anwenderreportage

Arku EdgeBreaker: Wenn der Funke überspringt

KTS bearbeitet dank EdgeBreaker 4000 Plus von Arku 25 % mehr Brennteile: Gegen Schlacken an Brennteilen hilft der Winkelschleifer – zumindest bei kleinen Mengen. Wer höhere Stückzahlen effizient und mit gleichbleibendem Ergebnis entgraten möchte, kommt um eine maschinelle Lösung nicht herum. Um Brennteilen mit bis zu 300 mm Dicke sauber zu entgraten, investierte daher das Unternehmen KTS in eine vollautomatische Entgratmaschine von Arku und konnte so Teilequalität, Prozesse und Ausbringung deutlich optimieren.

Der EdgeBreaker® 4000 Plus entgratete die Teile von KTS.

Der EdgeBreaker® 4000 Plus entgratete die Teile von KTS.

Mario Koch
Geschäftsführer bei KTS

„Dank des neuen EdgeBreaker von Arku sind unsere Teile innerhalb von Minuten gratfrei. So sichern wir die hohe Qualität, für die uns unsere Kunden weithin schätzen.“

Brennschneiden gehört zum Kerngeschäft der KTS GmbH & Co. KG aus dem Baden-Württemberg. Doch wenn die Plasma- und Autogenanlagen abkühlen, ist die Arbeit in den Werkshallen längst nicht getan. Auf rund 5.000 m² Produktionsfläche widmen sich die Mitarbeiter anschließend der komplexen Teileveredelung. Diese umfasst das Entgraten, Strahlen, Kanten, Fasen, Glühen, Fräsen und Schweißen bis hin zum Lackieren. Bis zu 300 mm dicke Zuschnitte verarbeitet Komplettanbieter KTS auf modernsten, meist vollautomatisierten Anlagen. Sie sorgen dafür, dass die Teile und Baugruppen die hohen Qualitätsanforderungen der Kunden erfüllen. Und das mit Erfolg: Die Abnehmer aus dem klassischen Maschinenbau und der Nutzfahrzeugindustrie haben KTS konstante Umsatzzuwächse beschert. Seit 2010 liegen sie jährlich bei rund zehn Prozent. Damit das so bleibt, drehte KTS 2015 an einer entscheidenden Stellschraube: dem Entgraten. Diesen wichtigen Arbeitsschritt bewältigten mehrere Mitarbeiter lange Zeit mit Winkelschleifern. Um jedoch auch bei hoher Auftragslage möglichst effizient zu arbeiten, musste eine automatisierte Entgratlösung her.

Vorher-nachher-Blechteil: Wer höhere Stückzahlen effizient und mit gleichbleibendem Ergebnis entgraten möchte, kommt um eine maschinelle Lösung nicht herum.

Vorher-nachher-Blechteil: Wer höhere Stückzahlen effizient und mit gleichbleibendem Ergebnis entgraten möchte, kommt um eine maschinelle Lösung nicht herum.

Infos zum Anwender

Unter dem Motto Technologiepark Stahl bietet die KTS GmbH & Co. KG modernste Bearbeitungsmethoden unter einem Dach. KTS ist ein Stahlbaubetrieb, der Stahlbauteile aller Art herstellt und nicht nur Brennzuschnitte aus Grobblech (5 bis 300 mm Dicke) produziert, sondern auch Brennteile veredelt.
www.kts-stahl.de

Auf Anlagensuche

„2015 prüften wir deshalb Maschinen verschiedener Anbieter, um auch größere Teilemengen weiterhin sauber zu entgraten“, erinnert sich Geschäftsführer Mario Koch. Doch der passionierte Ingenieur ließ nach etlichen Versuchen von seinem Vorhaben ab. Zu umständlich in Betrieb und Wartung zeigten sich die getesteten Anlagen. Nicht selten verkanteten sich die Zuschnitte in der Maschine. Die Folge waren zeitraubende Neustarts. Doch ein Newsletter von Arku ließ das Unternehmen aufhorchen. KTS war zu diesem Zeitpunkt bereits zufriedener Lohnrichtkunde des badischen Maschinenbauers. „Durch das Mailing erfuhren wir von Arkus Einstieg ins Entgratgeschäft und erkundigten uns gleich nach einer Testmöglichkeit“, so Koch.

Gesagt, getan – Arku bot einen Probelauf im 2015 erweiterten Richt- und Entgratzentrum in Baden-Baden an. Hier stehen den Kunden Entgratanlagen der neu entwickelten EdgeBreaker-Reihe für Tests und Lohnarbeiten zur Verfügung. Nach der Bearbeitung von Musterteilen können sich Betriebe mit eigenen Teilen von den Vorzügen der „Kantenbrecher“ überzeugen. Damit hat Arku zweifelsfrei einen Nerv getroffen. Seit der Neueröffnung verzeichnet das Zentrum regen Zulauf von stahlverarbeitenden Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Darunter auch KTS, das für seinen Maschinentest besonders komplexe Teile im Gepäck hatte. Der Gedanke dahinter: Wenn der EdgeBreaker sogar diese Zuschnitte sauber entgraten kann, wurde zweifelsohne die geeignete Anlage gefunden. Die Strategie sollte aufgehen: „Der EdgeBreaker 4000 Plus entgratete die Teile nicht nur mühelos. Er befreite sie auch beidseitig von großen Graten. Das gab für uns den Ausschlag“, so Mario Koch.

Mühelos entgraten: Bediener Ivan Kimlicky steuert die Anlage bequem dank intuitivem Touchpanel.

Mühelos entgraten: Bediener Ivan Kimlicky steuert die Anlage bequem dank intuitivem Touchpanel.

Bei Komplettanbieter KTS werden zwischen 5 und 300 mm dicke Zuschnitte auf modernsten, meist vollautomatisierten Anlagen verarbeitet.

Bei Komplettanbieter KTS werden zwischen 5 und 300 mm dicke Zuschnitte auf modernsten, meist vollautomatisierten Anlagen verarbeitet.

25 % mehr Zuschnitte

Seit September 2015 verarbeitet die kraftvolle Anlage monatlich bis zu 350 Tonnen Stahlteile. Das sind rund zwei Drittel der Produktionsmenge, die KTS in vier Wochen herstellt. Mit der Anlage entgraten die Stahlexperten zudem bis zu 25 % mehr Zuschnitte als zuvor in kürzester Zeit. „Dank des neuen EdgeBreaker sind unsere Teile innerhalb von Minuten gratfrei. So sichern wir die hohe Qualität, für die uns unsere Kunden weithin schätzen“, erklärt Koch.

Zu dieser positiven Entwicklung hat Arku maßgeblich beigetragen: „Das Projektteam von Arku stand uns von Anfang an zur Seite. Es überzeugte nicht nur durch strukturiertes Projektmanagement. Die Experten halfen uns auch dabei, eine bestehende Absauganlage nahtlos mit der Entgratmaschine zu verbinden. So konnten wir vorhandenes Equipment weiterhin sinnvoll nutzen“, erinnert sich Koch. Auch die Mitarbeiter fanden sich schnell mit der Maschine zurecht. Dank eines übersichtlichen Touchpanels lässt sie sich besonders einfach steuern. Die Maschine erkennt zudem Teile, deren Parameter zuvor über die Steuerung einpflegt wurden. Die abgespeicherten Daten sind für die Entgratmaschine jederzeit abrufbar. Damit läuft der EdgeBreaker® nach der Voreinstellung vollautomatisch und verschlankt den Steuerungsprozess zusätzlich.

Die Abläufe von KTS wurden dadurch nicht nur flexibler – das Unternehmen produziert insgesamt günstiger, schneller und erzielt bessere Ergebnisse. Das freut natürlich auch die Kunden, die ihre Zuschnitte nicht nachbearbeiten müssen. Der EdgeBreaker® 4000 Plus entlastet damit Hersteller und Abnehmer gleichermaßen: Mitarbeiter, die früher für das händische Entgraten benötigt wurden, können jetzt andere Veredelungsaufgaben übernehmen. Die Entgratmaschine verschafft dem Unternehmen überdies einen wesentlichen Marktvorteil: „Mit der Anlage können wir schneller liefern und somit zeitnah auf Kundenwünsche reagieren. Das festigt unsere Position als Qualitäts- und Systemlieferant“, betont Koch.

Mario Koch (links) – hier zusammen mit Hans-Peter Pflüger, Geschäftsfeldleiter Entgraten bei Arku (mittig) und Fertigungsmeister Horst Kemp bei KTS (rechts) – ist mit dem EdgeBreaker hoch zufrieden.

Mario Koch (links) – hier zusammen mit Hans-Peter Pflüger, Geschäftsfeldleiter Entgraten bei Arku (mittig) und Fertigungsmeister Horst Kemp bei KTS (rechts) – ist mit dem EdgeBreaker hoch zufrieden.

KTS liefert an Nutzfahrzeug- und Anlagenbauer aus Deutschland und dem europäischen Ausland hochwertige Brennteile.

KTS liefert an Nutzfahrzeug- und Anlagenbauer aus Deutschland und dem europäischen Ausland hochwertige Brennteile.

KTS liefert an Nutzfahrzeug- und Anlagenbauer aus Deutschland und dem europäischen Ausland hochwertige Brennteile.

KTS liefert an Nutzfahrzeug- und Anlagenbauer aus Deutschland und dem europäischen Ausland hochwertige Brennteile.

Zeitgemäße Teile

Und nicht nur das: Dank EdgeBreaker® 4000 Plus werden die Bauteile von KTS stets der seit einigen Jahren gültigen DIN-Norm 1090 gerecht. Diese sieht vor, dass Bleche lackiert oder anderweitig korrosionsgeschützt werden. Der Kniff bei der Sache: Zuschnitte müssen an den Kanten verrundet sein, damit die Beschichtung nicht abblättert. Ansonsten droht trotz Lack Kantenkorrosion. In dem Fall steht die Qualität der Werkstücke auf dem Spiel. Nicht so bei KTS. Dank den mit Schleifblöcken bestückten, querlaufenden Verrundungseinheiten des EdgeBreaker 4000 Plus entstehen optimal verrundete Teile: „Die hochwertigen Ergebnisse sprechen für sich. Mit der Anlage genügen wir jederzeit den gesetzlichen Anforderungen. Vor allem aber sind unsere Kunden hoch zufrieden“, so Koch.

Die dürfen sich seit Kurzem über ein neues Produkt freuen, das auch dank EdgeBreaker 4000 Plus Wirklichkeit wurde und aus der Praxis von KTS entstanden ist. Unter dem Markennamen K.Lean vertreibt KTS innovative Lean Management Produkte wie z. B. die modernen Reinigungsstationen „K.Lean Station“ oder den Schweiß-Drehwender „TurnMan“. Die K.Lean Stations sorgen dafür, dass Kehrschaufel, Saalbesen und Putztuchrollen stets geordnet in der Werkstatt bereitstehen. Somit kann sich der Mitarbeiter auf die wichtigen Dinge des Arbeitsalltags konzentrieren und muss nicht nach den Reinigungsgeräten suchen. Die flexible Lösung ist wahlweise mit einem fahrbaren Standfuß oder als fixes Wandelement erhältlich. Für das Grundgerüst aus Dünnblechen griff KTS auf den EdgeBreaker 4000 Plus zurück: „Die Anlage sorgt auch bei dünnen Blechen für saubere Ergebnisse und gewährleistet damit ein absolut sicheres Endprodukt“, so Koch.

„2016 war für uns ein außergewöhnliches Jahr. Wir haben erstmals ein Umsatzwachstum von 25 % verbucht und unser Personal von 30 auf 35 Mitarbeiter aufgestockt. Gründe dafür sind die hohe Qualität unserer Teile und das breite Spektrum an Veredelungsarbeiten. Letzteres haben wir dank EdgeBreaker 4000 Plus noch einmal deutlich ausgebaut – sehr zur Freude unserer Kunden“, so Koch. Damit hat KTS eine wichtige Weiche für die Zukunft gestellt.

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