Fronius Artis: Von leichter Hand effizient WIG-schweißen

Die neue Fronius Artis: ein mobiles WIG-Schweißgerät mit einer Vielfalt an individuellen Einsatzmöglichkeiten und beachtlichem Funktionsumfang.

Robust, vielseitig, zehn Kilogramm leicht: Die Artis ist eine zuverlässige Begleiterin, egal ob für makellose Sichtnähte an Edelstahl-Handläufen oder Schwimmbecken für hochwertige Rohrverbindungen sowie präzise Anwendungen im Behälter- und Industrieanlagenbau. Der Fokus der neuen Fronius-WIG-Geräte liegt auf Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit sowie Energieeffizienz – und zudem hat die Artis alle Funktionen ihrer Vorgängerin, der Fronius TransTig, mit an Bord.

Mit nur 9,8 Kilogramm ist die Fronius Artis ein kompaktes Leichtgewicht.

Überzeugendes Gesamtpaket

Der einfache Dreh- und Drückknopf und die übersichtliche, beleuchtete Funktionsanzeige erleichtern die Bedienung. Elf der wichtigsten Parameter lassen sich direkt am Display auswählen. Der verstellbare Pulslichtbogen sorgt für eine ausgezeichnete Nahtoptik und spielt seine Vorteile in Zwangslagen und bei sehr dünnen Materialien aus. Bei wiederkehrenden Schweißverbindungen bewährt sich der Punktier-Modus: Schweißpunkte können in gleichmäßigen Abständen gesetzt werden. Wer möchte, stellt eine frei wählbare Pausenzeit ein und führt die Arbeit als Intervallschweißung fort. Die TAC-Funktion wiederum ist ideal für präzises Heften von Bauteilen. Das bringt bis zu 50 Prozent Zeitersparnis und bewirkt, dass kaum Anlauffarben entstehen – ein klarer Pluspunkt für die Nahtqualität beim späteren Überschweißen der Heftstellen. Zudem sind bei voll digitalisierten Artis jederzeit Updates möglich. Das macht sie zukunftsfähig und noch flexibler im Einsatz. Über die geschützt im Gehäuseinneren platzierte USB-Schnittstelle lassen sich aber auch Systeminformationen einfach auslesen.

Wenn die Reputation von hochqualitativen Schweißnähten abhängt, dann ist die Fronius Artis dank ihres stabilen Lichtbogens eine ausgezeichnete Wahl.

Energie effizient genutzt

Die Technik im Inneren der Artis sorgt dafür, dass sich die Schweißfachkraft voll und ganz auf die Schweißnaht konzentrieren kann – völlig unabhängig von Spannungsschwankungen. Die ausgereifte Inverter-Technologie gleicht bis zu 30 Prozent Netzschwankungen zuverlässig aus und stellt die maximale Ausgangsleistung für den Schweißprozess bereit. Vier Minuten schweißen am Stück sind für das intelligent gesteuerte Kraftpaket kein Problem.

Die integrierte Power Factor Correction (PFC) sorgt für eine sinusförmige Stromaufnahme und nutzt die vorhandene Leistung effektiv. Es wird nur so viel Leistung vom Stromnetz bezogen wie notwendig. Das spart Energie und gewährt darüber hinaus noch einen großen Aktionsradius. Selbst bei längeren Netzzuleitungen kommt es zu keinen Leistungsverlusten. Sie verbessert auch die Generatortauglichkeit und bewirkt einen Überspannungsschutz bis zu 400 V.

Präzision bei jeder Naht: So wie der Künstler seinen Pinsel führt, so exakt lässt sich der stabile Lichtbogen der Artis für schöne WIG-Nähte führen.

Elektroden-Schweißfunktionen

Mit dem Elektroden-Puls-Modus verfügt die Artis über ein probates Mittel, um höhere Spalten zu überbrücken, problemlos in Zwangslagen zu arbeiten sowie Steignähte zuverlässig zu schweißen. Hervorzuheben wäre auch das Zündverhalten, mit dem es kein Festkleben und kein Abreißen des Lichtbogens mehr gibt. Zum optimalen Verschweißen von CEL-Elektroden hält das Präzisions-Schweißgerät eine eigene Kennlinie mit hoher Leerlaufspannung und Zündleistung parat.

Langlebig dank strenger Härtetests

Alle Schweißlösungen aus dem Hause Fronius werden besonders robust und zuverlässig konzipiert. Im täglichen Gebrauch sollen sie unter harten Bedingungen und bei widrigen Wetter- und Umweltverhältnissen verlässlich funktionieren. Sie müssen acht herausfordernde Härtetests bestehen, bevor sie das Werk überhaupt verlassen dürfen. Die internen Fronius-Standards sind dabei immer deutlich höher als die gesetzlich geforderten Grenzwerte. Auch die Artis stellte sich den Herausforderungen von Schlag- und Fallprüfung, Feuchte-, Kälte-, sowie Salzsprühtest und wurde ordentlich durchgerüttelt, feinstem Metallstaub ausgesetzt und einem Einschaltdauertest unterzogen – das alles mit dem Ziel, dass die harte Schale die ausgefeilte Technologie im Inneren für viele Jahre schützt.