anwenderreportage

Rundum-sorglos-Paket aus einer Hand

DMS setzt in der Blechbearbeitung voll und ganz auf Maschinen von Amada: Als sogenannter Full-Service-Provider bietet die DMS Blechbearbeitung GmbH ein vollständiges Leistungsportfolio für die Blech- und Metallbearbeitung. Ihre Services reichen vom Engineering über Prototypenbau und Serienfertigung bis zur anschließenden Montage sowie Lager- und Lieferlogistik. Um den immer anspruchsvolleren Kundenwünschen zu entsprechen, hat sich DMS kontinuierlich weiterentwickelt und ihr vielfältiges Spektrum an Bearbeitungsverfahren nahezu perfektioniert. Bei den Schlüsseltechnologien Stanzen, Laserschneiden und Abkanten vertraut man dabei voll und ganz auf Maschinen von Amada. Jüngstes Mitglied im Maschinenpark ist eine große Abkantpresse des Typs HFE M2 mit 220 Tonnen Presskraft und vier Metern Abkantlänge. Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik

Auszug aus dem Teilespektrum von DMS.

Auszug aus dem Teilespektrum von DMS.

Stanzwerkzeug NEX II

(h3)Das neue AMADA Werkzeugsystem mit zweigeteiltem Stempelkörper

Vorhandene Stempelkörper nutzen, Stempel und Matrizen einzeln austauschen, Rüstzeiten reduzieren: unabhängig, sicher und wirtschaftlich.

Da die Werkzeuglängeneinstellung durch das Verdrehen des vorgespannten Federpaketes schneller und einfacher durchzuführen ist, wird die Rüstzeit erheblich reduziert. Dabei hat das Einstellen der Werkzeuglänge keinen Einfluss auf die Gesamtlänge des Werkzeugs. Eine Kollisionsgefahr ist ausgeschlossen, da keine Einstellungen der PHNC zu ändern sind.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Stempelkörper in AMADA Erstausrüsterqualität in bereits vorhandene Werkzeuge, auch anderer Hersteller, eingesetzt werden können. Die A- und B-Stationen sind als komplette Werkzeugsätze, die C-, D- und E-Stationen sind ohne Führungseinheit erhältlich.

• Einfache Montage und Demontage
• Kurze Lieferzeit
• Nachschleiflänge bis 10 mm
• Standard- und Semi-Standard Ausführung, mit und ohne Air-Blow
• Alle Stempelkörper auch mit TiN/TiCN Beschichtung erhältlich

Seit der Gründung im Jahr 1996 beschäftigt sich die DMS Blechbearbeitung GmbH mit der Bearbeitung von Metall. Damit das Unternehmen aus dem steirischen Kindberg in der Lage ist, nicht nur einzelne Teile sondern vollständige Komponenten oder Produkte zu fertigen, setzt man auf ein sehr umfangreiches Portfolio an Bearbeitungs- und Veredelungsverfahren, das vom Laserschneiden, Stanzen, Abkanten über Fräsen, Drehen und Schleifen bis zum Schweißen und der finalen Oberflächenbehandlung reicht. „Mit uns hat der Kunde lediglich einen Ansprechpartner, der die Fertigung des gesamten Produktes übernimmt“, erläutert Ing. Manfred Rainer, der seit 2007 die Geschäfte von DMS führt.

Hauptabnehmer ist nach wie vor die Elektronikbranche, für die der 27 Mann starke Betrieb vorwiegend Gehäuse oder Kleinteile wie Winkel und Kühlbleche herstellt. „Zudem haben wir uns in den letzten Jahren mit dem leichten bis mittleren Stahlbau ein weiteres Standbein aufgebaut“, weiß der Geschäftsführer zu berichten. Beispielsweise fertigt man im Auftrag von Industriebetrieben sowohl Kleinteile als auch komplexe Maschinenkomponenten, Fahrerkabinen und Karosserien für die Forstgeräte- und Tiefbohrgeräte-Technik.

Ing. Manfred Rainer
Geschäftsführer der DMS Blechbearbeitung GmbH

„Wir vertrauen bei unseren Schlüsseltechnologien Stanzen, Laserschneiden und Abkanten seit über zehn Jahren voll und ganz auf Maschinen von Amada. Zudem sind wir mit dem Service seit Beginn unserer Geschäftsbeziehung hochzufrieden.“

Optimierung der Produktionskosten

Große Stärke beweist DMS beim Engineering: „Über viele Jahre haben wir für Kunden die unterschiedlichsten Produkte und Komponenten entworfen und gefertigt. Über die Zeit ist ein enormer Erfahrungsschatz entstanden, wodurch wir unsere Kunden intensiv bei der Produktentwicklung beraten können. Unsere Ingenieure prüfen das Projekt auf die technische Realisierbarkeit, darüber hinaus sind wir bei der Auswahl der richtigen Materialien und der Gestaltung vieler kleiner aber wichtiger Details behilflich. Wir unterstützen bei der Umsetzung zur Serienreife, damit die Produktionskosten in Folge optimiert werden“, so Manfred Rainer.

Und um genau dies in kontinuierlicher und reproduzierbarer Qualität vor allem über lange Zeiträume in der Praxis sicherzustellen, benötigt es einen hochmodernen und leistungsfähigen Maschinenpark auf höchstem Niveau. „Daher vertrauen wir bei unseren Schlüsseltechnologien Stanzen, Laserschneiden und Abkanten seit über zehn Jahren voll und ganz auf Maschinen von Amada. Zudem sind wir mit dem Service seit Beginn unserer Geschäftsbeziehung hochzufrieden“, ist Rainer voll des Lobes.

Peter Sternat
Vertriebsbeauftragter für Amada-Maschinen in Österreich

„Wie alle Abkantpressen von Amada werden auch bei der HFE M2 die speziell geformten Pressbalken zusammen mit den Seitenständern als Verbundkonstruktion ausgeführt, die übliche Bombiereinrichtungen überflüssig macht. Die spezielle Konstruktion des unteren Pressbalkens sichert einen konstanten Biegewinkel links, mittig und rechts.“

Größeres Produktspektrum für leichten Stahlbau

Als jüngstes Mitglied im Bereich Abkanten gesellte sich im November 2013 zu den bereits vorhandenen zwei Abkantpressen (1,25 bzw. 3 m Abkantlänge / 50 bzw. 100 Tonnen Presskraft) und dem Biegeroboter Astro 100 NT eine weitere Abkantpresse des Typs HFE M2 mit 220 Tonnen Presskraft und vier Metern Abkantlänge hinzu. Der Grund für die Neuinvestition liegt für Manfred Rainer auf der Hand: „Aufgrund unseres verstärkten Einsatzes im leichten Stahlbau, wo dickere Blechstärken und längere Teile gebogen werden müssen, war eine neue Abkantpresse mit höherer Presskraft und Abkantlänge zwingend erforderlich. Zudem erweitern wir natürlich mit dieser Maschine unser Produktportfolio enorm.“

Wie alle Abkantpressen von Amada verfügt auch die HFE M2 über ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: Ihre speziell geformten Pressbalken werden zusammen mit den Seitenständern als Verbundkonstruktion ausgeführt, die übliche Bombiereinrichtungen überflüssig macht. Die spezielle Konstruktion des unteren Pressbalkens sichert einen konstanten Biegewinkel links, mittig und rechts. „Bei diesem von Amada patentierten Prinzip, das bereits bei über 70.000 Maschinen verbaut wurde, ergibt sich die Durchbiegung durch die mechanische Verformung des Ober- und Unterbalkens. Der Maschinenbediener hat keine zusätzliche Achse, die er ansteuern bzw. korrigieren muss“, geht Peter Sternat, Vertriebsbeauftragter für Amada-Maschinen in Österreich, ins Detail.

Siegfried Hofer
Vertriebsbeauftragter für Werkzeug und Zubehör bei Amada in Österreich

„Durch unser Bridensystem können Werkzeuglängen kompensiert werden. Das ergibt für den Maschinenbediener einen erheblichen Vorteil beim Rüsten der leichteren Werkzeuge. Selbstverständlich wirkt sich das auch kostenseitig positiv aus.“

Intelligentes Konzept für vielfältige Aufgaben

Für spezielle Anforderungen wie beispielsweise Gehäuse mit vierseitigen, sehr hohen Aufkantungen, die viel Platz für das Oberwerkzeug erfordern, wurde die Long-Stroke-Version der Maschine ausgewählt. „Sie erzielt mit 620 mm Einbauhöhe und 350 mm Hub Gehäusehöhen von 300 mm und mehr ohne den Einsatz großer, schwerer Werkzeuge“, zeigt sich der Geschäftsführer zufrieden.

Unter Berücksichtigung des oberen Pressbalkens stehen dem Anwender sieben individuell steuerbare Achsen zur Verfügung. Dabei lassen sich die beiden Zylinder des oberen Pressbalkens (Y1- und Y2-Achse) unabhängig voneinander regeln. Das fünfachsige Hinteranschlagsystem bietet neben der individuellen Steuerung der Höhenverstellung (R-Achse) zusätzlich die Möglichkeit, die Anschlagtraverse schräg zu verfahren (X1- und X2-Achse) und die Anschlagfinger seitlich zu bewegen (Z1- und Z2-Achse). „Dieser hohe Bedienkomfort macht es möglich, relativ einfach schräge bzw. konische Teile zu fertigen“, lobt Rainer das Leistungspotenzial der HFE M2. Für sehr schwere oder sehr großflächige Bleche ist die Abkantpresse mit zwei Biegehilfen mit 150 kg Tragkraft ausgestattet, die servomotorisch angetrieben das Nachführen das Werkstückes übernehmen.

Auch Christian Rauscher, Vertriebsbeauftragter für Amada-Maschinen in Österreich, ist Teil des schlagkräftigen Amada-Teams in Österreich.

Auch Christian Rauscher, Vertriebsbeauftragter für Amada-Maschinen in Österreich, ist Teil des schlagkräftigen Amada-Teams in Österreich.

Rainer Freudlsperger
Regionalverkaufsleiter Süd und Österreich bei Amada

„Mit dem Technical Center Landshut sind wir sehr nah an unsere Kunden in Österreich herangerückt. So ist es einfacher geworden, Kunden und Interessenten einzuladen, um ihnen die Stärken unserer Maschinen vorzustellen oder Musterteile zu fertigen. Gemäß der Amada-Philosophie: Gemeinsam mit dem Kunden eine optimale Lösung erarbeiten.“

Präzise, sicher und energieeffizient

Um kleinste Abweichungen der Materialstärke oder der Zugfestigkeit auszugleichen verwenden die Maschinenbediener von DMS den elektronischen Winkelmesser Digipro von Amada, der drahtlos per Infrarotschnittstelle die gemessenen Biegewinkel an die Steuerung sendet. „Im Falle einer Abweichung vom programmierten Sollwert erfolgt automatisch eine Korrektur“, so Peter Sternat.

Da DMS den Weg der Umweltzertifizierung nach ISO 14001 eingeschlagen hat, war für Manfred Rainer die Energieeffizienz der Maschine ein wichtiger Aspekt. Auch hier kann Amada mit der invertergesteuerten Systemtechnik der HFE M2 punkten. „Ein Frequenzumrichter steuert dabei den Pumpenmotor (ca. 20 kW), der nur im Bedarfsfall arbeitet. Und dies stets mit der optimalen Drehzahl, die der jeweiligen Arbeitssituation angepasst ist“, erläutert der Maschinenspezialist von Amada. „Bei der Fertigung von Prototypen bis Kleinserien sind bis zu 20 Prozent Energieersparnis ein sehr überzeugendes Argument. Zudem verlängert sich der Wartungszyklus der Maschine erheblich“, weiß Rainer aus der Praxis.

Um ein breiteres Teilespektrum abzudecken investierte man 2009 in die Amada-Laserschneidmaschine LC3015 F1 NT mit 4 kW CO2-Laserleistung.

Um ein breiteres Teilespektrum abzudecken investierte man 2009 in die Amada-Laserschneidmaschine LC3015 F1 NT mit 4 kW CO2-Laserleistung.

Ausgerüstet mit einem Wechseltisch, kann während des Zuschnitts bereits wieder gerüstet werden.

Ausgerüstet mit einem Wechseltisch, kann während des Zuschnitts bereits wieder gerüstet werden.

Für eine optimale Zugänglichkeit sorgt ein offenes Kabinenkonzept, bei der die Maschine sich kopf- und längsseitig vollständig öffnen lässt.

Für eine optimale Zugänglichkeit sorgt ein offenes Kabinenkonzept, bei der die Maschine sich kopf- und längsseitig vollständig öffnen lässt.

Infos zum Anwender

Die DMS Blechbearbeitung GmbH bietet ein vollständiges Leistungsportfolio für Blech- und Metallbearbeitung. Ihre Services reichen vom Engineering über Prototypenbau und Serienfertigung bis zur anschließenden Montage sowie Lager- und Lieferlogistik.

Produziert in Europa – für Europa

Einen neuen Weg geht Amada bei den Steuerungen der Abkantpressen. „Speziell für den europäischen Markt entwickelt und ebenso im Amada-Werk in Frankreich gebaut werden die Maschinen ab sofort mit Steuerungen des österreichischen Unternehmens B&R ausgestattet“, beschreibt Rainer Freudlsperger, Regionalverkaufsleiter Süd und Österreich bei Amada, die neue europäische Ausrichtung bei den Abkantpressen. Gleiches gilt für das bewährte Amada-Werkzeugsystem, das auf der HFE M2 verwendet wird. „Auch die Werkzeuge werden hier bei Amada Austria in Ternitz produziert“, ergänzt Freudlsperger.

In Ternitz sind im Bereich Abkantwerkzeuge etwa 60 Mitarbeiter tätig, die bis zu 4.500 Werkzeuge pro Monat ausliefern. „Bei der Stempelfertigung beispielsweise setzt Amada Strangprofile aus hochwertigen Werkzeugstählen ein. Damit entfällt eine gefügezerstörende mechanische Formgebung. Know-how beweist Amada auch bei der Wärmebehandlung: Die Werkzeuge sind durchgehend vergütet. Große 1-V-Matrizen werden zudem an den Einzugsradien induktiv gehärtet. Die Parallelität der Werkzeuge in den relevanten Bereichen beträgt nur 0,02 mm/m“, erläutert Siegfried Hofer, Vertriebsbeauftragter für Werkzeug und Zubehör bei Amada, der sich ausschließlich um die Werkzeugberatung für Amada-Kunden in Österreich kümmert.

„Da das Thema Werkzeuglösungen immer beratungsintensiver wird, war es notwendig, mit Siegfried Hofer einen überaus kompetenten und erfahrenen Berater für diesen Bereich zu installieren“, meint dazu Rainer Freudlsperger. Laut Hofer sind die Vorteile des Amada-Werkzeugsystems erheblich: „Durch unser Bridensystem können Werkzeuglängen kompensiert werden. Das ergibt für den Maschinenbediener einen erheblichen Vorteil beim Rüsten der leichteren Werkzeuge. Selbstverständlich wirkt sich das auch kostenseitig positiv aus.“

Hohe Flexibilität bei unterschiedlichen Blechstärken: Zwei adaptive Optiken erlauben den Einsatz von nur einer Brennweite ohne den üblichen Linsenwechsel.

Hohe Flexibilität bei unterschiedlichen Blechstärken: Zwei adaptive Optiken erlauben den Einsatz von nur einer Brennweite ohne den üblichen Linsenwechsel.

Auf der servoelektrisch angetriebenen Amada-Stanzmaschine AC2510 NT werden Gehäuse- und Kleinteile bis 3 mm Blechstärke ab Kleinserien gefertigt.

Auf der servoelektrisch angetriebenen Amada-Stanzmaschine AC2510 NT werden Gehäuse- und Kleinteile bis 3 mm Blechstärke ab Kleinserien gefertigt.

Mehr Flexibilität und erweitertes Materialspektrum

Doch nicht nur beim Abkanten setzt man auch die Qualitäten von Amada, auch beim Stanzen und Laserschneiden vertraut man auf den japanischen Blechbearbeitungsspezialisten. Im Zuge einer Neuausrichtung des Unternehmens im Jahr 2009, bei der man neben der Elektronikbranche, dem Kernmarkt von DMS, auch neue Märkte wie beispielsweise den leichten Stahlbau systematisch erschließen wollte, veränderte sich gleichzeitig das Teilespektrum. Daher entschied man sich zu diesem Zeitpunkt neben einem Austausch einer Stanzmaschine, zusätzlich in eine Laserschneidmaschine von Amada zu investieren. „Die damalige Entscheidung für die Laseranlage war für uns ein absoluter Gewinn. Nun waren wir in der Lage, auch Blechstärken über 3 mm, die beim Stanzen möglich sind, zu bearbeiten und konnten somit ein wesentlich breiteres Produktportfolio anbieten“, erinnert sich Manfred Rainer.

Konkret handelt es sich um eine LC3015 F1 NT mit 4 kW CO2-Laserleistung und einem Arbeitsbereich von 3.000 x 1.500 mm, die bei DMS Blechstärken bis 20 mm bearbeitet. „Linearantriebe auf allen drei Hauptachsen garantieren auch bei extremen Beschleunigungskräften höchste Positioniergenauigkeit“, so Peter Sternat. Als weiteres Plus erwähnt er die hohe Flexibilität der Maschine bei unterschiedlichen Blechstärken: Denn zwei adaptive Optiken für die Strahlaufweitungskompensation und Strahloptimierung erlauben den Einsatz von nur einer Brennweite ohne den üblichen Linsenwechsel.

Jüngstes Mitglied im Maschinenpark von DMS: Eine Amada-Abkantpresse des Typs HFE M2 mit 220 Tonnen Presskraft und vier Metern Abkantlänge.

Jüngstes Mitglied im Maschinenpark von DMS: Eine Amada-Abkantpresse des Typs HFE M2 mit 220 Tonnen Presskraft und vier Metern Abkantlänge.

Für spezielle Anforderungen wurde die Long-Stroke-Version der Maschine ausgewählt. Sie erzielt mit 620 mm Einbauhöhe und 350 mm Hub Gehäusehöhen von 300 mm und mehr ohne den Einsatz großer, schwerer Werkzeuge.

Für spezielle Anforderungen wurde die Long-Stroke-Version der Maschine ausgewählt. Sie erzielt mit 620 mm Einbauhöhe und 350 mm Hub Gehäusehöhen von 300 mm und mehr ohne den Einsatz großer, schwerer Werkzeuge.

Außenkonturen von Stanzteilen finalisieren

Als zusätzliche Sonderausstattung wählte man das optische Vermessungssystem OVS IV für die geometriekoordinierte Teilefertigung. „Hierbei gewährleistet eine CCD-Kamera unmittelbar neben dem Schneidkopf eine hochgenaue Lageerkennung von Zuschnitten oder Einzelteilen für die lasertechnische Fertigstellung“, geht Sternat ins Detail. „Dadurch sind wir in der Lage, auch andere Außenkonturen auf gestanzten Blechteilen auf der Laserschneidmaschine fertigzustellen, die beim Stanzen nicht möglich sind. Das erspart uns die händische Nacharbeit“, meint Rainer, der demzufolge eine weitere Optimierung der Teilefertigung bei DMS sieht. Außerdem erspart diese Vorgehensweise eine Investition in eine wesentlich kostspieligere Kombi-Maschine, bei der beide Maschinen parallel und unabhängig voneinander fertigen können.

Da bei DMS viele Restbleche verarbeitet werden, war eine optimale Zugänglichkeit ein absolut wichtiges Kriterium. Dafür sorgt bei der F1-Serie ein offenes Kabinenkonzept, bei dem die Maschine sich kopf- und längsseitig vollständig öffnen lässt. Weiters wurde ein Transportförderband installiert, das Kleinteile sofort aus dem Arbeitsbereich hinausbefördert uns in einen separaten Behälter ablegt.

Für sehr schwere oder sehr großflächige Bleche ist die Abkantpresse mit zwei Biegehilfen mit 150 kg Tragkraft ausgestattet, die servomotorisch angetrieben das Nachführen das Werkstückes übernehmen.

Für sehr schwere oder sehr großflächige Bleche ist die Abkantpresse mit zwei Biegehilfen mit 150 kg Tragkraft ausgestattet, die servomotorisch angetrieben das Nachführen das Werkstückes übernehmen.

Gemeinsam erfolgreiche Lösungen erarbeitet (v.l.n.r.): Peter Sternat (Amada), Ing. Manfred Rainer (DMS) und Rainer Freudlsperger (Amada)

Gemeinsam erfolgreiche Lösungen erarbeitet (v.l.n.r.): Peter Sternat (Amada), Ing. Manfred Rainer (DMS) und Rainer Freudlsperger (Amada)

Der Biegeroboter Astro 100 NT ist durch einen zusätzlichen Be- und Entladeroboter vollautomatisiert. Komplexe Teile mit vielen Kantungen werden mit absoluter Wiederholgenauigkeit gefertigt.

Der Biegeroboter Astro 100 NT ist durch einen zusätzlichen Be- und Entladeroboter vollautomatisiert. Komplexe Teile mit vielen Kantungen werden mit absoluter Wiederholgenauigkeit gefertigt.

Gemeinsam optimale Lösung erarbeiten

Last but not least zählt zu einem Rundum-sorglos-Paket selbstverständlich das Service. Auch hier ist Amada ausgezeichnet aufgestellt. Denn neben den speziell ausgebildeten Servicetechnikern für die Bereiche Stanzen, Laserschneiden, Abkanten und Automation hier in Österreich sind laut Rainer Freudlsperger auch die Spezialisten von der Anwendungstechnik in der deutschen Zentrale in Haan oder dem Technical Center in Landshut (TCL) stets bereit, bei jedem Projekt unterstützend mitzuwirken: „Mit dem TCL sind wir sehr nah an unsere Kunden in Österreich herangerückt. Durch die räumliche Nähe von Landshut zu Österreich, ist es einfacher geworden, Kunden und Interessenten einzuladen, um ihnen die Stärken unserer Maschinen aus allen Technologiebereichen vorzustellen oder Musterteile zu fertigen. Gemäß der Amada-Philosophie: Gemeinsam mit dem Kunden eine optimale Lösung erarbeiten, um erfolgreich zu sein.“

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