Entgratmaschine baut ihre Fähigkeiten aus: EdgeBreaker® 6000 von Arku

EdgeBreaker 6000 übernimmt das entgraten, Blechkanten verrunden und das Oberflächenfinish der Teile.

Wenn die Maschinen immer schneller werden, wird das Teilehandlung zur Herausforderung. Wenn dann außerdem noch Fachkräfte fehlen, können selbst kleinere Blechbearbeiter nicht mehr auf die Anschaffung eines Roboters verzichten. Allerdings können diese Roboter auch nicht alle Aufgaben übernehmen: Schwierigkeiten hatten sie bisher zum Beispiel mit dem Handhaben von Teilen ganz unterschiedlicher Form und Größe. Einen Vision-Roboter zum Be- und Entladen von Richt- und Entgratmaschinen für größere Blechteile hat Arku bereits im Angebot. Auf der Blechexpo präsentiert Arku nun eine Bearbeitungszelle mit der neuesten Entgratmaschine EdgeBreaker 6000, die um einen Roboter für das Beladen ergänzt wird. Dieser Vision-Roboter erkennt und positioniert kleinere Blechteile – dank einer Kooperation mit der J. Schmalz GmbH.

Beim Entgraten sind saubere Ergebnisse, ein unkompliziertes Handling und eine einfache Bedienung wichtig.

Perfekt verrundete Blechkanten

Der EdgeBreaker 6000 übernimmt das Entgraten, das Kantenverrunden und das Oberflächenfinish der Teile. Die Entgratmaschine erreicht mit ihren rotierenden Bürsten laut Arku eine so gleichmäßige Verrundung wie kein anderes Verfahren, bei Bedarf bis zu zwei Milllimeter Radius. Zudem wurde sie so flexibel konstruiert, dass sie sich für ganz unterschiedliche Teile, Formen und Maße einsetzen lässt. Damit ist der EdgeBreaker 6000 ausgezeichnet für Laser-Job-Shops geeignet.

Die Präsentation der Entgratmaschine ergänzt Arku mit Entgratwerkzeugen und Dienstleistungen. So können sich Interessenten am Stand über das richtige Zusammenspiel von Maschinen und Werkzeugen kundig machen, um optimale Ergebnisse bei ihrer Blechbearbeitung zu erzielen. Auch für Informationen zum Thema Lohnrichten oder Lohnentgraten finden Besucher die richtigen Ansprechpartner vor Ort.

Vorzüge der Coil-Laseranlagen

Ein weiteres Highlight am Stand ist das Thema Coil-Laseranlagen, das Arku in Zusammenarbeit mit Trumpf entwickelt hat. Damit können Blechbearbeiter auch bei mittleren Losgrößen vom Coil arbeiten. Materialverluste durch die festgelegten Platinengrößen gehören damit der Vergangenheit an: Mit einer Coil-Laseranlage kann genau die richtige Menge an Blech zugeschnitten werden, die man für ein bestimmtes Bauteil benötigt. Die Verschachtelung der Blechteile wird ohne die Formatgrenzen deutlich einfacher. Auf diese Weise lässt sich ohne Weiteres Materials einsparen, bei großflächigen Teilen sind sogar bis zu 30 Prozent möglich. Damit müssen Blechbearbeiter nur noch wenig Abfall in die Schrottbox befördern – und das spart bares Geld.

Direkt in diesen Anlagen sind auch Richteinheiten integriert. Sie beseitigen nicht nur die Coilkrümmung, sondern auch die Eigenspannungen in den Blechen. Auf diese Weise lässt sich vermeiden, dass Blechausschnitte beim Laserschneiden hochschnellen und den Laserkopf beschädigen. Auch die Blechoberflächen werden glatt und eben. Anwender profitieren mit den gerichteten Blechen von einer erhöhten Prozesssicherheit.

Spannungsarme und ebene Teile dank Richtmaschine

Arku zeigt zudem, wie wichtig das Richten der Blechteile nach dem Trennen ist, um Unebenheiten und Eigenspannungen abzubauen. Live am Messestand zu sehen ist die Richtmaschine FlatMaster 55. Darin steckt das gesamte Know-how von Arku aus den nahezu 60 Jahren Richtmaschinenfertigung und mehr als 25 Jahren Lohnrichten. Die Arku-Teilerichtmaschinen können Bleche mit einer Dicke bis zu 60 Milllimetern in einen ebenen Zustand mit geringstmöglichen Eigenspannungen bringen.

Halle 1, Stand 1001