Euromig: Kompromisslose Technik zurück in neuem Design

Aufgrund der großen Nachfrage hat sich Sila dazu entschlossen, Anfang 2019 die Produktion der Schutzgasschweißanlagen der altbewährten Euromig-Serie mit neuem Design und technischen Verbesserungen wieder aufzunehmen.

Die neue Euromig-Serie von Sila zeichnet sich vor allem durch ihre äußerst robuste Bauweise aus.

Die neue Euromig-Serie von Sila zeichnet sich vor allem durch ihre äußerst robuste Bauweise aus.

Markus Staudiegel
Geschäftsführer der Sila Schweißtechnik GmbH

„Hervorragende Schweißeigenschaften, eine einfache Bedienung und nicht zuletzt ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis zeichnet die neue Euromig-Serie aus. Die Schweißmaschine ist eine ausgezeichnetet Alternative zu teuren Hightech-Maschinen mit hohen Instandhaltungskosten.“

Zu Beginn der 1980er Jahre ist das Unternehmen Elin an den Schweißtechnik-Spezialisten von Sila, der damals bereits über große Erfahrung im Transformatorenbau und eine hohe Fertigungstiefe verfügte, herangetreten, um eine eigene Serie von Schutzgasschweißmaschinen exklusiv für Elin herzustellen. Der erste Auftrag belief sich dabei auf 2.000 Stück Schweißmaschinen. Die Schweißmaschine des Typs ELIN KOMPAKT 200 war geboren. „Nachdem 1989 die Schweißtechnik-Abteilung von Elin aufgelöst wurde, entschloss man sich bei Sila, die mühsam erarbeiteten Trafocharakteristiken in eine eigene neue Serie von Schutzgasschweißmaschinen einfließen zu lassen", erläutert der heutige Sila-Geschäftsführer Markus Staudiegel. 1992 kamen die ersten Maschinen der Euromig-Serie auf den Markt. „Die Maschine konnte sich rasch sehr erfolgreich am Markt etablieren. Doch leider gab es einige Nachahmer, die das Konzept und selbst die Typenbezeichnung kopiert haben. Im Jahr 2009 wurde die Produktion der Serie eingestellt", erinnert sich Staudiegel.

Altbewährtes wiederbelebt

Zehn Jahre danach hat Sila die Produktion der altbewährten Euromig-Serie mit neuem Design und technischen Verbesserungen wieder aufgenommen. Die neue Euromig zeichnet sich vor allem durch ihre äußerst robuste Bauweise aus. „Die hervorragende Dynamik des vollkupfergewickelten Transformators, der stark dimensionierte Gleichrichter sowie die ideale Abstimmung der Drosseln und gut gewählten Spannungsstufen ermöglichen es, die angegebenen ED-Werte auch bei langer Betriebsdauer zu erreichen", ist der Geschäftsführer von der neuen Schweißmaschine begeistert.

Ein vierfacher thermischer Überlastungsschutz an jedem der drei Schenkel des Transformators und an dem überdimensionierten Gleichrichter gewährleistet einen störungsfreien Betrieb auch unter schwierigen Bedingungen, sodass keine Schäden auch bei Überbelastung entstehen können. Ein vollverzahnter Drahtvorschubmechanismus mit Vier-Rollenantrieb ist schon ab der Anlage Euromig 233A-4R serienmäßig. Alle Maschinen verfügen über eine verstärkte Masseeinbaubuchse, ein Punkt- und Intervallprogramm mit variabler Schweiß- und Pausenzeit, sowie eine Nachbrennautomatik. Zudem verfügt die Euromig 313A-4R über eine digitale V-A Anzeige. „Verschleiß- und Ersatzteile wurden so ausgewählt, dass diese auch größtenteils für die Vorgängervarianten geeignet sind. Somit ist eine Ersatzteilversorgung auch für frühere Baujahre gewährleistet", zeigt sich Staudiegel zufrieden.

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