anwenderreportage

Erl Automation erlcut e540: Hightech-Anlage für flexible Blechbearbeitung

Moll Automatisierung vertraut auf Schneidetechnik von Erl Automation: Im August hat die Moll Automatisierung GmbH eine neue Brennschneidanlage der Erl Automation in Betrieb genommen. Die Anlage – eine von Grund auf und bis ins Detail neuentwickelte Premium-Schneidanlage – setzt nun neue Maßstäbe in puncto Flexibilität und Präzision. Mit dieser Investition steigert das Unternehmen die Produktivität bei gleichzeitiger Verbesserung der Schneidqualität.

Mit der Investition in die Erl-Brennschneidanlage erlcut e540 steigert die Moll GmbH die Produktivität bei gleichzeitiger Verbesserung der Schneidqualität.

Mit der Investition in die Erl-Brennschneidanlage erlcut e540 steigert die Moll GmbH die Produktivität bei gleichzeitiger Verbesserung der Schneidqualität.

Alois Bachner
Produktionsleiter, Moll Automatisierung GmbH.

„Die erlcut ist bereits vollständig in den Produktionsablauf eingebunden – tagtäglich werden damit Bauteile unterschiedlichster Formen und Dicken für sämtliche Produktbereiche geschnitten.“

Die Moll Automatisierung GmbH – Spezialist für Fördertechnik und Sondermaschinenbau – hat sich für die Modernisierung ihrer Blechbearbeitung entschieden. Mit einer Portalschneidanlage vom Typ „erlcut e540“ der Erl Automation, die zwei Schneidtechnologien in einer Anlage vereint, kann das Unternehmen ein deutlich größeres Teilespektrum auf einer Maschine effizient bearbeiten. Nicht nur die Durchlaufzeiten bei den Schneidarbeiten werden dadurch erheblich verringert, sondern auch eine konstant hohe Qualität erreicht.

Durch eine geschlossene Prozesskette und den Einsatz modernster Planungs-, Konstruktions- sowie Simulationstechnologien entwickelt die Moll Automatisierung mit ca. 200 Mitarbeitern maßgeschneiderte, hoch moderne und komplexe Lösungen für Traglasten von bis zu 20 Tonnen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke und Anforderungen. Kundenzufriedenheit wird dabei großgeschrieben. Sowohl bei Standard- als auch bei kundenspezifischen Sonderlösungen gilt die Maxime der Null-Fehler-Toleranz. Um diesen Ansprüchen auch in der Produktion gerecht zu werden, sind entsprechende, moderne und innovative Produktionsanlagen erforderlich.

Moll Automatisierung kann mit der erlcut e540 ein deutlich breiteres Spektrum an Blechen bearbeiten als auf der bisher eingesetzten Autogen-Anlage. Dies ist maßgeblich der Plasmaanlage Kjellberg HiFocus 360i neo mit einem Schneidbereich von 0,5 – 50 mm zu verdanken.

Moll Automatisierung kann mit der erlcut e540 ein deutlich breiteres Spektrum an Blechen bearbeiten als auf der bisher eingesetzten Autogen-Anlage. Dies ist maßgeblich der Plasmaanlage Kjellberg HiFocus 360i neo mit einem Schneidbereich von 0,5 – 50 mm zu verdanken.

Infos zum Anwender

Die Moll Automatisierung GmbH im niederbayerischen Leiblfing bei Straubing entstand aus einem kleinen Maschinenbaubetrieb und gehört seit 2010 zur Rofa Group, einem der führenden Hersteller auf den Gebieten Fördertechnik, Automatisierung und Intralogistik.
www.mollgmbh.de

Notwendiger Maschinentausch

Bisher waren bei Moll Automatisierung für die Blechzuschnitte zwei Schneidmaschinen im Einsatz: Bleche mit Blechstärken bis 25 mm wurden auf einer Laseranlage geschnitten – der Dickenbereich über 25 mm musste vergleichsweise langsam auf einer Autogen-Anlage bearbeitet werden. Dies wollte Moll noch weiter optimieren. Hinzu kam das Alter der bisher genutzten Autogen-Maschine. Mit mehr als 15 Jahren bei Moll im Einsatz, war sie nicht mehr auf dem aktuellsten technischen Stand und konnte den stetig steigenden Anforderungen an die Blechbearbeitung nicht mehr in allen Belangen gerecht werden.

So entschied sich die Moll Automatisierung GmbH, die Autogen-Anlage zu ersetzen. Die wichtigsten Anforderungen bei den Überlegungen zur Investition in eine neue Maschine zum thermischen Trennen waren schließlich die Vergrößerung des bearbeitbaren Teilespektrums im Vergleich zur alten Autogen-Anlage, die Steigerung der Schnittqualität, sowie eine höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

Seit August 2015 ist die Erl-Brennschneidanlage mit Plasma- und Autogenbrenner bei der Moll Automatisierung GmbH in Betrieb.

Seit August 2015 ist die Erl-Brennschneidanlage mit Plasma- und Autogenbrenner bei der Moll Automatisierung GmbH in Betrieb.

Sonderlösung gefragt

Da eine Standardlösung diesen Anforderungen nicht gerecht werden konnte, hat die Erl Automation innerhalb von nur 8 Monaten eine auf die Bedürfnisse der Moll GmbH zugeschnittene Lösung von Grund auf und bis ins Detail neuentwickelt, konstruiert und gebaut. Von den hohen Ansprüchen an die Bauteilqualität bis hin zu den Platzverhältnissen vor Ort war dieses Projekt eine Herausforderung. Es umfasste die Brennschneidmaschine selbst, die Plasmaanlage, einen Schneidtisch, eine Absaug- und Filtereinheit für sicheres und umweltschonendes Arbeiten sowie eine Schulung der Anlagenbediener, um einen optimalen Produktionsanlauf zu gewährleisten.

Für die Verantwortlichen bei Moll sind alle Anforderungen an die neue Schneidlösung sowie die Durchführung des Projektes absolut erfüllt – und in einer mehrtägigen Schulung konnten sich die Anlagenbediener mit den Besonderheiten der Plasmaanlage und des Gesamtsystems vertraut machen.

Für die Verantwortlichen bei Moll sind alle Anforderungen an die neue Schneidlösung sowie die Durchführung des Projektes absolut erfüllt – und in einer mehrtägigen Schulung konnten sich die Anlagenbediener mit den Besonderheiten der Plasmaanlage und des Gesamtsystems vertraut machen.

2-in-1

Erl Automation hat eine Brennschneidanlage gebaut, die zwei Schneidtechnologien in einer Maschine vereint. Ausgestattet mit einem Autogen- und einem Plasmabrenner kann die Moll Automatisierung mit der erlcut e540 ein deutlich breiteres Spektrum an Blechen bearbeiten als auf der bisher eingesetzten Autogen-Anlage und gleichzeitig die Bearbeitungszeiten reduzieren. Dies ist maßgeblich der Plasmaanlage Kjellberg HiFocus 360i neo zu verdanken, die einen Schneidbereich von 0,5 – 50 mm abdeckt und damit zu den flexibelsten Hochpräzisionsanlagen zählt.

Bei Moll wird nun mit der Plasmatechnologie der Dickenbereich von 20 bis 50 mm geschnitten. Bei den Blechstärken von 20 bis 30/35 mm profitiert das Unternehmen von höherer Geschwindigkeit und besserer Qualität der Schnittkanten im Vergleich zur bisherigen Bearbeitung mit dem Laser-Verfahren. Und auch bei Blechstärken ab 30/35 bis 50 mm kann mit der Plasmatechnologie bei deutlich höheren Geschwindigkeiten bearbeitet werden, als zuvor auf der Autogen-Anlage.

Ausgestattet ist die Plasmastromquelle mit der automatischen Gaskonsole „Flow Control“, welche die Plasmagase für jede Schneidaufgabe optimal mischt – eine eigene Datenbank sorgt für die exakte Regelung der benötigten Gasmengen. Die Portalschneidanlage der Erl Automation hat eine Spurbreite von 4.000 mm und einen 3.000 x 2.000 mm großen Arbeitsbereich. Auch raue Arbeitsumgebungen können der stabilen und robusten Maschine nichts anhaben.

Anwender- und Umweltschutz

Ebenso im Lieferumfang enthalten waren ein Absaugschneidtisch DT 500 HE von Dodek Technik sowie eine Absaug- und Filtereinheit zum Schutz von Anwender und Umwelt. Vor allem beim Plasmaschneiden ist die Staubbelastung hoch, sodass der Einsatz eines Filters unerlässlich ist. Aber auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist der Einsatz von Absaugprodukten für die Moll GmbH lohnend: saubere Bedingungen beim Schneidprozess verlängern nicht nur die Lebensdauer von Maschine und Werkzeugen, sondern reduzieren auch kostenintensive Reinigungsarbeiten.

Da aus Platzgründen auch bei den Peripheriegeräten eine Standardlösung nicht möglich war, passte Erl das Zubehör an die Bedürfnisse der Moll Automatisierung an. Statt einer konventionellen Bodenmontage in oder außerhalb der Produktionshalle wurde die Absaug- und Filteranlage auf dem Hallendach platziert. Auch der Absaugschneidtisch konnte problemlos an die Betriebsinfrastruktur von Moll angepasst und die Platzverhältnisse optimal ausgenutzt werden.

Einfache Programmierung

Trotz der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Maschine ist die Programmierung keineswegs aufwendig und umfangreich. Die netzwerkfähige Touch Screen Steuerung e*volution überzeugt durch ein intuitives Bedienkonzept. Übersichtlich strukturierte Menüs und leicht verständliche Symbole helfen Bedienungsfehler zu vermeiden und Stillstandzeiten zu verringern. Die mitgelieferte Programmiersoftware act/cut Pro steht dem in nichts nach. Die CAD/CAM-Software ist eine leistungsfähige und flexible Lösung speziell fürs Schneiden, die automatische Programmierlösungen mit Eingriffsmöglichkeiten des Anwenders in besonderen Situationen kombiniert.

Erfahrene Programmierer der Erl Automation führten ein auf die Vorkenntnisse der künftigen Anlagenbediener zugeschnittenes Schulungsprogramm durch, um der Moll Automatisierung GmbH einen optimalen Produktionsanlauf zu ermöglichen. In der mehrtägigen Schulung konnten sich die Anlagenbediener mit den Besonderheiten der Plasmaanlage und des Gesamtsystems vertraut machen.

Alle Anforderungen erfüllt

Seit August ist die Brennschneidanlage mit Plasma- und Autogenbrenner bei Moll in Betrieb. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde die Maschine vollständig in die Produktion integriert und hat die alte Autogen-Anlage erfolgreich abgelöst. Die Verantwortlichen sehen alle definierten Anforderungen an die neue Schneidlösung sowie die Durchführung des Projektes mehr als erfüllt. Mit der neuen Anlage werden nun verschiedenste Bleche effizient und wirtschaftlich bearbeitet. „Die erlcut ist bereits vollständig in den Produktionsablauf eingebunden – tagtäglich werden damit Bauteile unterschiedlichster Formen und Dicken für sämtliche Produktbereiche geschnitten“, bestätigt Alois Bachner, Produktionsleiter bei Moll.

Die Erl Automation stellt erstmals in der Unternehmensgeschichte Brennschneidmaschinen komplett selbst her. Im Juli 2015 wurde die erlcut der Öffentlichkeit feierlich vorgestellt – nur wenige Wochen später erfolgte die Übergabe des ersten Exemplars an die Moll Automatisierung GmbH. Weshalb Moll in eine komplett neu entwickelte Anlage vertraut und investiert hat, ist in der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit, auf die beide Unternehmen zurückblicken, begründet. Dabei hat die Erl stets bewiesen, dass sie über die nötige Erfahrung und das Know-how verfügt, um für Moll die bestmögliche und passgenaue Lösung zu erarbeiten.

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