Fanuc auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN: CRX-Cobots rocken Roboterschweißen

Fanuc zeigt auf der diesjährigen Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDEN vielfältige Robotik-Lösungen, die jegliche Schweiß- und Schneidprozesse effizient gestalten und Fehlerquoten drastisch senken. Dabei kommen den Fanuc-Schweißrobotern der ARC Mate-Serie vermehrt einfach anzulernende CRX-Cobots zu Hilfe, die sich auch gerne selbst als Schweißer betätigen oder die Welding-Peripherie aufpeppen.

Einsatz des Fanuc-Cobots CRX-10iA in einer Schweißzelle von Fronius.

Einsatz des Fanuc-Cobots CRX-10iA in einer Schweißzelle von Fronius.

Fanuc bietet benutzerdefinierte Produkte und Schnittstellen zur Automatisierung von MIG/MAG-, TIG-Plasma- und Laserschweißprozessen. Diese Pakete beinhalten eigene Generatoren zur Optimierung von Schweißprozessen – verbesserte Qualität und kürzere Zykluszeiten sind das Resultat. Eine attraktive Möglichkeit, Kosten zu sparen – besonders für kleine und mittelständische Unternehmen, die kleinere Stückzahlen produzieren und bei denen sich die Anschaffung von Robotern nicht rechnen würde.

Die Fanuc-Schweißroboter der ARC Mate-Serie eignen sich für vielfältige Anwendungen beim Schutzgasschweißen, Laserschweißen, Löten und Schneiden.

Die Fanuc-Schweißroboter der ARC Mate-Serie eignen sich für vielfältige Anwendungen beim Schutzgasschweißen, Laserschweißen, Löten und Schneiden.

Speziell für das Schutzgasschweißen entwickelt

Die Schweißroboter der ARC Mate-Serie kombinieren die langjährigen Erfahrungen von Fanuc bei Robotik und Schweißtechnik. Diese Serie für Nutzlasten bis 20 kg eignet sich mit einer Reichweite bis 3,1 m für vielfältige Anwendungen beim Schutzgasschweißen, Laserschweißen, Löten und Schneiden. Das Portfolio umfasst verschiedene Modelle für unterschiedliche Anforderungen. Wobei alle Modelle über ein großes Werkzeugangebot verfügen, die maximale Flexibilität, Sicherheit und Effizienz bei Schutzgasschweißen bieten.

Enge Räume und Zugänglichkeiten? Wer kennt dieses Problem nicht? Doch dank des schlanken Handgelenkdesigns eignen sich Fanuc-Roboter zum Lichtbogenschweißen ideal für den Einsatz auch in knappen Bauräumen. So werden sie häufig im Automobilsektor eingesetzt, beispielsweise zum Schweißen von Sitzen, Achsen und anderen Komponenten. Und auch das hohle Handgelenk der ARC Mate-Serie unterstützt Schweißarbeiten an engsten Stellen und senkt dabei Kosten durch die Minimierung der Schweißkabelabnutzung, da die Versorgungskabel im Hohlraum des Roboterarms liegen und durch das Handgelenk geführt werden. Die Zugänglichkeit wird mit diesen Hohlarmmodellen nochmals verbessert. Um die Ansammlung von Schmutz zu verhindern und die Wartung zu erleichtern, haben alle Roboter der ARC Mate 100iD- und 120iD-Serie eine glatte Oberfläche und wenig freiliegende Schrauben. Die Schutzklasse IP67 an den Handgelenkachsen schützt den Roboter vor Feuchtigkeit und Staub und macht ihn damit zum idealen Partner für Schweiß- oder Schneidanwendungen. Aufgrund der Offline-Programmierung können Störkonturen, die während eines Schweißvorgangs auftreten könnten, einfacher prognostiziert werden. Basis ist hier die PC-Software ROBOGUIDE, mit dem der Digitale Zwilling im Arc-Bereich Realität für den täglichen Praxisbetrieb ist.

Die Schweißarbeit in der Fronius HTW-Schweißzelle erledigt ein Fanuc-Lichtbogenschweißroboter ARC Mate 100iD mit 1.441 mm Reichweite und 12 kg Traglast. Der Handlingroboter ist ein Fanuc R-2000iD/210FH mit 210 kg Nutzlast bei 2.605 mm Reichweite.

Die Schweißarbeit in der Fronius HTW-Schweißzelle erledigt ein Fanuc-Lichtbogenschweißroboter ARC Mate 100iD mit 1.441 mm Reichweite und 12 kg Traglast. Der Handlingroboter ist ein Fanuc R-2000iD/210FH mit 210 kg Nutzlast bei 2.605 mm Reichweite.

Technologien State of the Art

Mit seinem neuen kompakten Laser Remote-Schweißkopf treibt Fanuc eine weitere Technik voran, die für Präzision und Effizienz steht. Dieser Schweißkopf wurde auf der EuroBLECH 2022 erstmals gezeigt und knüpft an eine Entwicklung an, die bereits vor vier Jahren für Furore gesorgt hat. Besonders interessant für Integratoren ist der Laser Remote-Schweißkopf, der kompatibel mit sämtlichen Laserquellen von Drittanbietern – wie z. B. Trumpf – ist. Ein weiterer Vorteil ist die komplette Integration des Schweißkopfes in das Roboterpaket von Fanuc, was in der Praxis eine Schnittstelle weniger bedeutet.

Mit iRVision, dem einzigartigen Visionsystem von Fanuc, sind Schweißroboter bestens gerüstet: Das Identifizieren von Teiletypen, Lokalisieren von Teilen und Schweißpositionen wie auch eine Kontrollprüfung der vollzogenen Schweißnähte sind hier State of the Art. Darüber hinaus bietet Fanuc die TorchMate-Technologie, die den Werkzeugmittelpunkt (Tool Center Point, kurz TCP) automatisch anpasst und somit zeitaufwändiges Bahnanlernen bei Brenner- oder Schweißdrahtabweichungen nach Kollisionen überflüssig macht. Das steigert die Produktivität beim Schweißen. Diese Technologie ist sowohl für abtast- als auch iRVision-basierte Methoden verfügbar und erfüllt damit sämtliche Anwendungsanforderungen.

CRX-Cobots nehmen auch in Schweißzellen Fahrt auf

Unter allen kollaborierenden Fanuc-Robotern eignet sich vor allem der CRX-10iA bzw. der CRX-10iA/L mit einer Nutzlast von 10 kg, einer Reichweite von 1.249 mm bzw. 1.418 mm, einer Wiederholgenauigkeit von +/- 0,04 mm und in der Langarmversion mit einer Underflip-Bewegung für den Einsatz in Schweißzellen aus. Angeboten werden die CRX-Modelle auch hier bis zu 25 kg Traglast und einer Reichweite von 1,8 m. Etliche Fanuc-Partner wie etwa Fronius setzen diese CRX bereits in ihren Cobot-Welding-Systemen ein. Dabei kann der Fanuc CRX-Cobot als Schweißroboter wie auch als Handling-, Zuführ- und Palettier-Cobot oder als Werkstückaufnehmer fungieren.

Für die bestmögliche Integration in Schweißzellen sorgt beim Fanuc CRX eine benutzerfreundliche Plug-in-Software, mit der Anwender problemlos eine Schnittstelle für Peripheriegeräte installieren können. Mit Hilfe der Manual Guided Teaching-Funktion können Nutzer den CRX einfach an die gewünschte Position führen und mit Hilfe der Drag-&-drop-Funktion auf dem Tablet die zuvor manuell geführte Bewegungsbahn speichern. „Den vielen kleinen Betrieben, die bislang manuell schweißen und unter dem Fachkräftemangel leiden, geben wir mit der CRX-Schweißzelle eine zusätzliche Arbeitskraft an die Hand“, weiß Thomas Eder, Geschäftsführer von Fanuc Österreich, aus der Praxis zu berichten, „der Werker bereitet das Teil vor und der zeitraubende Schweißprozess wird vom Roboter übernommen.“

Halle 7, Stand 7A22

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