Blechtechnik-OnlineSchnelle, mobile Biegezelle: Flex Cell von Trumpf
Auch auf der diesjährigen Blechexpo präsentiert Trumpf wie gewohnt zahlreiche Innovationen. Eines der Highlights ist beispielsweise die neue Flex Cell, mit der sich die Highspeed-Biegemaschine TruBend 7050 in eine mobile, automatisierte Biegezelle verwandeln lässt. Ausgelegt für kleine und einfache Bauteile hilft die Lösung, Auftragsspitzen abzufangen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Flex Cell an die TruBend 7050 andocken. So lässt sich die hochproduktive Biegemaschine automatisiert bedienen.
Mit wenigen Handgriffen kann die mobile Roboterzelle Flex Cell an die hocheffiziente TruBend 7050 von Trumpf angedockt und somit automatisiert betrieben werden. So kann die Maschine über mehrere Stunden hinweg selbstständig arbeiten. Das hilft Unternehmen, den Personalmangel zu kompensieren und Auftragsspitzen abzufangen. Mit einer Größe von weniger als zehn Quadratmetern passt die TruBend 7050 samt Flex Cell zudem in jede Fertigung. Die Roboterzelle verfügt über einen doppelten Materialspeicher. Damit kann sie der TruBend 7050 ausreichend Material für eine Nachtschicht zur Verfügung stellen. Ein Vakuum-Kombi-Greifer am Roboterarm ermöglicht ein schnelles und sicheres Be- und Entladen. „Die TruBend 7050 ist unsere schnellste Biegemaschine. Mit der Flex Cell ermöglichen wir Anwendern nun eine einfache und schnelle Lösung, sie zu automatisieren. Damit beweisen wir einmal mehr, dass die Bedürfnisse der Anwender im Mittelpunkt all unserer Innovationsbestrebungen stehen“, betont Ing. Gerhard Karner, Direktor Vertrieb und Marketing bei Trumpf Maschinen Austria.
Bei der Flex Cell be- und entlädt ein Industrieroboter die TruBend 7050 selbstständig.
Einfach programmiert, sicher bedient
Das Biegeprogramm lässt sich innerhalb weniger Sekunden mit der bewährten Trumpf-Software TecZone Bend erstellen. Anschließend kann der Mitarbeiter den Roboter mithilfe einer App auf dem Teach-Panel programmieren. So lässt sich die TruBend 7050 schnell und einfach einrichten. Mit einer automatischen Doppelblecherkennung erkennt die Flex Cell, ob Rohmaterial bei der Beladung zusammenklebt und schleust es gegebenenfalls aus. Das reduziert den Ausschuss und spart Ressourcen.
Die Flex Cell eignet sich für Bauteile mit einem Format von 600 x 400 bis zu 70 x 50 mm und bearbeitet Blechdecken von 0,7 bis 6 mm. In Kombination mit der TruBend 7050 eignet sich die Maschine für alle Betriebe, die unter Fachkräftemangel leiden und ihre Produktivität durch Automatisierung steigern wollen. Unternehmen mit schwankender Auftragslage, die kleine und einfache Bauteile fertigen, profitieren besonders. Trumpf führt die Flex Cell ab der Blechexpo in den Markt ein.
Das Biegeprogramm der TruBend 7050 lässt sich in Sekundenschnelle mit der bewährten Trumpf-Software TecZone Bend erstellen.
Neues vom Stanzen und Lasern
An den Erfolgen der TruMatic 6000 und 7000 schließt nun die neue TruMatic 5000 an. In Kombination mit dem ebenfalls getunten SheetMaster können Blechbearbeiter ab sofort noch smarter in die Zukunft starten – und das bei höchster Prozesssicherheit und Schnelligkeit. Während die äußerst produktive Stanz-Laser-Fertigungszelle TruMatic 5000 eine beeindruckende Energieeffizienz erreicht, wurde auch der automatisierte Materialfluss vom Beladen bis zum Entladen, Palettieren und Sortieren verbessert – der optimierte SheetMaster machts möglich.
Wirtschaftlichkeit ist das Gebot der Stunde der neuerlich optimierten TruLaser 3030 fiber. Mit 24 kW Laserleistung wird die Maschine nun noch flexibler und produktiver, was die Produktivität und Qualität in der Fertigung erheblich verbessert. Egal in welcher Materialdicke, mit der 24 kW-Laserleistung wird die Schneidgeschwindigkeit laut Trumpf um das Dreifache gesteigert – dies gilt insbesondere für das Schneiden von Bau- und Edelstahl in mittleren bis hohen Materialdicken.
Smart Seam Tracking: Anstatt jeden Schweißpunkt einzeln einzuteachen, muss der Mitarbeiter den Roboter lediglich in die Startposition bringen. Den Rest übernimmt die Technik.
Roboter programmiert sich selbst
Wenn ein herkömmlicher Schweißroboter die Richtung ändern soll, muss der Produktionsmitarbeiter in der Software jedes Mal einen neuen Schweißpunkt setzen. Das ist vor allem bei komplexen Bauteilen mit vielen Ecken oder Rundungen aufwendig. Mit der Funktion „Smart Seam Tracking“ ist der Vorgang nun deutlich einfacher. Smart Seam Tracking ist eine intelligente Online-Nahtverfolgung, bei der es genügt, den Schweißbrenner grob in Startposition zu bringen, den Rest übernimmt der Cobot. Über die gesamte Naht hinweg bleibt der Schweißbrenner perfekt ausgerichtet und die Schweißbahn wird live während des Schweißens angepasst. Trumpf bietet die Lösung für seine Lichtbogenschweißzelle TruArc Weld 1000.
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