Bihler GRM-NC: Automationslösungen für Fahrzeugbauteile der E-Mobilität

Die steigende Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen verlangt nach neuen Präzisionsteilen für den Antrieb, die Batterie und die Stromversorgung. Bihler bietet Plattformen und Technologien, um zentrale Komponenten wie Hairpins, Stromschienen, Busbars, HV-Stecker, Zell- und Modulverbinder sowie Stromverteiler für Statoren industriell, automatisiert und wirtschaftlich herzustellen.

Das modulare Servo-Produktions- und Montagesystem BIMERIC BM 3000 von Bihler bietet eine ausgezeichnete Plattform für E-Baugruppen. (Bilder: Bihler)

Das modulare Servo-Produktions- und Montagesystem BIMERIC BM 3000 von Bihler bietet eine ausgezeichnete Plattform für E-Baugruppen. (Bilder: Bihler)

Der Ausbau der Elektromobilität birgt enormes Geschäftspotenzial, stellt herkömmliche OEMs und Zulieferer aber auch vor neue Aufgaben. Für die Otto Bihler Maschinenfabrik, die sich seit Jahren intensiv an der Forschung und Entwicklung der neuen Technologie beteiligt, ist dieser Wandel von zentraler Bedeutung. Seit Anfang 2018 kümmert sich mit Martin Lehmann ein Bihler Key Account Manager ausschließlich um das Thema E-Mobilität. Denn eines ist klar: Die Elektromobilität kommt zwangsläufig und die Nachfrage nach entsprechenden Fahrzeugbauteilen wird ansteigen. Insofern ist es für die OEMs und Zulieferer wichtig, vorausschauend in entsprechende Fertigungssysteme für E-Mobilitätsbauteile zu investieren.

Bihler bietet die Plattformen und Technologien, um Hairpins, Stromschienen, Busbars, HV-Stecker, Zell- und Modulverbinder sowie Stromverteiler für Statoren automatisiert und wirtschaftlich herzustellen.

Bihler bietet die Plattformen und Technologien, um Hairpins, Stromschienen, Busbars, HV-Stecker, Zell- und Modulverbinder sowie Stromverteiler für Statoren automatisiert und wirtschaftlich herzustellen.

Modular und flexibel

Genau dafür bietet Bihler mit dem Servo-Produktions- und Montagesystem BIMERIC und dem Servo-Stanzbiegeautomaten GRM-NC passende Automationslösungen. Diese haben sich seit mehreren Jahren im Feld bewährt und sind ideal für die Herstellung der neuen Komponenten für Elektrofahrzeuge geeignet. „Der Vorteil des BIMERIC-Konzepts liegt in dessen modularem Aufbau als Baukastensystem, in das sich sämtliche Prozessschritte nahtlos integrieren lassen“, betont Lehmann. „Damit können wir auf alle Anfragen aus dem Bereich der Elektromobilität flexibel reagieren und auf die spezifischen Kundenanforderungen ausgelegte Anlagen konfigurieren.“

Stanzbiegeteile im Bereich E-Mobilität lassen sich flexibel und wirtschaftlich auf dem Servo-Stanzbiegeautomaten GRM-NC fertigen.

Stanzbiegeteile im Bereich E-Mobilität lassen sich flexibel und wirtschaftlich auf dem Servo-Stanzbiegeautomaten GRM-NC fertigen.

Hohe Taktleistung

Die Kundenanfragen erstrecken sich dabei auf unterschiedliche Bereiche des Elektrofahrzeugs. Dazu zählen Komponenten für den Antrieb, die Stromversorgung und die Batterie. Beim Antrieb liegt der Fokus auf der Fertigung der sogenannten Hairpins. Diese lassen sich auf einer BIMERIC in sehr hohen Stückzahlen von bis zu 120 Teilen pro Minute herstellen. Auch für die Fertigung von Stromschienen bietet die BIMERIC eine überzeugende Leistungsstärke, und zwar vollautomatisiert mit hohen Taktraten von bis zu 60 Teilen pro Minute.

Daneben ist die BIMERIC auch für hybride Komponenten aus Metall und Kunststoff eine ideale Lösung. So lassen sich etwa Stromverteiler für Statoren, ZSB-Verschaltungen, Zellverbinder und HV-Stecker in einem einzigen Fertigungsprozess herstellen. Die Fertigung der Metallteile, das Zuführen der Kunststoffteile und die finale Montage erfolgen dabei in hoher Geschwindigkeit. Für einzelne Stanzbiegeteile hingegen bietet die GRM-NC ausgezeichnete Fertigungsmöglichkeiten. Denn auf dem Servo-Stanzbiegeautomaten lassen sich beispielsweise Schirmhülsen oder kleinere Stromschienen hochpräzise, schnell und wirtschaftlich herstellen.

Schnell am Markt

„Sowohl bei der BIMERIC als auch bei der GRM-NC kommen standardisierte Komponenten und Werkzeuge mit hohem Normalienanteil zum Einsatz. Diese garantieren bei reduzierten Konstruktions- und Werkzeugkosten sehr kurze Rüstzeiten und entsprechend kurze Time-to-Market-Spannen“, erklärt Lehmann. Damit sind die OEMs und Zulieferer bestens vorbereitet für die künftigen Bauteile, die die Entwicklung der E-Mobilität noch mit sich bringen wird. „Klar im Vorteil werden dort diejenigen sein, die schnellstmöglich das richtige Produktionsequipment zur Verfügung haben und zügig Musterteile fertigen können“, macht Lehmann klar. „Dabei unterstützen wir unsere Kunden natürlich mit umfangreichen Support- und Serviceleistungen, von der ersten Anfrage über die Anlage bis zur Produktion.“

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