Fanuc auf der EuroBLECH: CRX mit unterschiedlichen Stromquellen

Fasst man die EuroBLECH-Exponate von Fanuc zusammen, wird man unweigerlich auf „Integrierte Blechverarbeitung“ kommen. Zwei einfache Schweißzellen mit CRX-Roboter, ein neuer Remote Laser-Schweißkopf und die neue PowerMotion-iA Plus-Steuerung stehen im Mittelpunkt.

Die Fronius CWC-S Cobot-Schweißzelle arbeitet in der Zelle mit einem Fanuc CRX-10iA. Dank der enormen Flexibilität beim Schweißen unterschiedlicher Bauteile bietet die CWC-S ideale Voraussetzungen für wirtschaftliches Schweißen. (Bilder: Fronius)

Die Fronius CWC-S Cobot-Schweißzelle arbeitet in der Zelle mit einem Fanuc CRX-10iA. Dank der enormen Flexibilität beim Schweißen unterschiedlicher Bauteile bietet die CWC-S ideale Voraussetzungen für wirtschaftliches Schweißen. (Bilder: Fronius)

Eine entscheidende Rolle spielt bei der Umsetzung von Schneid- und Schweißapplikationen die Steuerungstechnik. Hier greift Fanuc auf eine einheitliche, leistungsfähige Steuerungsplattform zurück, die nicht nur hochintegriert ist, sondern sich auch in zahlreichen Anwendungen bewährt hat. Konsequent stellt das Unternehmen nun zur EuroBLECH die neueste Version der Power Motion Steuerung vor.

Das vielleicht unscheinbarste, aber weitgreifendste Exponat auf dem EuroBLECH-Messestand von Fanuc ist ein Demonstrator, der die Leistungsfähigkeit der neuen PowerMotion-iA Plus-Steuerung zeigt. Die Vielseitigkeit dieser Steuerung lässt sich nur ansatzweise in kurzen Worten beschreiben, nur so viel: Gezeigt wird beispielhaft ein Pressen- und Stanzprozess, bei dem ein CR-7i-Roboter via QSSR (Quick & Simple Start-up of Robotization) in die Beladung einer virtuellen Maschine eingreift. Herausragend dabei sind die AICC-Funktionalität, die der optimierten Bahnplanung dient, und der „Access Immediate Stop“, ein synchronisierter Achsenstop, der im Fehlerfall jede Achse für sich gleichmäßig herunterbremst.

CWC-S Cobot-Schweißzelle: Für die Definition der Schweißbahn führt man den Brenner per Hand zu den erforderlichen Punkten am Bauteil. Das Speichern der Startpunkte, Positionspunkte und Endpunkte erfolgt jeweils auf Tastendruck.

CWC-S Cobot-Schweißzelle: Für die Definition der Schweißbahn führt man den Brenner per Hand zu den erforderlichen Punkten am Bauteil. Das Speichern der Startpunkte, Positionspunkte und Endpunkte erfolgt jeweils auf Tastendruck.

Gleich zweimal einfach Schweißen

Mit Flexibilität, einfacher Bedienung und Qualität wirbt Fronius für die auf dem EuroBLECH-Messestand von Fanuc ausgestellte CWC-S Cobot-Schweißzelle – kein Wunder, arbeitet doch in der Zelle ebenfalls ein CRX-10iA. „Schweißt nachhaltige Gewinne in die Kasse, auch in KMU“, bewirbt Fronius die Zelle. Dank der enormen Flexibilität beim Schweißen unterschiedlicher Bauteile bietet die CWC-S ideale Voraussetzungen für wirtschaftliches Schweißen. Präzise Brennerbewegungen produzieren jederzeit reproduzierbare Schweißnähte in hoher Qualität. Von Losgröße 1 bis zur Kleinserie. Thomas Eder, Geschäftsführer Fanuc Österreich, greift diese Argumente auf und rät zu einem Besuch der EuroBLECH: „Wir zeigen bewusst unterschiedliche Lösungen, die sich im Konzept ja durchaus ähnlich sind. Aber der Bedarf bei KMU und der Markt sind groß genug.“

Demnach zeigt Fanuc auf der EuroBLECH eine weitere Entwicklung dieser Art, die in der Zeit der Pandemie weiter gereift ist, mit der Schweißzelle von EWM-Euen, die in mehreren Varianten an den Start geht. Mit oder ohne Drehtisch ist die Zelle ganz gezielt für Einsteiger in die Roboter-automatisierte Schweißtechnik konzipiert – ohne Betreiber auszuschließen, die eine einfache, unkomplizierte Schweißzelle brauchen. Auch hier dient ein Schweißroboter CRX 10iA. Dass der weiße Roboter und nicht etwa ein gelber LR Mate oder ein ARC Mate 100iD in der Zelle schweißt, ist der Bedienoberfläche des CRX zu verdanken.

Gemeinsam ist den CRX-Lösungen eine einfache, intuitive Bedienung, die Möglichkeit, externe Achsen wie einen Drehtisch anzusteuern und eine selbstverständlich CE-konforme Schutzeinhausung. Hinzu kommen, wie man bei Fronius betont: „Hightech Welding Packages für anwendungsoptimierte Resultate.“

Die Steuerung der CWC-S-Schweißzelle bewegt nicht nur die Roboter, sondern simuliert den gesamten Vorgang am Digitalen Zwilling der Zelle.

Die Steuerung der CWC-S-Schweißzelle bewegt nicht nur die Roboter, sondern simuliert den gesamten Vorgang am Digitalen Zwilling der Zelle.

Remote Welding at it's best

Mit dem neuen kompakten Laser Remote-Schweißkopf treibt Fanuc eine Technik voran, die für Präzision und Effizienz steht. Dieser Schweißkopf wird auf der EuroBLECH 2022 erstmals gezeigt und knüpft an eine Entwicklung an, die bereits auf der EuroBLECH vor vier Jahren für Furore gesorgt hat. Besonders interessant für Integratoren: Der Laser Remote-Schweißkopf ist kompatibel mit sämtlichen Laserquellen von Drittanbietern wie beispielsweise Trumpf. Ein weiterer Vorteil ist die komplette Integration des Schweißkopfes in das Roboterpaket von Fanuc, was in der Praxis eine Schnittstelle weniger bedeutet.

Technik zum Anfassen

Damit die EuroBLECH-Exponate nicht nur Theorie bleiben, gibt es den CRX-10iA „in action“ zum Ausprobieren für die Messebesucher. Beim Ausprobieren der Programmierung via Tablet wird sich zeigen, wie einfach es ist, für den Leichtbauroboter einfache Aufgaben zu übertragen. Wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass die einfache und intuitive Art der Programmierung auch für alle gelben Roboter von Fanuc zur Verfügung steht. Für die „standhaften“ und ausgefuchsten Programmierer bleibt selbstverständlich das leistungsfähige iPendant als Handbediengerät.

Halle 26, Stand H71

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