anwenderreportage

MicroStep Europa MasterCut: Plasma- und Brennschneiden im Team stärker

Überdachungen, Geländer, Komponentenfertigung: Die in Österreich ansässige MBS Scheiflinger GmbH kümmert sich individuell um die zumeist kurzfristigen Aufgaben in den Bereichen Metall- und Stahlbau. Seit mehr als zehn Jahren sorgt eine MicroStep-Schneidlösung bei der Bearbeitung von Blechen, Trägern und Rohren für absolute Unabhängigkeit und schafft darüber hinaus noch weitere Geschwindigkeitsvorteile in der Produktion. Als der Metallbaufachbetrieb für einen neuen Standort eine weitere Plasma-Autogentechnologie suchte, war für Inhaber Ettore Scheiflinger klar: Es wird wieder eine MicroStep-Anlage.

MBS Scheiflinger entschied sich erneut für MicroStep und ein System mit Plasma- und Brennschneidtechnologie.

MBS Scheiflinger entschied sich erneut für MicroStep und ein System mit Plasma- und Brennschneidtechnologie.

Shortcut

Aufgabenstellung: Neuanschaffung einer Schneidlösung für weiteren Standort.

Lösung: Wechsel der bestehenden MicroStep-Anlage zum Standort in Serbien. Plasma-Autogenschneidsystem MasterCut von MicroStep für die österreichische Zentrale.

Nutzen: Kapazitätssteigerung und Preisreduktion bei gleicher Produktionsqualität an beiden Standorten.

Als sich Ettore Scheiflinger 1999 selbstständig machte und im steirischen Kapfenberg sein Stahlbauunternehmen gründete, setzte er den Grundstein für seine stetig wachsende Firma. Schnell wurde aus dem Ein-Mann-Betrieb ein mittelständisches Unternehmen, das mehr als 20 Jahre später mit mehr als 30 Mitarbeitern auf rund 1.200 Quadratmetern Fläche produziert. 2020 wurde in ein zweites Werk in Serbien investiert, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und zu größten Teilen für die eigene Produktion zu fertigen. „Die Stärken unseres Betriebs sind Flexibilität und langjährige Erfahrung im Bereich Stahlbau. Wir haben in puncto Qualität sehr hohe Ansprüche an uns selbst, damit am Ende des Tages auch für den Kunden das Beste rauskommt“, erklärt Scheiflinger. Kunden aus Bauindustrie, Wohnbau, Straßenbau oder Stahl-Wasserbau vertrauen auf die industriellen und architektonischen Stahlbauarbeiten vom klassischen Geländer bis zum schweren Stahlbau.

Bei der neuen Schneidlösung investierte MBS in einen Plasmarotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 47°.

Bei der neuen Schneidlösung investierte MBS in einen Plasmarotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 47°.

Ettore Scheiflinger
Geschäftsführer von MBS Scheiflinger

„Die beiden Plasmaschneidanlagen sind das Herzstück der Fertigung in Sachen Blechbearbeitung. Für mich war klar, wenn wir eine neue Anlage kaufen, dann kann das nur eine MicroStep werden. Wir arbeiten seit 2008 mit MicroStep. Da kann man nur Positives berichten.“

Kein Warten mehr auf den Lohnschneider

Für den Zuschnitt von Blechen, Rohren und Trägern vertraut MBS seit 2008 auf eine MicroStep-Plasmaschneidanlage SPL mit zusätzlicher Autogentechnologie. Damit löste der Betrieb eine Problematik, die viele Jahre immer wieder vorherrschte: die fehlende Flexibilität und Liefergeschwindigkeit beim Zukauf von Teilen. Warten war für MBS keine dauerhafte Option, die meisten Aufträge mussten und müssen just-in-time abgearbeitet werden. So entschied man sich, mehrere Schneidanlagenhersteller anzufragen. „Für mich war der Name MicroStep damals neu. Im Nachhinein bin ich sehr glücklich, dass ich mich für MicroStep entschieden habe. In den langen Gesprächen ging es nicht ums reine Verkaufen, sondern um die technische Beratung. Mit der Anlage bin ich sehr zufrieden“, so Scheiflinger.

Die SPL von MicroStep ist eine dynamische und stabile Portalschneidanlage, die für präzisen 2D-Zuschnitt und genaue Reproduktion von Schneidteilen konzipiert wurde. Der Metallbaubetrieb entschied sich 2008 für einen Brennschneidtisch zur Bearbeitung von Blechen mit einer Arbeitsfläche von 6.000 x 2.000 mm. Ein integrierter Rohrschacht, der die Bearbeitung von Trägern und Rohren ermöglicht, ist mit einer optional erhältlichen Gitterabdeckung versehen, um die gesamte Bearbeitungsfläche zu nutzen. Als Filteranlage ist eine DFPRO 6 Cyclopeel von Donaldson angeschlossen, als Plasmaquelle eine HiFocus 161i neo von Kjellberg mit automatischer Gaskonsole sowie Contour Cut Speed-Technologie.

Die von MicroStep entwickelte und patentierte Kalibriereinheit ACTG® ist für die Kalibrierung des Brenners zuständig. Mit Präzision im Hundertstel-Bereich korrigiert das System Ungenauigkeiten und Abweichungen vollautomatisch und sorgt somit für gleichbleibende Schneidergebnisse ein Maschinenleben lang.

Die von MicroStep entwickelte und patentierte Kalibriereinheit ACTG® ist für die Kalibrierung des Brenners zuständig. Mit Präzision im Hundertstel-Bereich korrigiert das System Ungenauigkeiten und Abweichungen vollautomatisch und sorgt somit für gleichbleibende Schneidergebnisse ein Maschinenleben lang.

Infos zum Anwender

Die in Kapfenberg ansässige MBS Scheiflinger GmbH mit einem weiteren Standort in Serbien kümmert sich um unterschiedlichste Aufgaben im Metall- und Stahlbau und ist meist zur Stelle, wenn schnelle Fertigung und hohe Qualität gefragt sind.

Investition in zweiten Standort mit gleicher Produktionsqualität

Die SPL-Baureihe wurde im Laufe des Jahres generalüberholt und fertigt seit Dezember 2020 in Serbien. „Der neue Standort soll dieselbe Qualität wie in Österreich haben und nach unseren Anforderungen produzieren. Damit verfügen wir über zwei Standorte, womit wir bei gleicher Qualität sowohl eine Kapazitätssteigerung als auch eine Preisreduktion erreichen“. erläutert der Geschäftsführer. Gleiche Qualität bedeutete auch gleiche Ausstattung. Die Frage nach der geeigneten Schneidlösung beantwortete man mit einer Neuanschaffung für die österreichische Zentrale und den Verkauf der zuverlässigen SPL von MicroStep an das noch junge serbische Unternehmen. Eine Plasma-Autogenschneidanlage war für den Betrieb unabdingbar – mit einem anderen Hersteller konnte sich Scheiflinger nicht anfreunden. So entschied man sich für den Tausch.

Wenn dicke Aufgaben anliegen: Um auch höhere Materialstärken wirtschaftlich zuzuschneiden, setzt MBS auf einen integrierten Autogenbrenner.

Wenn dicke Aufgaben anliegen: Um auch höhere Materialstärken wirtschaftlich zuzuschneiden, setzt MBS auf einen integrierten Autogenbrenner.

Plasmarotator zur Schweißnahtvorbereitung

Die neue Plasma-Autogenschneidanlage der Baureihe MasterCut verfügt ebenfalls über Plasma- und Autogentechnologie. Allerdings investierte MBS hier anstatt in 2D-Technologie in einen Plasmarotator zur Schweißnahtvorbereitung. Durch die Integration des Plasmarotators kann MBS Fasen bis 47° anbringen. „Wir brauchen Schweißnahtvorbereitungen nicht sehr oft, aber es kommt immer wieder vor. Wir wollten einfach das neue Feature und können damit auch Lohnfertigung anbieten“, erläutert Scheiflinger. Dies sei vor allem interessant für Betriebe, die jetzt noch aufwendig diese Schweißnahtvorbereitungen herstellen müssen.

Die Maschine deckt überwiegend – wie der Vorgänger – auch andere Aufgaben ab. MBS bearbeitet mit dem flexiblen und robusten Schneidsystem hauptsächlich Stückzahlen bis 200 aus Baustahl (S235 bis S355), Aluminium und Edelstahl. Zumeist kommt Plasma zum Einsatz, bei Stärken von 3,0 bis 40 mm. Für die Bearbeitung höherer Materialstärken bis 100 mm wurde ein Autogenbrenner integriert. MBS Scheiflinger entschied sich für eine Ausführung mit einer Arbeitsfläche von 6.000 x 2.000 mm. In Sachen Filteranlage vertraut der Metallbaubetrieb auf die DFPRO 8 Cyclopeel von Donaldson. Für prozesssichere Schneidergebnisse über das gesamte Maschinenleben hinweg sorgt die automatische, patentierte Kalibriereinheit ACTG®. Als Plasmastromquelle ist eine Kjellberg HiFocus 280i neo mit automatischer Gaskonsole und Contour Cut Speed-Technologie im Einsatz.

Für den Zuschnitt von Blechen, Rohren und Trägern vertraut MBS seit 2008 auf eine MicroStep-Plasmaschneidanlage der Baureihe SPL mit zusätzlicher Autogentechnologie. Dies bedeutete das Ende des Wartens auf Lieferteile und einen enormen Gewinn an Flexibilität.

Für den Zuschnitt von Blechen, Rohren und Trägern vertraut MBS seit 2008 auf eine MicroStep-Plasmaschneidanlage der Baureihe SPL mit zusätzlicher Autogentechnologie. Dies bedeutete das Ende des Wartens auf Lieferteile und einen enormen Gewinn an Flexibilität.

Schacht zur Trägerbearbeitung

In den CNC-Schneidtisch wurde ein 500 mm breiter Schacht zur Bearbeitung von Trägern und Rohren integriert. MBS nutzt die CNC-Maschine für zahlreiche Bearbeitungen von Trägern (HEA oder IPE) wie auch Formrohren bis 200 mm Durchmesser. Der Zuschnitt erfolgt zuvor mittels Bandsäge. Wo einst gebohrt wurde, werden seitdem mittels Plasma Löcher geschnitten. „Wenn möglich, machen wir sämtliche Bohrungen mit der Plasmaanlage. Wir legen mehrere Träger auf und arbeiten diese Stück für Stück ab. Das funktioniert super. Im Vergleich zur herkömmlichen Methode mit Anreißen, Körnen, Bohren sind wir mindestens doppelt so schnell und minimieren auch noch unsere Fehler“, verrät der Firmenchef. Zur Blechbearbeitung kann der Schacht mit Gittern abgedeckt werden und bietet dann den vollen Arbeitsbereich von 6.000 x 2.000 mm.

Die in Österreich ansässige MBS Scheiflinger GmbH mit einem weiteren Standort in Serbien kümmert sich um unterschiedlichste Aufgaben im Metall- und Stahlbau und ist meist zur Stelle, wenn schnelle Fertigung und hohe Qualität gefragt sind.

Die in Österreich ansässige MBS Scheiflinger GmbH mit einem weiteren Standort in Serbien kümmert sich um unterschiedlichste Aufgaben im Metall- und Stahlbau und ist meist zur Stelle, wenn schnelle Fertigung und hohe Qualität gefragt sind.

Vertrauen über Jahre verdient

Für den Inhaber des Stahlbaufachbetriebs hat sich die Investition in den Bereich Zuschnitt mehr als gelohnt. Das Warten auf zugekaufte Teile ist lange schon Geschichte. Das Unternehmen profitiert nun an zwei Standorten von der Flexibilität eines eigenen Technologieparks. „Die beiden Plasmaschneidanlagen sind das Herzstück der Fertigung in Sachen Blechbearbeitung. Für mich war klar, wenn wir eine neue Anlage kaufen, dann kann das nur eine MicroStep werden. MicroStep hat das Vertrauen über Jahre verdient. Wir arbeiten seit 2008 mit MicroStep. Da kann man nur Positives berichten.“

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