen ein Schnitt genügt, wo vorher zwei nötig waren. Bystronic verspricht je nach Losgröße und Konturen Materialeinsparungen von bis zu zehn Prozent.

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