Tube 2024: Trumpf zeigt neue Entladeautomatisierung fürs Laserrohrschneiden
Auf der Tube in Düsseldorf zeigt Trumpf eine neue Entladeautomatisierung für seine Laserrohrschneidmaschinen. Mit der „Schnittstelle Entladeautomatisierung mit Längsförderband“ leitet die Laserrohrschneidmaschine die geschnittenen Rohre selbstständig an eine Automatisierung weiter, welche die Bauteile sortiert oder zur weiteren Bearbeitung an nachfolgende Arbeitsgänge liefert. Das vermeidet Fehler und reduziert die Bedienerbindung.
Die Entladeautomatisierung von Trumpf ist das fehlende Bindeglied zur vollautomatischen Prozesskette in der Rohrbearbeitung.
„Die Technologie beweist einmal mehr, dass Trumpf als Lösungsanbieter optimal auf die Erfordernisse von Unternehmen aus der Metallbearbeitung eingeht. So stellt die hohe Bedienerbindung beim Laserrohrschneiden für viele Firmen eine große Herausforderung dar. Unsere Lösung hilft den Unternehmen, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten und ihre Maschinen besser auszulasten. Dadurch erlangen sie Produktivitäts- und Wettbewerbsvorteile“, unterstreicht Raphael Heinzelmann, Produktmanager bei Trumpf. Im Vergleich zu vielen anderen Technologien ist die Bedienerbindung beim Laserrohrschneiden hoch. Durch die sehr hohe Produktivität der TruLaser Tube-Maschinen muss ein Produktionsmitarbeiter die geschnittenen Rohre regelmäßig absortieren. In Zeiten des Fachkräftemangels fehlt vielen Unternehmen dafür das Personal. Außerdem sind die geschnittenen Rohre in der Regel groß und unhandlich. Für Unternehmen ist es daher schwierig, Mitarbeiter für diese Aufgabe zu gewinnen. Die Entladeautomatisierung von Trumpf schafft hier Abhilfe. Trumpf bietet die Lösung für seine TruLaser Tube-Maschinen der Serie 5000 und 7000 an.
Besonders für mittlere und hohe Stückzahlen geeignet
Bei der neuen Lösung gelangen die geschnittenen Rohre automatisch auf ein Förderband. Dieses transportiert die Bauteile in den Sicherheitsbereich der Automatisierung. Dort entnimmt sie ein Integrator und verarbeitet sie weiter, beispielsweise ein Roboter oder ein Handlinggerät. Bei den Integratoren setzt Trumpf auf die Lösungen namhafter Partner, wie Starmatik oder Transfluid. Außerdem bleibt das offene Konzept der Laserschneidmaschine erhalten und es ist weiterhin uneingeschränkt möglich, die Bauteile manuell zu entladen. Vor allem bei kleinen Losgrößen oder Zwischenproduktionen ist das von Vorteil. Weiterhin verfügt die Entladeautomatisierung von Trumpf über eine digitale Schnittstelle, die dem Integrator sämtliche relevanten Informationen zu den Bauteilen übermittelt. Diese Daten stellt die Trumpf Programmiersoftware Programming Tube dem Integrator automatisch über die digitale Schnittstelle der TruLaser Tube zur Verfügung. So gelingt es dem Starmatik-Roboter beispielsweise, die geschnittenen Teile zu sortieren oder sie direkt zum nächsten Arbeitsgang zu transportieren, ohne einzelne Positionen teachen zu müssen. Darüber hinaus spart die Digitalisierungslösung Zeit und reduziert die Fehleranfälligkeit. Die Entladeautomatisierung von Trumpf eignet sich besonders für Unternehmen, die mittlere und hohe Stückzahlen fertigen, aber auch für Lohnfertiger, welche unterschiedlich große Aufträge bearbeiten. Häufige Anwendungsfälle finden sich in der Möbelindustrie, bei der Herstellung von Fitnessgeräten oder im Landmaschinenbereich.
Prozesskette Rohr vollständig automatisiert
Mit der Entladeautomatisierung bietet Trumpf den Unternehmen aus der Rohrbearbeitung das letzte Bindeglied, um die gesamte Prozesskette inklusive Laserrohrschneiden automatisiert abzuwickeln. So hat das Unternehmen bereits vor einiger Zeit eine Beladeautomatisierung auf den Markt gebracht, um das Rohmaterial direkt aus dem Großlager selbstständig zu beladen. Auch das Rohrbiegen oder Schweißen können Anwender mithilfe von Trumpf automatisiert durchführen. Darüber hinaus arbeitet das Hochtechnologieunternehmen bei der Prozesskette zur Rohrbearbeitung mit namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Neben Starmatik und Transfluid gehört auch Stopa dazu.
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