gastkommentar

Sicher absaugen beim Schweißen hochlegierter Stähle

Beim Schweißen entstehen Feinststäube, die über unsere Atemorgane aufgenommen werden. Besonders feine Partikel, sogenannte alveolengängige Stäube, dringen dabei bis in die Lungenbläschen vor und schädigen den Organismus.

Ing. Helmut Kraus, MBA - Geschäftsführer der Aigner GmbH

Ing. Helmut Kraus, MBA - Geschäftsführer der Aigner GmbH

Dort, wo es aufgrund der Bauteilgrößen und Schweißpositionen möglich ist, sind punktuelle Schweißrauchabsaugungen eine optimale Lösung, um die Gesundheit des Schweißers zu schützen. Um die in der Luft ebenfalls enthaltene Wärme nicht zu verlieren, werden die Partikel aus dem Luftstrom abgeschieden und die so gereinigte Luft wieder in den Arbeitsraum rückgeführt. Man spricht dann von einem Umluftbetrieb. Der Einsatz hochgradiger Filtersysteme garantiert dabei die Einhaltung der zulässigen Feinstaubkonzentrationen. Dabei Garantieren die Hersteller weniger als 1mg Feinstaub pro m3 Luft!

Das mobile Schweißrauch-Absaug- und Filtergerät ProfiJet haben standardmäßig das W3 – Prüfzeugnis.

Das mobile Schweißrauch-Absaug- und Filtergerät ProfiJet haben standardmäßig das W3 – Prüfzeugnis.

Zusätzliches Risiko durch Feinstaubbelastung

Etwas anders aber sieht die Situation bei hochlegierten Stählen aus. Hier kommt zum Gesundheitsrisiko durch die Feinstaubbelastung ein zusätzliches Risiko durch die krebserregenden Eigenschaften der Chrom und Nickel Feinstäube hinzu. Der österreichische Gesetzgeber trägt dem Rechnung, indem er in dem Fall wesentlich erhöhte Anforderungen an die Abscheideleistung der Filtersysteme stellt. Entsprechend der hier relevanten Grenzwerteverordung (GKV) ist ein Umluftbetrieb nur dann zulässig, wenn der Grenzwert des Stoffes um 1/20 (!) unterschritten wird. Eine Unterschreitung unter 1/10 ist unter Umständen dann erlaubt, wenn verschiedene Rahmenbedingungen eingehalten werden. Aufgrund der Gefahren, die von diesen Stäuben ausgehen, ist diese strenge Anforderung an das Abscheidesystem mehr als gerechtfertigt.

Diese österreichische Regelung unterscheidet sich aber von Bestimmungen in anderen Ländern. Auch in Deutschland gibt es die Möglichkeit für einen Umluftbetrieb. Dort wird ein von der Deutschen Berufsgenossenschaft vergebenes W3 Prüfzeugnis ausgestellt. Damit wird aber den österreichischen Vorgaben nicht entsprochen! W3 geprüfte Geräte erfüllen nicht notwendigerweise die Forderung nach den österreichischen Grenzwerten! Die von Aigner Absaugtechnik aus Gunskirchen auf den Markt gebrachten mobilen Schweißrauch-Absaug- und Filtergeräte SuperClean und ProfiJet haben standardmäßig dieses W3 – Prüfzeugnis.

Bei Verwendung beim Edelstahlschweißen sind aber zusätzliche Hochleistungsfilter, sogenannte HEPA – Filter eingesetzt. Nur damit können die Forderungen des Arbeitnehmerschutzes erfüllt werden. Ein durch eine optimierte Schalldämmung erreichter äußerst leiser Betrieb und der energieoptimierte 750W Ventilatormotor machen die Geräte zu perfekten Helfern für den Gesundheitsschutz am Arbeitplatz.

www.aigner.at

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land