anwenderreportage

Technoblech automatisiert Prozesse mit zwei Laser-Stanz-Kombimaschinen von Prima Power

Technoblech aus dem bayrischen Arnbruck galt in der Branche lange Zeit als feine Manufaktur, die Blechteile in höchster Qualität und Präzision fertigte. Mit dem Einstieg des neuen Geschäftsführers Ron Friedl entwickelte sich das Unternehmen zu einem flexiblen Serienfertiger, der die alten Tugenden beibehielt, seine Prozesse aber konsequent digitalisierte und automatisierte. Eine wichtige Rolle spielten dabei zwei Laser-Stanz-Kombimaschinen von Prima Power.

Um seine Prozesse zu optimieren, setzt Technoblech auf die Stanz-Lasermaschine Combi Genius von Prima Power.

Um seine Prozesse zu optimieren, setzt Technoblech auf die Stanz-Lasermaschine Combi Genius von Prima Power.

Shortcut

Aufgabenstellung: Prozessoptimierung beim Stanzen und Laserschneiden durch Digitalisierung und Automatisierung.

Lösung: Stanz-Laser-System CG1530/LST mit vollständig automatisiertem Handling von Prima Power.

Nutzen: Kosten pro Teil wesentlich reduziert; höhere Flexibilität; hohe Verfügbarkeit und Prozesssicherheit.

Seit der Gründung im Jahr 1989 ist Technoblech kontinuierlich gewachsen und hat sich als zuverlässiger Partner für anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Metallkomponenten etabliert. Das Leistungsspektrum umfasst die Produktion von Einzelteilen aus Metall und Kunststoff bis hin zur Herstellung kompletter Baugruppen in Klein- und Großserien. Dabei kombiniert das Unternehmen handwerkliche Fähigkeiten mit der Präzision und Effizienz modernster Fertigungstechnologie. Zu seinen Kunden zählen namhafte Unternehmen aus der Medizin- und Filmtechnik, aus der elektronischen Industrie, Labor- und Messtechnik sowie aus dem Maschinenbau. Ihnen bietet Technoblech eine kompetente Komplettbetreuung vom Engineering über das Laserschneiden und Stanzen, Biegen, Schweißen, Fräsen bis hin zur Oberflächenveredelung.

Das kombinierte Stanz-Laser-System CG1530/LST mit vollständig automatisiertem Handling ermöglicht Technoblech, Laserschneiden und Stanzen in einem Arbeitsgang zu erledigen.

Das kombinierte Stanz-Laser-System CG1530/LST mit vollständig automatisiertem Handling ermöglicht Technoblech, Laserschneiden und Stanzen in einem Arbeitsgang zu erledigen.

Ron Friedl
Geschäftsführer von Technoblech

„Mit der vollautomatisierten Lösung von Prima Power können wir eine präzise und zeitnahe Umsetzung aller Anforderungen garantieren, ganz gleich wie komplex sie sind.“

Losgrößen zwischen 1 und 5.000 Stück

Bereits im Vorfeld werden die angefragten Teile auf ihre Machbarkeit geprüft und in Absprache mit dem Kunden gegebenenfalls optimiert. Dabei kommen dem Unternehmen mehr als 30 Jahre Erfahrung und das Engagement seiner rund 80 Mitarbeiter zugute. Pro Jahr werden rund 10.000 verschiedene Produkte in Losgrößen zwischen 1 und 5.000 Stück aus den unterschiedlichsten Materialien wie Stahl, Aluminium, Edelstahl oder Kupfer gefertigt.

Als Dienstleister übernimmt Technoblech alle Schritte im Fertigungsprozess – vom Laserschnitt über die Formgebung und das Schweißen bis hin zum Gravieren sowie der Oberflächenveredelung der Einzelteile. Technoblech bietet darüber hinaus auch die Montage kompletter Baugruppen an. Eine Reklamationsquote von 0,8 Prozent über das Jahr gesehen, spricht für die Qualität der gelieferten Teile. Weitere Stärken des Unternehmens sind seine hohe Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit. Diese wurden bis vor kurzer Zeit oft durch den Einsatz der Mitarbeiter und teure Sonderschichten erkauft. Mit seinem Einstieg als Geschäftsführer hat sich Ron Friedl das Ziel gesetzt, Prozesse zu optimieren und setzt dabei auf Digitalisierung und Automatisierung.

Die Spezialität von Technoblech ist die Bearbeitung von Blechtafeln mit Abmessungen von bis zu 3.000 x 1.500 mm und einer Materialstärke von bis zu 6,0 mm, insbesondere aus Aluminium, Stahl und Edelstahl.

Die Spezialität von Technoblech ist die Bearbeitung von Blechtafeln mit Abmessungen von bis zu 3.000 x 1.500 mm und einer Materialstärke von bis zu 6,0 mm, insbesondere aus Aluminium, Stahl und Edelstahl.

Automatisierung als Schlüssel zum Erfolg

„Weiteres Wachstumspotenzial sehe ich vor allem in der flexiblen, kosteneffizienten Auftragsfertigung von größeren Serien oder von Musterteilen“, so Friedl. „Dafür benötigen wir zuverlässige automatisierte Fertigungssysteme, die Industrie 4.0-fähig sind. Das kombinierte Stanz-Laser-System CG1530/LST mit vollständig automatisiertem Handling von Prima Power erschien uns als die beste und kostengünstigste Lösung. Es ist ein richtiges Universalgenie, das uns ermöglicht, Laserschneiden und Stanzen in einem Arbeitsgang zu erledigen. Damit können wir eine präzise und zeitnahe Umsetzung aller Anforderungen garantieren, ganz gleich wie komplex sie sind.“

Die Spezialität von Technoblech ist hierbei die Bearbeitung von Blechtafeln mit Abmessungen von bis zu 3.000 x 1.500 mm und einer Materialstärke von bis zu 6,0 mm, insbesondere aus Aluminium, Stahl und Edelstahl. In der Produktionsplanung wird darauf geachtet, den Rüstaufwand so weit wie möglich zu reduzieren und häufigen Materialwechsel zu vermeiden. So können die Automatisierungsvorteile des Systems am besten genutzt werden. Es verfügt mit dem LST über einen kompakten, leistungsstarken, automatischen Belade- und Stapelroboter. Dieser lädt die Bleche in die Maschine, nimmt die Teile auf und sortiert sie zu Stapeln, die in den folgenden Prozessschritten verwendet werden. Die Blechpakete werden während der Produktionszeit in den Arbeitsbereich der Maschine gebracht.

Dann übernimmt der kartesische Roboter das Be- und Entladen. Er nimmt die Bleche nacheinander auf, richtet sie aus und legt sie auf den Tisch der Stanz-Laser-Einheit. Während der Bearbeitung werden die Bleche von Klemmen gehalten und auf Bürstentischen bewegt. Stanz- und Laserschneidköpfe bleiben in ihrer festen Position. Die Bürstentische sind für Bleche mit einem Gewicht von 250 kg ausgelegt. Programmgesteuerte Bürstensegmente vor und innerhalb des Stanzwerkzeugrevolvers sorgen für einen zusätzlichen Oberflächenschutz des Blechs. Drei Klemmen halten das Blech und ein CPC passt die Position entsprechend der Arbeitsfolge an, so dass eine optimale Blechausnutzung ohne Positionsveränderung möglich ist. Parallel zum Beladen wird das restliche Blechgitter aus dem Arbeitsbereich entfernt und unter dem Rohblechstapel abgelegt. Im Schneidemodus entnimmt der kartesische Roboter die fertigen Bauteile direkt nach dem letzten Schnitt und stapelt sie an vordefinierten Koordinaten, wobei für das Stapeln zwei Tische zur Verfügung stehen.

Die Bedienung der CG1350/LST erfolgt über ein Touchscreen-Bedienfeld. Aufgrund der einfachen Programmierung konnten sich die Technoblech Mitarbeiter schnell zurechtfinden und trotz der Komplexität des Systems von Anfang an ausgezeichnete Qualität damit erzielen.

Die Bedienung der CG1350/LST erfolgt über ein Touchscreen-Bedienfeld. Aufgrund der einfachen Programmierung konnten sich die Technoblech Mitarbeiter schnell zurechtfinden und trotz der Komplexität des Systems von Anfang an ausgezeichnete Qualität damit erzielen.

Infos zum Anwender

Das Leistungsspektrum der Technoblech GmbH umfasst die Produktion von Einzelteilen aus Metall und Kunststoff bis hin zur Herstellung kompletter Baugruppen in Klein- und Großserien. Dabei kombiniert das Unternehmen die Expertise des Handwerks mit der Präzision und Effizienz modernster Fertigungstechnologie. Ob Laserschneiden, Laserstanzen, Biegen, Schweißen, Fräsen, Gravieren oder Oberflächenveredelung.

Hohe Autonomie als Erfolgsfaktor

Die Kapazität des Werkzeugrevolvers ist für Ron Friedl ein echter Wettbewerbsvorteil der Prima Power CG 1530/LST. Insgesamt können in dem Stanzwerkzeugrevolver mit 16 Indexpositionen bis zu 384 einfache oder 128 rotierende Werkzeuge gespeichert werden. Er ist zusätzlich mit einem intelligenten Stößel inklusive rotierendem Schiebestift für einen schnellen Werkzeugwechsel ausgestattet. In dieser Bestückung kann das System in der Regel dreischichtig ohne manuellen Eingriff betrieben werden. Der 4 kW-Faserlaser gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit der Anlage, denn er ist extrem wartungsarm. Der optimierte Schneidkopf, der Kollimator, die Strahlführung und die Schneidparameter sorgen für hohe Schnittqualität und Geschwindigkeit. Verschiedene Geräte vereinfachen die Bedienung des Lasersystems. Dazu gehören das Linsenschutzglas LPW, das verhindert, dass sich Schneidstaub und Schmutz auf dem Objektiv absetzen, sowie der Laser-Plasma-Monitor LPM, der den Schneidprozess überwacht und die Anlage bei Bedarf automatisch neu startet. Zusätzlich überwacht ein Sensor das Objektiv und die Objektivqualität.

Zuverlässig und einfach zu bedienen

„Ein weiterer Pluspunkt der Anlage ist ihre einfache Programmierung“, betont Friedl. „Das gilt sowohl für die Bedienung als auch für die Programmierung. Meine Mitarbeiter haben sich sehr schnell damit zurechtgefunden und trotz der Komplexität des Systems von Anfang an ausgezeichnete Qualität damit erzielt.“ Die Bedienung der CG1350/LST erfolgt über ein Touchscreen-Bedienfeld. Der Bediener kann sowohl Maschineneinstellungen als auch Auftragslisten überprüfen. Vier Kameras kontrollieren den Innenraum der Anlage und überwachen den Bearbeitungsprozess. Der Bediener hat eine klare Sicht auf den Werkzeugrevolver mit allen verwendeten Werkzeugen sowie auf die Einstellungen des Laserkopfes. Zusätzlich steht ein Werkzeugverwaltungssystem zur Verfügung, das unter anderem die Anzahl der ausgeführten Hübe erfasst und entsprechende Wartungshinweise anzeigt.

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Ron Friedl (links), Geschäftsführer der Technoblech GmbH und Lucie Ehrenschneider, Marketingkoordinatorin/Assistenz der Geschäftsführung bei Prima Power.

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Ron Friedl (links), Geschäftsführer der Technoblech GmbH und Lucie Ehrenschneider, Marketingkoordinatorin/Assistenz der Geschäftsführung bei Prima Power.

Kosten pro Teil wesentlich reduziert

„Wenn wir eine kosteneffiziente, flexible Serienfertigung erreichen wollen, ist ein stabiler automatischer Prozess Grundvoraussetzung“, so Friedl. „Unsere Maschinen von Prima Power arbeiten bereits weitgehend automatisch ohne Eingriff. Wenn die NC-Programme richtig eingerichtet und getestet sind, kann die Maschine so lange laufen, bis der Blechstapel in der Maschine aufgebraucht ist, ohne dass viel kontrolliert werden muss. Dadurch und aufgrund der Kombination mehrerer Arbeitsgänge in einer Maschine sind sie unschlagbar, wenn es um Vielseitigkeit und Flexibilität geht. Damit haben wir unsere Kosten pro Teil wesentlich reduziert, denn die Werkstücke werden schnell, einfach und präzise von einem Bediener mit nur einem Bedien- und Programmiersystem auf einer Maschine gefertigt.“

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