Die Branchenplattform von x-technik
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Fasst man die EuroBLECH-Exponate von Fanuc zusammen, wird man unweigerlich auf „Integrierte Blechverarbeitung“ kommen. Zwei einfache Schweißzellen mit CRX-Roboter, ein neuer Remote Laser-Schweißkopf und die neue PowerMotion-iA Plus-Steuerung stehen im Mittelpunkt.
Energieeinsparungen im Roboterbetrieb von 8 bis zu 25 Prozent verspricht eine Rückspeisungslösung, die Yaskawa auf der diesjährigen Euroblech vorstellt. Darüber hinaus steht die aktuelle Punktschweißroboter-Serie Motoman SP im Mittelpunkt des Auftritts.
Branchenübergreifend stehen Unternehmen vor der zunehmenden Herausforderung, qualifizierte Handschweißer zu finden. Der Fachkräftemangel und die steigenden Lohnkosten erschweren dies zusätzlich. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Qualität, Flexibilität und Effizienz kontinuierlich. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sind neue Lösungsansätze gefragt. Das Cobot-Schweißsystem QINEO ArcBoT bietet einen einfachen Einstieg in die Welt des automatisierten Schweißens. Mit dem QINEO ArcBoT schweißen Anwender auch kleine Losgrößen wirtschaftlich und in gleichbleibend hoher Qualität. Die Hightech-QINEO-Schweißstromquelle und der hochpräzise Cobot ergänzen sich dabei perfekt.
Intelligente Lösungen für eine schnellere, wirtschaftlichere und flexiblere Schweißfertigung – auf der EuroBLECH präsentiert Cloos innovative Technologien von Einstieg bis Premium und vom Handschweißgerät bis zum verketteten Robotersystem. Im Mittelpunkt des Messeauftrittes stehen die Themen Vernetzung und Digitalisierung.
anwenderreportage
In erster Linie waren es die hohen Qualitätsansprüche und die Weiterentwicklung der Technologie, die die Hüffermann Transportsysteme GmbH dazu bewogen, neue Wege in der Chassisfertigung zu gehen. Inzwischen fertigt der Hersteller von Lkw-Aufliegern und Anhängern aus dem brandenburgischen Neustadt jede Woche 16 Schlitten- und Außenrollenanhänger auf der Anlage von EWM-Euen und hat damit seine Produktion annähernd verdoppelt.
Der zunehmend rasante Anstieg der Elektromobilität stellt den traditionellen Automobilbau vor enorme Herausforderungen und verlangt neben markenübergreifenden E-Plattformen zeitgemäße Produktionskonzepte. Batteriewannen ersetzen die gewohnten Tanks und müssen hohe Qualitätsansprüche bei Crashverhalten und Dichtheit erfüllen. Die Branche setzt deshalb auf völlig neue Fertigungsprozesse. Am oberösterreichischen Standort in Wels erarbeiten Experten der Fronius Welding Automation gemeinsam mit ihren Kunden ideale Lösungen für deren individuelle Herausforderungen in der Schweißtechnik.
Mit BrightLine Scan bringt Trumpf auf der EuroBLECH 2022 ein neues Verfahren für das Laserschweißen auf den Markt. Die neue Technologie verbessert die Robustheit und Stabilität beim Schweißprozess und ermöglicht besonders gleichmäßige Schweißnähte. Mit dem Verfahren können Anwender den Laserstrahl über den Roboter und die Optik zeitgleich bewegen. Die maximale Blechdicke verdoppelt sich dadurch beim Wärmeleitschweißen auf bis zu sechs Millimeter.
Personen in der Nähe von Laserquellen müssen vor der gefährlichen Strahlung geschützt werden. Doch Schutzwände oder Absperrungen sind oft mit großen Aufwänden verbunden. Mit dem von Cloos entwickelten, virtuellen Laserbereich reduzieren Anwender diese Aufwände und schützen Mitarbeiter zuverlässig vor dem Laserstrahl des Sensors.
Unter dem Motto „Smart ist, wenn es Zukunft hat“ zeigt Lorch auf der Euroblech 2022 in Hannover die gesamte Bandbreite an innovativen Schweißlösungen. Auf dem 130 m² großen Stand in Halle 26 können sich die Besucher einen Überblick an intelligenten und nachhaltigen Lösungen verschaffen: von modernsten Schweißanlagen über Cobot- und Roboterlösungen bis hin zu hocheffektiven Vernetzungen und einer brandneuen Helmgeneration.
Als familiengeführtes Unternehmen behauptet sich die Rohrbefestigungen Hammerschmid GmbH mit Sitz im oberösterreichischen Marchtrenk erfolgreich auf dem internationalen Markt. Die Voraussetzung dafür schafft nicht nur die besondere Qualifikation der Mitarbeiter, sondern auch die konsequente Automatisierung einzelner Bearbeitungsschritte. Ende 2021 feierte die Firma ihr 50. Firmenjubiläum – und machte sich zwei neue Motoman-Schweißroboter zum Geschenk.
Einfach aufstellen und losschweißen: Schweißer sind derzeit gefragt wie nie, der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Das weiß auch Carsten Stein, Geschäftsführer der Schulz Fördersysteme GmbH in Thüringen. Umso wichtiger ist es für ihn, seine qualifizierten Arbeitskräfte optimal einzusetzen, um die vollen Auftragsbücher bedienen zu können. Die Lösung war eine teilweise Automatisierung der Handschweißarbeitsplätze, die einfach zu programmieren und auch bei kleinen Losgrößen rentabel ist. Seit einigen Monaten setzt das Unternehmen neben einem Demmeler-Manipulator und Schienensystem nun auch auf eine neue Cobot-Anlage. Die COBOT WeldSpace 4.0 von Demmeler übernimmt das Lichtbogenschweißen von S235/S355- und S420-Stahlbaugruppen.
Im Schienenfahrzeugbau sind makellose Qualität und eine lückenlose Rückverfolgung aller Fertigungsprozesse gefordert – denn schon kleinste Fehler können schnell gravierende Folgen nach sich ziehen. Fronius unterstützt die Hersteller von Lokomotiven, Zügen und Waggons mit leistungsfähigen Schweißsystemen, die nicht nur exzellente Ergebnisse ermöglichen, sondern auch eine umfassende Datenerfassung. Damit ist jede einzelne Schweißnaht bis ins Detail nachvollziehbar – bei manuell bedienten Geräten wie auch beim automatisierten Hochleistungsschweißen.
Als zukunftsorientierter Partner für Stahl- und Hochbaulösungen legt Schwevers großen Wert auf innovative Lösungen im Industrie- und Gewerbebau. Mit der intelligenten Roboteranlage von Cloos überzeugte das Unternehmen nicht nur die Kunden durch die gewohnt professionelle Abwicklung der Projekte, sondern auch die Mitarbeiter. Dank des minimalen Programmieraufwandes und der einfachen Bedienung von QIROX RoboScan können heute auch Werkstücke in Losgröße 1 automatisiert geschweißt werden.
Der Motoman GA50 erweitert das Industrieroboter-Portfolio von Yaskawa um ein Modell speziell für Anwendungen, die hohe Präzision und Bahngenauigkeit erfordern.
Zuwachs für die Fronius TPS/i TWIN Tandem-Schweißserie: Fronius erweitert sein Angebot an intelligenten High-End TPS/i TWIN Tandem-Schweißsystemen. Das synchronisierte Schweißen mit zwei individuell steuerbaren Lichtbögen wird mit den neuen TPS/i TWIN-Systemen sowie den Schweißprozessen PMC TWIN und CMT TWIN ermöglicht. Beide überzeugen mit stabilem Einbrand und sparen Zeit durch hohe Geschwindigkeit und Abschmelzleistung.
Fronius Solar Energy ist Pionier der ersten Stunde. Die Geschichte beginnt im Jahr 1992 und nimmt schnell Fahrt auf. Schon bald nach dem Start wird der erste Wechselrichter Fronius Sunrise auf den Markt gebracht. Seitdem werden immer wieder neue Produkte und Weiterentwicklungen präsentiert. Der neueste Wechselrichter heißt Tauro. Für den kommerziellen Einsatz bestimmt, hält er jedem Wetter stand. Die Produktion des Wechselrichters erfolgt in Oberösterreich am Fronius-Standort in Sattledt. Geschweißt werden Gehäuse und Flügeltüren in einer speziell für diesen Job entwickelten hochmodernen „Handling-to-Welding”-Roboterschweißzelle von Fronius Welding Automation.
interview
„Wir wollen unsere Kunden noch erfolgreicher machen – das ist unser primäres Ziel“, erklärt Ing. Gerhard Karner, Direktor Vertrieb und Marketing bei Trumpf Maschinen Austria. Mit dem Slogan „YOU WIN“ betont Trumpf diese Fokussierung und präsentiert auf der INTERTOOL, vom 10. bis 13. Mai in Wels, wie auch vom 17. bis 20. Mai auf seiner Hausmesse INTECH in Ditzingen, teilvernetzte bis voll automatisierte Maschinen- sowie Software-Neuheiten, die den Flow jeder Fertigung beflügeln.
Um Aufträge verlässlich und schnell stemmen zu können, nimmt der Trend zum automatisierten Schweißen auch bei Klein- und Mittelbetrieben in der Blechbearbeitung immer weiter zu. Wie etwa bei der Fellinger Metallbau GmbH, die seit Dezember mit großem Erfolg eine überaus flexible Cobot-Sonderlösung von Invertech einsetzt. Bestehend aus dem Lorch Cobot Welding Package inklusive Dreh-Kipptisch sorgt der auf einem Längsfahrwerk montierte Cobot bereits bei der Serienfertigung kleiner Losgrößen dank einfacher Programmierung für eine massive Zeitersparnis und gleichbleibend hohe, exakt reproduzierbare Schweißnahtqualität. Zudem werden die Schweißfachkräfte des Betriebes bei monotonen, sehr ermüdenden Schweißtätigkeiten entlastet.
Gute Schweißfachkräfte sind hoch bezahlt und schwer zu finden – ein Problem, mit dem sich viele Handwerksbetriebe und kleine Industrieunternehmen aus dem Metallbau konfrontiert sehen. Denn um größere Aufträge verlässlich stemmen zu können, werden neue Mitarbeiter meist händeringend gesucht. Die B&S Blech mit System GmbH & Co. KG hat für diese Herausforderung eine innovative Lösung gefunden: Zwei Schweißzellen von Trumpf mit Cobots von Universal Robots automatisieren jetzt die monotone Serienfertigung und entlasten so die Mitarbeiter.
Egal ob manuelles oder automatisiertes Schweißen, dünn- oder dickwandige Werkstoffe, der Einsatz in einer Produktionshalle oder auf der Baustelle – so vielfältig wie die Einsatzgebiete für das Schweißen, so flexibel sind die Konfigurationsmöglichkeiten der QINEO-Schweißstromquellen von Cloos. Das modulare Plattformkonzept ermöglicht individuelle Lösungen, die sich auf anwenderspezifische Produktionsbedingungen und Zielsetzungen abstimmen lassen.
Geringe Störkontur, kurze Zykluszeiten und hohe Energieeffizienz – Schunk-Magnetgreifer haben viele Vorteile. Sie handhaben ferromagnetische Teile dauerhaft zuverlässig und hinterlassen keine Spuren. Zwei neue Varianten bieten jetzt noch mehr Gestaltungsfreiraum für Robotik-Applikationen.
Gleichbleibende Schweißqualität ab Losgröße 1 mit Cobot-Schweißzelle CWC-S von Fronius: Hohe Qualitätsansprüche, Nachhaltigkeitsaspekte und Sicherheitsnormen treiben die Qualitätsansprüche der Schweißtechnik in die Höhe. Jederzeit reproduzierbare Schweißqualität und lückenlose Schweißdatendokumentation sind heutzutage keine Seltenheit, sondern Stand der Technik. Wird manuell geschweißt, lassen sich diese Ansprüche nicht erfüllen. Die Lösung lautet Automation – auch für kleine und mittlere Betriebe.
Wer als Automobilzulieferer dem enormen Wettbewerbsdruck standhalten will, muss immer neue Wege suchen, um seine Produktion noch wirtschaftlicher zu gestalten. Automatisierte Prozesse bringen hier oft die gewünschten Vorteile. Für die Fertigung von Aufnahmetöpfen und Knotenteilen für die Automobilindustrie griff die WMU Weser Metall Umformtechnik GmbH auf die Kompetenzen von Dalex zurück. Die Experten aus Wissen (D) konstruierten eine komplexe Sonderschweißanlage mit Drehtisch und Robotern zum automatisierten Punktschweißen, Kleben und Mutternschweißen der Bauteile inklusive Prüf-, Mess- und Markierprozessen.